Von Felizitas Küble
In unserem Nachbarland reißt die Debatte um Inzest-Betroffene in zuvor angesehenen Intellektuellen-Familien nicht ab. Neben prominenten Künstlern stehen dabei auch sozialistische Politiker und Autoren in der Kritik.

Meist geht es dabei um die 70er Jahre und 80er Jahre und um die damals virulente „Sexuelle Befreiung“ nach der Kulturrevolution der 68er Bewegung.
Im Vorjahr wurde bekannt, daß der französische Schriftsteller Gabriel Matzneff einst Kinder und Teenager sexuell missbrauchte. Freilich hatte er diese Tendenzen schon früher als eine Errungenschaft der sexuellen Liberalisierung gefeiert.
Vor allem Camille Kouchner erregte einiges Aufsehen mit ihrem biographischen Buch „Die große Familie“ (siehe Abbildung) – im französischen Originaltitel: „La Familia grande„.
Darin schildert sie, wie der Stiefvater ihren damals 13- oder 14-jährigen Zwillingsbruder zwei Jahre lang sexuell missbrauchte und dies im Famiien- und Verwandtenkreis als Tabu vertuscht wurde. Auch die beruflich emanzipierte Mutter schaute bewußt weg.
Der Täter der „großen Familie“ war der Politologe und linke Politiker Olivier Duhamel, der als bekannter Vertreter der 68er Ideologie galt. Weitere Infos dazu hier: https://www.dw.com/de/dunkle-geheimnisse-einer-gro%C3%9Fen-familie/a-56291497
Es ist durchaus kein Zufall, daß es sich bei Duhamel um den STIEF-Vater handelte, nicht um den biologischen Vater des Opfers. Das paßt natürlich nicht ins moderne Bild der vielgepriesenen „Patchwork-Familien“.
Es ist aber wissenschaftlich gründlich belegt, daß Schwiegerväter-Täter überdurchschnittlich häufig im pädosexuellen Kontext vorkommen
Hierüber habe ich bereits vor 10 Jahren ausführlich und faktenbasiert geschrieben: https://charismatismus.wordpress.com/2011/11/01/gefahr-des-missbrauchs-ist-bei-patchwork-familien-groesser/
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7 Antworten
Siehe auch Judith Reisman aus den USA und den Anthropologen James DeMeo und Prof. Bernd Senf aus Berlin und die Epoch Times Deutschland Zeitung und das internationale Schiller-Institut und den „Bund Katholischer Ärzte“ (BKA Deutschland) und das Archiv der Bürgerrechtsbewegung Solidarität dazu. http://www.bueso.de
https://www.zeit-fragen.ch/
https://www.thecathwalk.de/2021/07/01/die-maertyrinnen-von-compiegne-wie-die-franzoesische-revolution-unschuldige-nonnen-ermordete-video/#
Was soll man sagen?
Auch wir werden uns entscheiden müssen. irgendwann.
JA MAI. Die grünen 68er waren auch des Lobes voll über Sex mit Kinder. Nein, wir sollen nicht über andere reden und den Balken in unseren Augen übersehen.
Ja, es ist unvorstellbar, dass damals die Leute meinten, Sex mit Jugendlichen gehöre zu ihrer „Freiheit“. Wir können von Glück sagen, dass ich da die öffentliche Einschätzung radikal geändert hat.
Es ist auch klar, dass sich Stiefväter eher an ihren Stiefkindern vergreifen als Väter an den eigenen. Das gefühlsmäßige Inzesttabu wirkt bei den meisten Menschen doch.
Es muss jedoch festgehalten werden, dass Patchwork-Familien keineswegs eine neue Erscheinung sind. Früher (so vor 1900, oder gar vor 1800) gab es genauso viele Patchwork-Familien wir heute. Der Unterschied war nur, dass die Väter gestorben waren, und nicht nur von ihren Frauen getrennt. Wollte man Patchwork-Familien verhindern, müsste man auch verbieten, dass Witwen wieder heiraten. Das war in unserem Kulturkreis aber noch nie vorgesehen.
Guten Tag,
unter Patchwork-Familien versteht man heute aber in erster Linie wiederverheiratet Geschiedene – und nicht Verwitwete, die wieder heiraten. Natürlich wäre das nichts Neues unter der Sonne – und von einem Verbot spricht sowieso keiner.
Zudem werden die Patchwork-Familien (etwa in TV-Serien) regelrecht hochgejubelt – auch das ist der Unterschied zu früher.
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
So, das Buch mal bestellt, schauen wir, wie seriös das ist