Das hatte sich Björn Uhde wohl anders vorgestellt: Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter schrieb er das „Hanseatische Wein- und Sekt-Kontor“ (Hawesko) an und denunzierte einen Mitarbeiter. Der SPD-Politiker schrieb: „Einer Ihrer Kollegen verteidigt AfD und Hetze über Flüchtlinge auf meinem FB-Profil – während einer SAP-Schulung. Ist das OK für Sie?“
Doch der Betrieb ließ den Sozialdemokraten souverän auflaufen. Die Firma bekräftigte, daß sie ein „politisch neutrales Unternehmen“ sei und verwies den Denunzianten auf den Grundgesetzartikel zur Meinungsfreiheit (Art. 5).
Deshalb würden sie zu privaten Äußerungen ihrer Mitarbeiter weder eine Aussage noch eine Zensur abgeben.
Nähere Infos hier: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/unternehmen-laesst-spd-denunzianten-auflaufen/
2 Antworten
Ist dies die Adresse des Unternehmens https://www.hawesko.de – sie ist es.
Es kann schon sein, dass ich bei diesem Unternehmen in Zukunft das ein oder andere Mal Wein bestellen werde.
Zivilcourage in dieser Dimension muß belohnt werden.
Ich hoffe, das Unternehmen kann viele neue Kunden zählen.
Herr Björn Uhde, ich hoffe, Ihre Partei stürzt am Sonntag ab, ihr Unternehmen, Herr Uhde, hat fertig.
Ich verstehe den Einwand des SPD-Politikers nicht richtig… Hat jener Weinkontor-Mitarbeiter während der Arbeitszeit einen Kommentar auf der Facebookseite des Politikers hinterlassen?
Ich meine… natürlich sollte man während der Arbeitszeit nicht auf Facebook schreiben, aber die persönliche Meinung eines Mitarbeiters geht den Arbeitgeber erst einmal nichts an (sofern sie keine Straftat beinhaltet).