Das ist die Drossel, die da schlägt,
Der Frühling, der mein Herz bewegt;
Ich fühle, die sich hold bezeigen,
Die Geister aus der Erde steigen.
Das Leben fließet wie ein Traum –
Mir ist wie Blume, Blatt und Baum.
Theodor Storm (1817 – 1888)
Foto: Elisabeth Temme
5 Antworten
Sensation
Arthur Rimbaud
Par les soirs bleus d’été, j’irai dans les sentiers,
Picoté par les blés, fouler l’herbe menue :
Rêveur, j’en sentirai la fraîcheur à mes pieds.
Je laisserai le vent baigner ma tête nue.
Je ne parlerai pas, je ne penserai rien :
Mais l’amour infini me montera dans l’âme,
Et j’irai loin, bien loin, comme un bohémien,
Par la Nature, – heureux comme avec une femme.
Mars 1870
Richard Schaukal
Die Dächer spiegeln blank
Von allen Rinnen klopfen
Die trommelnden Tropfen.
Oh, heller Klang!
Was willst du junger Wind,
mit deinem wilden Wehn?
Laß mich entgegengeh´n
Dem Frühlingskind.
Ein sehr schönes Gedicht. Es drückt aus, was der Mensch fühlt.
Ach, einfach nur schön, wie Sie immer wieder geistliche und literarische Texte bringen, liebe Frau Küble. Das tut in dieser Zeit der abgrundtiefen Geistlosigkeit so gut. Vor allem, wenn man sich diesen infantil-ideologischen Schwachsinn auf der Leipziger Buchmesse betrachtet oder das, was Pfarrer auch heute wieder als „Predigt“ bezeichnen….
D’accord!!