Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) vom 25.9.2011 kommentiert in zwei Beiträgen erneut die Rede des Papstes im Deutschen Bundestag ein. Hierzu ein Auszug aus der Presseschau von Radio Vatikan:
Die FAS geht in zwei kürzeren Beiträgen noch einmal auf die Bundestagsrede des Papstes ein. Der Papst habe den Abgeordneten „ins Gewissen geredet“ und sie daran erinnert, „dass die Gewissensfreiheit nicht nur ein Recht ist, mit dem der Abgeordnete Zumutungen des Fraktionszwangs abwehren kann, sondern auch eine Pflicht, selbst nach Gerechtigkeit zu streben“, schreibt Thomas Gutschker.
Mit seinem Satz „Der Mensch macht sich nicht selbst“ nehme der Papst einen „entschieden antiliberalen Standpunkt“ ein, meint Cord Riechelmann einige Seiten weiter. Benedikt XVI. habe bewiesen, dass „eine wirklich ethische Einstellung ihren Preis hat“ und „eine vage, angenehme Spiritualität mit ihm nicht zu haben ist“.