Der Ausblick war überwältigend. Die Krümmung der Erde. Drei Rekorde würde er brechen. Doch die interessierten in diesem Moment nicht, wie Felix Baumgartner (siehe Foto) später vor Journalisten sagte – er habe nur lebend wieder herunterkommen wollen: „Manchmal musst du weit hinauf gehen, um zu sehen, wie klein du eigentlich bist.“
In 39 kmHöhe – in der Stratosphäre – stand der in der Schweiz lebende Österreicher auf dem Kapselrand und blickte hinunter. Seine Gedanken, die er später wiedergab: „Lieber Gott, lass mich jetzt nicht im Stich!“
Dann der Sprung, der in fünf Weltrekorde mündete: die größte Geschwindigkeit, die je im freien Fall erreicht wurde, der längste freie Fall sowie der längste freie Fall ohne Stabilisierungsschirm. Dazu kommen die höchste bemannte Ballonfahrt und der höchste Absprung.
Erinnern wir uns an den Psalmisten und sein Gebet:
„Eilte ich dorthin, wo die Sonne aufgeht, oder versteckte ich mich im äussersten Westen, wo sie untergeht, dann würdest Du auch dort mich führen und nicht mehr loslassen.“ (Psalm 139,9 f)