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Frauen brauchen Schutz vor Diskriminierung – auch vor ihrer Geburt

Anlässlich des heutigen Weltfrauentags erklärt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), Cornelia Kaminski (siehe Foto), in Augsburg:

„Wer für Frauenrechte ist, muss auch für ein Recht auf Abtreibung sein“ – Dieses Mantra, das von Teilen der Frauenbewegung seit Jahrzehnten wiederholt wird, erweist sich zunehmend als offensichtlicher Irrtum.

Nicht nur, weil ein vermeintliches Recht auf Abtreibung dazu führt, dass zahllose Frauen von Partnern und Familienangehörigen zu einer Abtreibung genötigt werden, die sie selbst eigentlich nicht wollen, sondern auch, weil Abtreibungen überdurchschnittlich häufig das Leben eines ungeborenen Mädchens beenden. 

Die in vielen Ländern der Welt gesellschaftlich verankerte Geringschätzung für Mädchen und Frauen hat, wie die Studie einer Forschergruppe aus den USA prognostiziert, dramatische Folgen für die Bevölkerungen nicht nur in Indien und China, wo das Problem schon länger bekannt ist, sondern auch in einigen Ländern Südosteuropas.

Bis 2030 errechneten die Forscher ein globales Minus von 4,7 Millionen weiblichen Geburten. Bei gleichzeitig stabiler Geburtenrate bedeutet das einen deutlichen Überschuss an männlichen Kindern – mit möglicherweise dramatischen Auswirkungen auf die betroffenen Länder. Ist es ein Zufall, dass Indien, das Land, in dem täglich 7000 weibliche Föten abgetrieben werden, auch das gefährlichste Land für geborene Frauen ist?

Machen wir uns nichts vor:

Die Geringschätzung der Frau beginnt auch hierzulande in dem Moment, in dem man leugnet, dass Frauen über andere Möglichkeiten, Fähigkeiten und Begabungen verfügen als Männer. Sie beginnt, wenn das, was Frauen vor allem auszeichnet – ihre Fähigkeit, Leben weiterzugeben – als Bedrohung wahrgenommen wird, die es mittels gesundheitsschädigender Hormongaben oder todbringender Abtreibungen zu therapieren gilt.

Wer am internationalen Frauentag ein Zeichen gegen die Diskriminierung von Frauen setzen möchte, sollte Frauen als das wertschätzen, was sie sind und können. Für das Leben einzutreten, heißt auch, Frauen zu ermutigen und zu bestärken, ihre lebensschenkende Gabe zu nutzen.

Die wahre Diskriminierung von Frauen geschieht in dem Moment, in dem Frauen, die Mütter sind, die Anerkennung für ihre Leistungen verweigert wird. Sie wird zu einer ernsten Gefahr für Frauen, wenn Menschen glauben, diese Fähigkeit in Form von sogenannten „Leihmutterschaften“ wie eine Dienstleistung kaufen zu können.“

Die ALfA tritt für das uneingeschränkte Lebensrecht jedes Menschen ein – ob geboren oder ungeboren, behindert oder nicht, krank oder gesund, alt oder jung. Die ALfA hat über 10.000 Mitglieder und ist Mitglied im Bundesverband Lebensrecht (BVL).

 

V.i.S.d.P.

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