„Liebe Brüder und Schwestern, es ist schön, bei Jesus zu sein“. Mit diesen Worten begann Papst Leo seine Predigt bei der heiligen Messe zu Fronleichnam auf dem Vorplatz der Lateranbasilika in Rom.

Das Lukasevangelium berichtet im Wunder der Brotvermehrung von der Volksmenge, die „stundenlang bei IHM blieb, während ER vom Reich Gottes sprach und die Kranken heilte“.

An Fronleichnam versammelte sich zur Festmesse und anschließenden Prozession eine ähnliche Schar um den Nachfolger Petri. „Christus“, sagte Papst Leo mit einem Zitat des heiligen Augustinus, „ist ein Brot, das stärkt und sich nicht aufbrauchen kann; ein Brot, das nährt und sich nicht erschöpfen kann“.

„Jesus vermehrt die Brote und Fische für die hungrige Menge, während die Jünger ihm empfohlen hatten, das Volk fortzuschicken. Die Berechnungen der Jünger, die scheinbar vernünftig sind, verraten ihren Kleinglauben“, so der Papst weiter, „denn in Wirklichkeit gibt es bei Jesus alles, was wir brauchen, um unserem Leben Kraft und Sinn zu geben“:

 “Dies ist das Geheimnis des Glaubens, das wir im Sakrament der Eucharistie feiern.“

Das Altarsakrament, so fügte Leo hinzu und zitierte den Katechismus der Katholischen Kirche, “ist die wirkliche und wesentliche Gegenwart des Erlösers, der das Brot in sich selber verwandelt, um uns in IHN zu verwandeln.“

„Auch die Prozession, die wir bald beginnen werden, ist ein Zeichen für diesen Weg. Gemeinsam, Hirten und Herde, nähren wir uns am Allerheiligsten Sakrament, beten es an und tragen es durch die Straßen. Auf diese Weise zeigen wir es den Augen, den Gewissen und den Herzen der Menschen:

Den Herzen derer, die glauben, damit sie fester glauben;
den Herzen derer, die nicht glauben,
damit sie sich fragen,
welchen Hunger wir in unserer Seelen haben
und welches Brot ihn stillen kann“.

Quelle: Fidesdienst

Ergänzendes Info dazu hier: https://katholisches.info/2025/06/23/das-fronleichnamsfest-mit-papst-leo-xiv-mit-korrekturen-am-kurs-seines-vorgaengers/