Prominente Kritik an der Vertuschungs-Rhetorik
Die US-amerikanische Nachrichtenseite LifeNews berichtete unlängst darüber, wie einige bekannte „Frauenrechtlerinnen“ die übliche Schutzbehauptung ihrer Bewegung und allgemein der linken Szene durchbrechen, wonach der „Fötus“ im Mutterleib kein wirklicher Mensch sei.
Zu den prominenten Schriftstellerinnen aus den USA gehört vor allem Naomi Wolf; die Feministin fällt auch bei anderen Themen bisweilen aus dem Rahmen des Üblichen in ihrem „Lager“. (So hat sie sich z.B. deutlich gegen die Covid-Impfkampagne und die Corona-Grundrechtseinschränkungen gewandt).
In ihrem Plädoyer für die Wahlfreiheit (pro choice) in Sachen Abtreibung räumt sie immerhin mit dem unehrlichen Vertuschungsversuch auf, die Frage nach dem wirklichen Menschsein des Ungeborenen zu umschleichen, davon abzulenken oder sich gleichsam dumm zu stellen.
LifeNews zitiert aus Naomi Wolfs Essay „Unsere Körper, unsere Seelen“, in dem sie die gängige „ProChoice-Rhetorik“ hinterfragt, allerdings nicht grundsätzlich (sie ist nach wie vor „pro choice“), sondern hinsichtlich der Unaufrichtigkeit bezüglich des Kindes im Mutterleib.
„Als ich im vierten Monat schwanger war (…), wurde mir klar, dass ich das Fötus-ist-nichts-Paradigma der Pro-Choice-Bewegung nicht länger tolerieren konnte. Ich wurde von einem Konservativen verhört, und das Thema Abtreibungsrecht kam auf. „Sie sind im vierten Monat schwanger“, sagte er. „Werden Sie mir sagen, dass es kein Baby ist, das Sie tragen?“
Die akzeptierte Pro-Choice-Antwort in einem solchen Moment besteht darin, sich zu entziehen: sich so schnell wie möglich zu einer Diskussion über „Privatsphäre“ und „schwierige persönliche Entscheidungen“ und „freie Wahl“ zu bewegen.
Doch ich blaffte ihn an: „Natürlich ist es ein Baby“ – und ich sagte dazu: „Und wenn ich mich in Umständen wiederfände, in denen ich die schreckliche Entscheidung treffen müsste, dieses Leben zu beenden, dann wäre das eine Sache zwischen mir und Gott.“
Naomi Wolf wurde in ihrer feministischen Szene für diese Äußerung heftig kritisiert, denn damit hat sie gleichsam die Katze aus dem Sack gelassen, wenngleich sie weiter pro Abtreibungsfreiheit plädierte.
BILD: Teilnehmerin bei einem Gebetszug für das Leben in Münster
LifeNews erwähnt weitere Beispiele, so etwa die Feministin Judith Arcana, die zur frauenbewegt-linken JANE-Gruppe gehört – eine der ersten, die sich schon vor der gesetzlichen Abtreibungsfreigabe „pro choice“ einsetzten und illegale vorgeburtliche Kindestötungen durchführten.
Arcana macht die scheinheilige Vernebelungssprache ebenfalls nicht mit:
„Ich habe Abtreibungen durchgeführt, ich habe eine Abtreibung erlebt und vertrete dies weiter. Aber wir sollten die Tatsache nicht leugnen, was eine Schwangerschaft bedeutet, dass nämlich ein Baby in einer Frau heranwächst, ein Baby, dessen Leben beendet wird. Wir sollten nicht so tun, als ob dies nicht geschieht.“
6 Antworten
Was soll das Gegackere? Das Recht auf Leben ist ein Menschenrecht, gleichgültig, ob sich ein „Zellhaufen“ oder ein Baby im Bauch befindet. Der Bauch gehört auch nicht mehr der Mutter. Alles andere ist Realitätsverweigerung.
Seit Donald Trump sich gegen Abtreibung stellte, hat er alle Teufel der Welt gegen sich.
Richtig!!! In Deutschland allen voran CDU und CSU. Höhepunkt war, als das CSU-regierte Augsburg im CSU-Bayern verboten hat, das obige Foto als Plakat aufzuhängen.
Im 4. Monat ist ein Kind klar im Ultraschall zu erkennen – der Herzschlag ist ab dem 21 Tag nachweisbar – die Dunkelziffer der furchtbaren Abbrüche ist noch viel, viel höher, bedenkt man, wie viele ungeborene Kinder durch gestagenhaltige Verhütung wie Pille, 3-Mo.-Spritze u.a. sterben, wenn nach Entstehung des Menschen im 1. diploiden Zellstadium dieser gehindert wird, sich in der Gebärmutter einzunisten und verhungernd zugrunde geht.
Zellkern heißt Nukleus, man kann diese Verhütung also als „nukleare“ Waffe gegen das ungeborene Kind bezeichnen.
Wenn uns auf der Erde Wandelnde eine Atombombe begegnen sollte, werden wir das auch gar nicht mehr so witzig finden und hoffentlich denkt jeder in dem Moment dann an alle mit der Pille verhütete Menschen, deren Seelen im Jenseits warten, ihrer Lebenszeit und jeder Entfaltungsmöglichkeit beraubt und wird hoffentlich dankbar sein für jede Minute, die er auf der Erde weilen durfte.
Sehen wir diese Bombe als Mahnmal für alle durch „Verhütung“ Getöteten. Sehen wir weiterhin eine etwaig kommende Hungerzeit als zu durchlebendes Mahnmal im Gedenken für alle Menschen, die im Mutterleib auf solche Weise vernichtet wurden.
Was könnten wir dieser schrecklichen Schuld entgegenhalten? Wer ist auf dieser Erde sicher? Kann jemand etwa denken, im kleinsten Winkel der Welt dem entgehen zu können? Nein, dies konnten auch alle abgetriebenen Kinder nicht, welche den Tötungswerkzeugen durch Zurückweichen zu entgehen versuchten
Die Erkenntnis und das Bewusstsein, dass bei einer Abtreibung ein Kind getötet wird, kann doch nicht mit der „Pro-Choice-Position“ vereinbar sein!
Eine frei gewählte Tat, die der Erkenntnis entgegengesetzt ist, ist im besten Fall ein Zeichen von fehlender Intelligenz und Bildung im Sinne der Herstellung von Zusammenhängen, im schlimmsten Fall ein Zeichen von Skrupellosigkeit und Kriminalität.
Alle Verdrängungsmechanismen zeigen immerhin noch die Spur einer Scham und eines Schuldbewusstseins, auch wenn das wirklich keine Entschuldigung ist.
Die oben genannte Richtung halte ich für gefährlicher als alle Euphemismen, stellt sie doch das Ego als absoluten Maßstab auf. Das führt unweigerlich zur Aushöhlung aller menschlichen – und erst recht christlichen – Werte!