Hubert Aiwanger, der schon voriges Jahr wegen seiner kritischen Haltung zur Corona-Impfung ins Visier der Linken geraten ist, bekommt regelmäßig Contra von rotgrüner Seite für seine Klartext-Ansagen auf Twitter (siehe oben ein aktuelles Beispiel).
Aiwanger ist Bundesvorsitzender der FREIEN WÄHLER, außerdem bayerischer Wirtschaftsminister und Vize-Ministerpräsident.
Er lehnt die Erbschaftssteuer ab (die es in anderen EU-Staaten wie Österreich nicht gibt), ebenso die damit zusammenhängende Schenkungssteuer. Er fordert im Namen seiner Wählervereinigung auf Dauer ihre ersatzlose Streichung und als ersten Schritt die Erhöhung der Freibeträge.
FF-Fraktionsvorsitzende Florian Streibl ergänzend erklärte dazu, dies sei „gerade bei uns in Bayern wichtig, wo die Menschen von Erbschaft- und Schenkungsteuer besonders hart betroffen sind – unabhängig davon, ob sie ihre Immobilie in einer teuren Metropolregion oder in guter Lage des ländlichen Raums erben.“
Er fügte hinzu: „Wir FREIE WÄHLER sind die einzige demokratische Kraft im Bayerischen Landtag, die konsequent für die vollständige Abschaffung der unsozialen Abgabe eintritt.“
Eine Antwort
Es ist wirklich nicht einzusehen, dass der Staat mehrfach im Lebenszyklus eines Hauses beim Vererben desselben dafür Steuern einschiebt. Hier ist tatsächlich eine europäische Harmonisierung im Sinne einer Abschaffung anzustreben. Überhaupt: EU —> Harmonisierung —> Abschaffung vieler Regeln —> begrüßenswert!