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FDP will nichtkommerzielle Leihmutterschaft und Eizellspende erlauben

Die Freien Demokraten wollen das in Deutschland geltende Verbot von Leihmutterschaft und Eizellspende lockern.

Eizellspende und nicht-kommerzielle Leihmutterschaft könnten „unter bestimmten Umständen eine richtige Entscheidung sein“, erklärte FDP-Generalsekretärin Nicola Beer im Interview mit der katholischen Zeitung „Die Tagespost“.
Allerdings dürften weder Eizellspende noch Leihmutterschaft zum Erwerbszweig mutieren. Auch sei eine psychologische Betreuung der Betroffenen notwendig.
Beer sagte, bei Paaren, die auf natürlichem Wege keine Kinder bekommen könnten, gebe es „viel Schmerz und Trauer“.  Es sei „nicht angebracht“, dem „Lebensglück von Menschen rigorose Riegel vorzuschieben.“ – Andererseits sollte niemand „beispielsweise die Not einer Frau ausnutzen können, um sie durch Zahlungen hoher Summen zur Spende von Eizellen oder zum Austragen eines Kindes zu bewegen“.
Die Lebensrechtsbewegung in Deutschland spricht sich hingegen eindeutig für die weitere Beibehaltung des Verbotes aus.
Quelle: ALfA-Newsletter

Kommentare

0 Antworten

  1. Beinhaltet durchaus unfreiwillige Komik: „unter bestimmten Umstanden“ ja (welchen bitte?), aber natürlich kein „Erwerbszweig“. „Die Not ausnutzen“ darf auch nicht sein und „psychologische Betreuung der Betroffenen“ gibt es obendrein – allen wohl und niemand weh, Wahlkampfgeschwätz der FDP. Eine strikt verriegelte Tür soll doch nur mal „probeweise“ geöffnet werden und wird dann – natürlich völlig überraschend – aufgrund des vom politisch-medialen Komplex gezielt inszenierten „Drucks der Öffentlichkeit“ förmlich aus den Angeln krachen. Und alles formell legitimiert, die Massendemokratie achtet penibel darauf, dass alles seine formale Ordnung hat. Erst auf leisen Sohlen anschleichen, dann später Konfetti werfen, klappte schon bei der sog. „Homo-Ehe“, wird auch bei Leihmutterschaft klappen und dann auch bei der Euthanasie. Das Baby als Wunsch-Produkt in der schönen neuen Welt – was stört, wird abgetrieben oder „abgespritzt“ (damals medizinischer Fachausdruck im 3. Reich), auf jeden Fall „entsorgt“. Aber nicht in Anatolien…

  2. Dachte ich es mir doch: kaum ist diese Truppe wieder im Bundestag, geht es los mit zweifelhaften Vorschlägen.
    Sehr schlimm fand ich stets deren extremistischen neoliberalen Kurs und war eigentlich vor 4 Jahren froh, dass diese Leute erst mal „draußen“ sind bei dieser hemmungslosen, kapitalistischen Haltung. Die CDU ist ja selber total verkommen, was den Punkt betrifft und alles, was sie mal noch an Hauch von der katholischen Soziallehre vertrat, gibt sie gerne auf – Hauptsache an der Macht.
    Saugte Mutti bisher eher die Absurditäten der Sozis und ihrer SED-Vergangenheit ein und aus, wird sie es jetzt mit allem Unmoralischen tun, das von den Gelben kommt.
    Haben wir erst mal „freiwillige“ Leihmütter, kommen die versklavten Unfreiwilligen bald dazu. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Und das wissen die Typen auch ganz genau.
    In den USA verkaufen heute schon viele arme Studentinnen aus materieller Not und explodierenden Studiengebühren und Mietpreisen für Studentenbuden ihre Eizellen an Agenturen, um wenigstens die nächsten drei Monate die Miete und Essen bezahlen zu können.

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