Top-Beiträge

Links

FAZ zur "Pille danach": Nicht nur "Notfallverhütung" – auch Abtreibung!

Unter dem Titel „Zweifelhaftes Verhütungsmittel  –  Was tut die „Pille danach“?“ veröffentlichte FAZ-online am 21. März 2014 einen bemerkenswerten Artikel von Martina Lenzen-Schulte.
Dabei geht es vor allem um die Wirkungsweise von Ulipristal, jener jüngeren Variante der Pille-danach, von der in der öffentlichen Debatte gerne behauptet wird, sie beinhalte angeblich keine nidationshemmenden (frühabtreibenden) Wirkstoffe, verhindere also nicht die Einnistung des Embryos in die Gebärmutter, sondern allein die Befruchtung. Daher handle es sich um ein „Verhütungsmittel“.baby

Einleitend heißt es zu dieser Streifrage in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: „Der Wirkstoff steht im Verdacht, einen Abtreibungsmodus auszulösen.“
Sodann wird aktuell berichtet: „Die Gruppe um Bruno Mozzanega von der Universität in Padua meldet erhebliche Zweifel an, dass Ulipristal tatsächlich ein Mittel zur Notfallverhütung ist. Sie behauptet vielmehr, dass es eher in die Kategorie „Abtreibungspille gehört („Reproductive Sciences“).
Der Unterschied ist keineswegs trivial. In dem einen Fall verhindert das Mittel, dass ein Embryo entsteht, im anderen Fall, dass der bereits vorhandene Embryo weiterleben kann.“
Außerdem schreibt die FAZ-Autorin, daß Ulipristal über einen weiteren biochemischen Mechanismus „wie eine Abtreibungspille“ wirke:
„Das zeigt der Vergleich mit der bekannten „Pille danach“, dem Gestagen-Hormon Levonorgestrel. Levonorgestrel muss spätestens 72 Stunden nach dem Verkehr eingenommen werden. Dies funktioniert umso schlechter, je näher die Frau am Eisprung ist, weil dann der Eisprung umso weniger zuverlässig verhindert werden kann.“
Quelle und Fortsetzung des aufschlußreichen FAZ-Beitrags HIER: http://www.faz.net/aktuell/wissen/medizin/verhuetungsmittel-was-tut-die-pille-danach-12851458.html
HINWEIS: Damit bestätigt der FAZ-Bericht, was unser CHRISTLICHES FORUM in mehreren dutzend Artikeln bereits erläutert hat: http://charismatismus.wordpress.com/category/causa-meisner-pille-danach/

Kommentare

2 Antworten

  1. Mir sind da ein paar Dinge unklar:
    1. Im Artikel wird eindeutig auf die verschiedene Wirkungsweise der beiden Pillen hingewiesen, inwieweit sollte er daher ein Bestätigung für die Kritik an Levonorgestrel sein?
    2. Eines der wesentlichsten Argumente der Gynäkologen für die Rezeptpflicht der Pille ist die angebliche Überlegenheit des Wirkstoffes Ulipristal gegenüber Levonorgestrel, Die Wirkung von Ulipristal war hier nie ein Thema?
    3. Warum sollte die nidationshemmende Wirkung ein Argument für die Rezeptpflicht sein. Wann gravierende ethische Bedenken gegen den Wirkstoff vorliegen müsste die Alternative ja ein komplettes Verbot sein?

    1. Guten Tag,
      wir haben hier einen FAZ-Beitrag zitiert, aus dem hervorgeht, daß die „Pille-danach“ (auch die Variante Ulipristal) nicht allein eine verhütende, sondern als potentielle Zweitwirkung auch eine nidationshemmende Kraft besitzt, wie sich schon aus dem Titel unseres Artikels ergibt. Über den FAZ-Bericht hinaus wurde nicht kommentiert, sondern lediglich am Schluß auf frühere Artikel zum Thema verwiesen, die sich mit weiteren Aspekten befassen.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kategorien

Kategorien

Aktuelle Beiträge

Archiv

Archive

Artikel-Kalender

März 2024
M D M D F S S
 123
45678910
11121314151617
18192021222324
25262728293031

Blog Stats

660166
Total views : 8708120

Aktuelle Informationen und Beiträge abonnieren!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse an, wenn Sie kostenlos über neu erschienene Blog-Beiträge informiert werden möchten.