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Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi beklagt Frauenunterdrückung im Islam

Die Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi ist die bekannteste Menschenrechtsanwältin des Iran. In einer Videobotschaft für die IGFM (Internationale Gesellschaft für Menschenrechte) stellt sie fest: Fokus-menschenrechte-IGFM_2_02

„Frauen in islamischen Ländern werden diskriminiert. Iran ist eines dieser Länder. (…) Zum Beispiel darf [eine Frau] nicht ohne die Erlaubnis des Ehemanns reisen. Zur Zeit hat der [iranische] Präsident Rohani zum ersten Mal eine Frau als Botschafterin ernannt, aber meine Frage lautet: Wenn diese Frau Botschafterin einen Streit mit ihrem Ehemann hätte und keine Reiseerlaubnis bekäme, was würde dann aus der iranischen Botschaft werden?

Maßnahmen wie die Benennung einer Botschafterin sind nur Fassade und lösen die Probleme der iranischen Frauen nicht. Gleiche Rechte für Frauen müssen in den Gesetzen verankert werden.“

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Die Künstlerin Atena Farghadani ist eine politische Gefangene im Iran.

Die iranische Künstlerin Atena Farghadani (siehe Foto) ist für ihre Zeichnungen und für einen Protest gegen menschenunwürdige Haftbedingungen bereits zu 12 Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Nun drohen ihr und ihrem Anwalt zusätzlich 99 Peitschenhiebe – weil sie sich zur Begrüßung die Hand gegeben haben.

Kommentare

Eine Antwort

  1. Ich fürchte, das interessiert hier niemanden bei uns.
    Die meisten linkspfeifenden Feministinnen sind nichts weiter als maskulin ferngesteuerte Frauenhasserinnen und werden einen Teufel tun, das Kind der Frauendiskriminierung im Islam beim Namen zu nennen.

    Aber von unseren frommen Tradi-Katholiken ist da auch nichts zu erwarten. Schließlich verklären sie Zeiten, in denen wir vergleichbare Zustände hatten. Auch im Römischen Katechismus steht, eine Frau solle nicht wagen, ohne Erlaubnis ihres Mannes das Haus zu verlassen… und in „Casti conubii“ (Pius XI.) stehen Absurditäten wie die, in einer Ehe müsse schließlich einer „gebieten“ und einer „gehorchen“, aber selbstverständlich nicht im Sinne einer Dienerin… Aaaaah ja! Verzeihung, aber das ist so absurd, dass es jedes Kind erfasste: wenn mir einer gebieten darf, bin ich selbstverständlich im Stande des Dieners ihm gegenüber. Ein Anfängerkurs in Logik klärt diesen Zusammenhang…

    Man fragt sich zwar, wo ein solcher Mist in der Bibel steht (nicht mal das AT war so rigide wie die RKK zeitweise!) und wie sich das mit der Freiheit Christi vereinbaren lässt. Und wieso sowohl Petrus als auch Paulus betonen, dass in der Ehe sich einer dem anderen unterordnen solle… Der „Unterordnung“ der Frau korrespondiert nämlich auch jene größere des Mannes, der hier Christus abbilden soll, der sich zum Diener und Opfer gemacht hat… Aber sei’s drum.
    Im übrigen kann ich über solche Gedanken als langjährige und glückliche Ehefrau nur den Kopf schütteln.
    Auch wenn das in manche traditionellen Katholköpfe nicht hineingeht, aber in einer normalen Ehe „gebietet“ überhaupt niemand! Man liebt sich doch (!) und einer kommt dem anderen darin zuvor, das, was notwendig ist für die Ehe und Familie zu tun. Man mag sich gelegentlich korrigieren müssen gegenseitig oder Korrektur annehmen, aber das hat mit „Gebieten“ nichts zu tun.

    Ich kenn jedenfalls ein Heer katholischer Maskulinistinnen, die allen Ernstes meinen, Frauen seine in allem schlimmer als Männer und auch noch schuld an der derzeitigen Lage (soviel Hochmut gehört bestraft!). Dass die Frau, die im großen Tagesgeschäft seit Jahrtausenden nur selten etwas zu sagen hatte, sich allen Ernstes einbildet, sie hätte im Geheimen die Fäden in der Hand, ist eine Form von Diskriminierungsparanoia. Man müsse endlich den armen Mann wieder zu seinem Recht bringen. Brav dackeln solche Frauen, und auch noch verschleiert (!), in die Hl. Messe, stets einen Schrtt hinter ihrem Herrn und Gebieter. Anfangs dachte ich, ich sei aus Versehen in eine Moschee geraten…

    Ja, verkehrte Welt!

    Ich gehe davon aus, dass in wenigen Jahren mit freudigem Beifall der Tradis die Frau wieder so versklavt sein wird wie sie es fast immer war in der Geschichte. Wir werden den freien Tagen, die wir die vergangenen Jahrzehnte erlebt hatten, nachtrauern.

    Nein – es interessiert hier wirklich keine Seite, was da in islamischen Gesellschaften so läuft. Die meisten liebäugeln damit!

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