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FOCUS schreibt erstaunt über konstruktives Verhalten der AfD im Deutschen Bundestag

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Aus Sicht der bürgerlich-liberalen Wochenzeitschrift FOCUS geschieht Erstaunliches: Die AfD falle im Parlament durch differenzierte und fundierte Arbeit auf, keineswegs – wie offenbar erwartet – durch schrille „Fundamental-Opposition“.
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Am 23. November veröffentlichte FOCUS-online einen Artikel unter dem Titel: Problem für etablierte Parteien – Drei Szenen aus dem neuen Bundestag zeigen: Die AfD agiert ganz anders als gedacht“
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Nach den ersten Sitzungen des neu gewählten Bundestags habe sich gezeigt, so der Bericht, daß die „AfD-Abgeordneten teilweise ein unerwartet konstruktives Abstimmungsverhalten an den Tag gelegt“ hätten. Die neue Partei habe sich keineswegs bockig als „Blockierer“ gezeigt, sondern sachorientiert von Fall zu Fall entschieden.
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Dabei stellt sich nun laut FOCUS die Frage, wie die anderen Parteien mit der AfD umgehen sollen:
„Am größten ist das Problem für die Union, denn bei den Konservativen gibt es das größte Zustimmungspotenzial für die AfD. Für CDU/CSU ist die Angelegenheit äußerst heikel. Man will auf gar keinen Fall den Eindruck erwecken, gemeinsame Sache mit den Rechten zu machen.“  
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Außerdem stellt das Nachrichtenblatt hinsichtlich der Bundesländer folgendes fest:
„In den Landtagen lässt sich schon länger beobachten, dass die AfD dort immer wieder versucht, die CDU mit Anträgen, die denen der CDU stark ähneln, aus der Reserve zu locken. In der Regel verweigert sich die Union dann.“Daß sich die Union bei AfD-Anträgen, die ihr inhaltlich passen müßten, „verweigert“, läßt tief blicken: Genau dies ist nämlich Fundamental-Verweigerung ohne Sachorientierung und befindet sich somit unter dem Niveau der AfD.

Quelle für die Zitate: http://www.focus.de/politik/deutschland/problem-fuer-etablierte-parteien-drei-szenen-aus-dem-neuen-bundestag-zeigen-die-afd-agiert-ganz-anders-als-gedacht_id_7887761.html

Kommentare

2 Antworten

  1. Sag ich doch seit Monaten – das wird immer so hingestellt, aber ich habe auch die Landtagsdeabtten ein wenig verfolgt und kann nichts, aber auch gar nichts von dem Schauer-Horror-Bild, das man von der AfD zeichnet, wiedererkennen. Vielmehr wurde bisher mit zweierlei Maß gemessen und der AfD eins Übergezogen für Wörter oder Ausdrücke, die andere seit Jahrzehnten ungeahndet und sogar noch bejubelt tätigen.
    Es ist gut, wenn nun Sachlichkeit und Fairness einkehren – vor allem bei diesen dumpfen CDU/CSUlern und den Hetzern aus der SPD, die mit sprungbereiter Aggressivität und einem geradezu meterlangen moralischen Zeigefinger bei der AfD auf Dinge zeigen, die man vor allen anderen ihnen selbst vorwerfen müsste.
    Niemand muss die AfD mögen – keine Frage. Aber es ist eine ganz normale neue Partei im Selbstfindungsprozess, die erstaunlich viele Köpfe aus der CDU und SPD sammelt, die offenbar für deren derzeitigen erbärmlichen und schrottreifen Zustand zu intelligent und zu integer sind.

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