Die Frankfurter Allgemeine Zeitung stellt in ihrem Weihnachtsartikel zunächst ganz richtig fest: „Für die Christen ist Weihnachten, das Fest der Geburt Jesu, das Ursignal für Aufbruch.“
Allerdings ist das Zauberwort „Aufbruch“ inzwischen zur Allerweltsrhetorik verkommen, zur gefälligen Leerformel – das gilt auch und gerade für innerkirchliche Betriebsamkeit und Wichtigtuerei.
Die FAZ kommentiert daher recht trocken, aber durchaus zu Recht:
„Im kommenden Jahr sollen die Katholiken in Deutschland „einen neuen Aufbruch wagen“ – und sei es in Gestalt eines üblichen Katholikentags.
Doch nicht nur Skeptiker sind der angestrengten und anstrengenden Jetzt-geht’s-los-Rhetorik überdrüssig, die das Zentralkomitee der deutschen Katholiken im Verein mit dem Freiburger Erzbischof Zollitsch, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, verbreitet.
Spötter belieben zu bemerken, es sei höchste Zeit, erst einmal irgendwo anzukommen, eher wieder ein Aufbruch verkündet wird. Doch wo?“
Quelle und vollständiger Text hier:
http://www.faz.net/aktuell/politik/katholische-kirche-jauchzet-frohlocket-11578814.html
3 Antworten
Mahlzeit, ich bin mal so frei und poste was im Blog. Sieht schnieke aus! Ich nutze auch WordPress seit kurzem diverse Sachen verstehe ich aber noch nicht. Deine Seite ist mir da immer eine willkommene Anregung. Weiter so!
Lehrreicher Beitrag. Bereichernd, wenn man sowas auch mal aus einer anderen Perspektive beschrieben lesen kann.
Wir sind angekommen, weil Gott gekommen ist…um es mal so zu formulieren…;-) Die Geburt unseres Herrn Jesus Christi, sein Leben und das Kreuzesopfer sind die Vollendung. Wer in und durch diese Offenbarung lebt, ist angekommen…