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Filmbesprechung zu „October-Baby“: ein klares Plädoyer für das Leben und die Liebe in vielen Facetten!

Von Cordula Mohr

Kürzlich habe ich mir den amerikanischen Spielfilm „October-Baby“ angesehen, der in den USA ein riesiger Erfolg wurde, obwohl liberale Zeitungen ihn schon vor dem Kinostart zur Schnecke machten. Doch der Streifen enthält eine wunderbare und ergreifende Geschichte:

Der Film ist so grandios, wie er auf dem Cover beschrieben wird  –  und er hat die Auszeichnung, die er bekommen hat, voll verdient. Es geht um ein junges Mädchen, das erfährt, daß es einst eine Abtreibung überlebt hat.  054601383-october-baby

Das Beeindruckenste ist die facettenreiche Art, wie die menschliche Liebe zum Ausdruck kommen kann:

Zunächst die junge Liebe von Jason und Hannah, die zunächst rein freundschaftlich beginnt; sodann sieht man, wie andere Konkurenten im Leben der Beiden eine Rolle spielen, wie das Vertrauen des Paares dennoch wächst und wie sie sich immer näher kommen, obwohl der Adoptiv-Vater Hannahs zwischenzeitlich die Beziehung der Beiden abbrechen möchte,  weil er nicht damit klarkommt, daß Hannah unbedingt ihre leibliche Mutter kennenlernen will.

Er will mit der Vergangenheit keine Verbindung mehr. Das kann man durchaus verstehen. Die Liebe der Eltern zu Hannah ist stark und sie haben sie fürsorglich und gläubig erzogen.

Diese Liebe der Eltern zeigt eine gereifte,  in Verantwortung füreinander gewachsene Liebe; sie läßt sich nicht mehr so leicht erschüttern, wenngleich Hannah nun diesen Weg in ihre Vergangenheit zurückgeht, auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Die Adoptiv-Mutter geht jedoch gut damit um.

Sodann die unglaublich nette Krankenschwester, die ein Zeichen der Nächtstenliebe abgibt: sie hilft Hannah, näher ans Ziel zu kommen, indem sie ihr die Geschichte der leiblichen Mutter erzählt und die Adresse dieser Frau übermittelt.

Gezeigt wird zudem die Liebe eines Polizisten, der Vater eines vierten Kindes wird und sich darauf sehr freut. Er läßt Hannah und ihren Freund wieder frei, obwohl sie in das Krankenhaus ihrer einstigen Geburt eingebrochen sind, um die Krankenakte Hannahs zu lesen. Der Polizeibeamte empfindet Mitleid und hilft ebenfalls mit einer Adresse.

Die leibliche Mutter Hannas wird an eine zerissene und zerstörte  Liebe erinnert  – wegen der damals mißlungenen Abtreibung. Sie leidet noch heute daran. Es wird deutlich, daß sie sich schwer getan hat mit ihrer Entscheidung gegen das ungeborene Kind.

Im Film kommt zudem ein guter, liebenswürdiger Priester vor, der Hannah mit seinem Rat aus ihrer schwierigen Gefühlslage befreit, in die sie durch ihre Suche nach der Wahrheit geraten ist. Er hilft ihr, der leiblichen Mutter zu vergeben.

So viele verschiedenartige Facetten der Liebe kommen also in diesem bewegenden Spielfilm zum Ausdruck. Mehr sollte nicht verraten werden, weil es sich lohnt, den wunderschönen Film selbst anzuschauen  –  abgesehen von dem Hinweis, daß sich nach Fertigstellung des Films herausstellte, daß die christlich-gläubige Hauptdarstellerin selber eine Abtreibung hinter sich hat, die sie zutiefst bereut.

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