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FAZ wertet Mini-CSD unnötig auf

Mathias von Gersdorff

In ihrem Regionalteil vom 5. August 2013 berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“  über den „Christopher Street Day“ (CSD) in Wiesbaden, der am vergangenen Samstag stattfand.

M. von Gersdorff
M. von Gersdorff

Der Nachricht wird etwas über ein Viertel der Seite gewidmet, zwei Drittel davon nimmt ein Foto mit sieben seltsam bemalten Menschen ein. Die Stil ist keineswegs objektiv, wie man es von der FAZ sonst gewohnt ist, sondern nimmt offen Stellung zugunsten der Homosexuellen-Veranstaltung, die zumindest theoretisch eine politische Intention hat.

Im Artikel erfährt man, dass an der Parade einige hundert Personen beteiligt haben  –  eine lächerliche Zahl. Wiesbaden, die Landeshauptstadt Hessens, hat fast 300.000 Einwohner und befindet sich inmitten eines Ballungsgebietes. Normalerweise schreibt die FAZ so gut wie nie über Demonstrationen in Frankfurt oder sonstwo in Hessen, an der so wenige teilnehmen.

Die FAZ berichtet über die Ansprache, welche die Kulturdezernentin Wiesbandens, Rose-Lore Scholz (CDU), gehalten hat: (Sie) „forderte die rechtliche Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe zwischen Mann und Frau. Damit schloss sie sich den Forderungen des vor zwei Jahren gegründeten Vereins „Warmes Wiesbaden“ an, der nach eigenen Angaben 45 Mitglieder hat.“

Es ist ein Skandal, dass die FAZ die Bedeutung dieser lächerlichen Veranstaltung derart übertreibt. Dann darf sie sich nicht wundern, wenn die Auflage rapide sinkt  –  allein um 6 Prozent in den letzten 12 Monaten.

Ebenso befremdlich ist die Tatsache, dass Bundesfamilienministerin Kristina Schröder die Schirmherrschaft für das absurde Spektakel übernommen hat. Allerdings war sie nicht anwesend, sondern wurde von der erwähnten Rose-Lore Scholz vertreten.

Unser Autor Mathias von Gersdorff ist katholischer Schriftsteller und Leiter der Frankfurter Aktion „Kinder in Gefahr“

Kommentare

4 Antworten

  1. Dieser Artikel ist unnötig wie ein Kropf!
    Herr von Gersdorff macht sich lächerlich…….
    Aber mich würden die Reaktionen interessieren, wenn in diesem Stil über eine Demonstration oder Veranstaltung der Piusbruderschaft berichtet würde. Dort erscheinen ja auch nicht gerade viele Menschen…….

    1. Sieht man die ungeheuerlichen Menschenrechtsverletzungen an Homosexuellen etwa in Russland oder Afrika, begreift man die eigentliche Wichtigkeit von Veranstaltungen wie Christopher – Street – Day. Diese Hintergründe interessieren Herrn Gersdorff anscheinend nicht. Wenn es gar zu schlimm wird, reicht diesen Herrschaft ein Statement etwa in dem Sinne, daß man Gewalt verurteilt oder dergleichen.

      1. Ergänzung:

        Deutschlandfunk unter „Gefängnis statt Regenbogenfahne“ vom 11.06.2013:

        …Wie weit der Hass auf Homosexuelle schon jetzt geht, war heute vor der Duma zu beobachten. Dort wollten einige Schwule und Lesben für ihre Rechte demonstrieren, mit einzelnen Mahnwachen. Noch ist das erlaubt. Sie sahen sich einer Gruppe von mehreren dutzend aggressiven Jugendlichen gegenüber, meist radikale Orthodoxe. Sie machten buchstäblich Jagd auf Homosexuelle, schlugen und traten sie und bewarfen sie mit faulen Eiern. Mitten in der Menge hielt die Ärztin Olga Mazurowa ein Plakat hoch.

        „Ich will diejenigen unterstützen, die heute in unserer Gesellschaft am stärksten unterdrückt werden: Schwule und Lesben. Ich bin selbst traditioneller Orientierung, aber ich halte das für meine Pflicht. Unser Land hat die Grenzen der Menschlichkeit überschritten. Morgen dürfen wir keine roten Haare mehr haben, übermorgen nicht mehr atmen.“

        Sie stand keine zwei Minuten da, dann entriss ihr ein Mann das Plakat, Männer schubsten sie. Die Polizei führte die Ärztin ab.

        Die radikalen Orthodoxen johlten. Sie sehen sich im Aufwind. Denn die Duma verabschiedete heute auch das sogenannte Blasphemiegesetz. Wer religiöse Gefühle verletzt, muss künftig bis zu drei Jahre ins Gefängnis. Kritiker sehen darin eine Verletzung der verfassungsmäßig garantierten Meinungsfreiheit. –

        Sowie ebenfalls DLF unter: „Homosexualität nicht offen zeigen“ vom 12.08.2013:

        ….Russland bekräftigte nochmals, es werde während der Olympischen Winterspiele gegen offen gezeigte Homosexualität mit aller Härte durchgreifen…. Auch der Vize-Generalidirektor des Staatsfernsehens, Dmitri Kisseljow, sorgte für Aufsehen. Er sagte der Zeitung „Iswestija“, die Herzen gestorbener Homosexueller müssten herausgerissen und einzeln verbrannt oder beerdigt werden und dürften nicht für Transplantationen verwendet werden.
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