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„Forum Deutscher Katholiken“ besorgt über politische & kirchliche Fehlentwicklungen

Zum Abschluss seiner Mitgliederversammlung in Fulda hat das Forum Deutscher Katholiken am Sonntag, dem 18. März 2018, eine Erklärung beschlossen, in der deutliche Kritik an politischen, gesellschaftlichen und auch innerkirchlichen Tendenzen geäußert werden.

Die Mitglieder der katholischen Laienbewegung prangern u.a. an, dass die Politik „Werte und Fundamente der Gesellschaft“ schleife und so in weiten Teilen der Bevölkerung zu Verunsicherung beitrage.

Als Beispiel nannten die Laienvertreter neben dem Ansinnen nach Aufhebung des Werbeverbots für die Straftat der Abtreibung  auch den Bruch des grundgesetzlich zugesicherten Schutzes für Ehe und Familie durch den Staat.

Wörtlich formulierten die Laien der katholischen Kirche in Deutschland: „Die verheerende demographische Entwicklung unseres Volkes, die sich immer deutlicher im Mangel an Lehrlingen und Fachkräften zeigt, die auch mit der Tötung von ungeborenen Kindern zu tun hat, wird politisch nicht angegangen.“

Ein weiteres Thema der Erklärung sind Probleme, die aus der ungesteuerten illegalen Einreise  einer großen Zahl Migranten in die Bundesrepublik  Deutschland entstehen. In Fulda forderten die Katholiken die Bundesregierung auf, Fluchtursachen zu bekämpfen und die Waffenexporte zu reduzieren. Im selben Atemzug wurde auf den desolaten Zustand der Bundeswehr hingewiesen, die nicht in der Lage sei, „die Landesverteidigung zu gewährleisten“.

Statt sich dieser drängenden Probleme anzunehmen, befasse sich die Politik damit, die Nationalhymne zu „gendern“,  bemängeln die Laien aus dem gesamten Bundesgebiet.

Innerkirchlich beobachten die Mitglieder des Forums mit großer Sorge eine „Entwertung der Sakramente“  beispielsweise durch den Beschluss der Deutschen Bischofskonferenz zum Empfang der hl. Kommunion durch nicht-katholische Ehepartner oder auch die medienwirksamen Äußerungen einiger Bischöfe zur Segnung homosexueller Partnerschaften.

Den Bischöfen und Priestern, die sich weiterhin der Lehre der Kirche verpflichtet fühlen und mit gutem Beispiel vorangehen, danken die Laien von der Basis ausdrücklich für deren Standhaftigkeit.

Die Erklärung endet mit einem Appell:

„Das ,Forum Deutscher Katholiken‘ ruft alle katholischen Christen auf, die sich der Wahrheit Jesu  Christi verpflichtet fühlen, weiterhin standhaft und mutig für ihre Überzeugungen einzutreten und nicht den Verlockungen des Zeitgeistes zu folgen.

Wir bemühen uns, authentische Christen  zu sein und versuchen, im Glauben fest verwurzelt zu leben und uns nicht beirren zu lassen. Das kann nur gelingen, wenn wir selbst im Glauben brennen, versuchen, ihn an andere weiterzugeben und damit Orientierung für sie zu sein.

Als ,kleine Herde‘ sind wir bereit, durch unser Gebet und unseren aktiven Einsatz mitzuhelfen, unserer Kirche und Gesellschaft wieder Hoffnung zu vermitteln.“

Kommentare

7 Antworten

  1. TELEPOLIS KULTUR & MEDIEN ES GEHT GEGEN PAPST FRANZISKUS
    Es geht gegen Papst Franziskus
    14. April 2018 Peter Bürger

    Amtsübergabe: Der emeritierte Erzbischof von Köln Joachim Kardinal Meisner überreicht den Petrusstab an seinen Nachfolger Rainer Kardinal Woelki. Bild: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0

    INHALTSVERZEICHNIS
    Es geht gegen Papst Franziskus
    Katholisch im Rheinland: Ist der „Kölner Winter“ zurückgekehrt?
    Neokatechumenat-Weihbischof Ansgar Puff gegen homosexuell Liebende
    Die Erzkonservativen werden aggressiver: Ein Zeichen für ihre Angst?
    Auf einer Seite lesen
    Wie bayerische Bischöfe und ein Amtsbruder in Sachsen unter der Leitung des Kardinals von Köln einen Spaltkeil in die Kirche treiben – Ein katholischer Blick auf jüngste Entwicklungen

    Im Februar dieses Jahres hatte die Deutsche Bischofskonferenz mit Zweidrittelmehrheit den Entwurf einer Pastoralen Handreichung beschlossen, die einen kleinen Schritt auf dem Weg zu mehr ökumenischer Gemeinschaft unter Christen befördert: Konfessionsverbindende Ehepaare sollen unter bestimmten Voraussetzungen gemeinsam die Kommunion empfangen können.

    https://www.heise.de/tp/features/Es-geht-gegen-Papst-Franziskus-4024230.html

  2. Der Islam ist eine faschistische Ideologie, die mit unserem Grundgesetz nicht vereinbar ist. Und auch unter Religionsfreheit verstehe ich etwas anderes, als wie es mit demn Moslems bei uns gehandhabt wird. Noch hat der Souverän hier das Sagen, und ich bin eine von ihnen. Keine Islamiserung Deutschlands!

  3. Philosophia Perennis – Ein Blick auf die Welt mit von der philosophia …

    https://philosophia-perennis.com/

    Medienkritik · Migration · Islamisierung · Worüber deutsche Medien schweigen · Katholizismus · David Berger · Philosophia Perennis bei Facebook · Twitter David Berger · Tumblr; Search. Philosophia Perennis. Ein Blick auf die Welt mit von der philosophia perennis geschärften Augen. Startseite · Philosophia perennis …
    ‎Worüber deutsche Medien … · ‎Islamisierung · ‎TOP 10 · ‎David Berger

  4. “ … mit großer Sorge eine „Entwertung der Sakramente“ beispielsweise durch den Beschluss der Deutschen Bischofskonferenz zum Empfang der hl. Kommunion durch nicht-katholische Ehepartner.“
    ——-
    Das soll heißen, dass auch Nicht-Katholiken, z. B. Protestanten die kath. Kommunion empfangen können??
    Wenn ja, kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn ihnen unsere Kommunion so wichtig ist, warum treten sie dann nicht zum katholischen Glauben über?
    Ansonsten, nein!
    Dann sollen sie weiterhin ihrer Glaubensgemeinschaft angehören, ohne unsere Kommunion. Der Ehepartner wusste das bei der Heirat und sollte akzeptieren, dass nicht beides geht.

    1. Martin Luther hat die Kirche nicht gespalten in dem Sinne, er hat mit dem Machtmissbrauch des Klerus aufgeräumt und neue Impulse für das Christentum gesetzt. Da mag man darüber streiten, ob er als freier Christenmensch ein wenig zu rigoros war, aber die eigentliche Spaltung kamen durch die gesellschaftlichen Umbrüche erst nach ihm. Man darf nicht vergessen, dass ein nach Macht strebender Klerus, der durch Luther seine Pfründe einbüßte, kein Interesse daran hatte, seine Machtbefugnisse und Pfründe ein zu büßen, weshalb ihm die Spaltung der Christen sehr gelegen kam, und der rotgrünlinks versifften Ideologen unserer Zeit ebenfalls nicht an der Einigung der Christen liegt, sondern an deren Unterwerfung. Die Frage ist doch, wie konnte es so weit kommen, dass derart viel gesäte Zwietracht zwischen den Konfessionen die Christen immer weiter spaltet. Das mit der Kommunion und Konfirmation würde ich nicht so eng sehen, weil es beides ein Bekenntnis zum Leben auf christlichen Pfaden ist. Viel verwerflicher sind die Antichristen, die die Kirche unterwandert haben und den christlichen Glauben verhöhnen, trotzdem weil sie Karteileichen sind, an den Prozessionen teilhaben, um sie später zu verhöhnen für eine ideologische Machtübernahme. Es gibt Gesprächsbedarf trotz unterschiedlicher Lebensauffassung zwischen den christlichen Konfessionen und man darf nicht vergessen, dass besonders die EKD zum politisch ideologischen Saustall geworden ist, wo das Christentum immer mehr entwurzelt wird durch gottlose Pfaffen und deren Gehilfen.

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