Die Energiewende benachteiligt nach Ansicht von FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle sozial schwache Menschen.
„Drastisch ausgedrückt subventioniert die kleine Oma in der Sozialwohnung den Schickimicki, der mit der Solaranlage seinen Swimmingpool heizt und seinen teuren Solarstrom zum hohen Fixpreis über Jahrzehnte garantiert verkauft“, sagte der freidemokratische Politiker dem Magazin Cicero (November-Ausgabe).
Brüderle kritisierte in diesem Zusammenhang das Erneuerbare-Energien-Gesetz EEG, das „Traumverträge“ für Betreiber von Solaranlagen ermögliche. „Das Gesetz muss gründlich überarbeitet werden. Möglichst schnell.“
Der FDP-Politiker will zudem ein Modell durchsetzen, das Energieerzeuger oder Stromhändler verpflichtet, einen bestimmten Anteil des Stromes aus erneuerbaren Energien zu erzeugen oder zu verkaufen. Dabei soll es egal sein, ob diese Energie aus Sonne, Wasser oder Wind gewonnen werde.
Quelle: dts-Nachrichtenagentur