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„Gertrud führt die Kuh zum Kraut, das Ross zum Pflug, die Bienen zum Flug“, sagt der Volksmund. Zahlreiche Bauernregeln ranken sich um den 17. März, den Namenstag der heiligen Getr(a)ud.

„Gertrud sät Zwiebel und Kraut“ oder „Sankt Gertrud legt Ent und Put“: An St. Gertrud war es Zeit, der brütenden Henne Eier unterzulegen und mit der Arbeit im Garten zu beginnen.

In alten Bauernkalendern finden sich viele Hinweise auf die heilige Gertrud, die „erste Gärtnerin“. „Gertrud den Garten baut“, heißt es da, und „An Sankt Gertrud ist es gut, wenn in die Erd‘ die Bohn man tut“.

Früher wusste man auch: „Ist’s an Gertrud sonnig, wird dem Gärtner wonnig“.

Die Heilige gilt als Frühlingsbotin und „Sommerbraut“ – und was eine rechte Bäuerin war: sie musste am Gertrudentag mit dem Garteln anfangen.

Tochter von Pippin, dem Stammvater der Karolinger

Die heilige Gertrud ist als Tochter Pippins des Älteren, Stammvater der Karolinger, und der heiligen Itta geboren; sie legte bereits mit zwölf Jahren das Enthaltsamkeitsgelübde ab und trat in das Kloster im belgischen Nivelles ein. Hier leitete sie ihre Mitschwestern zu Spinn- und Webarbeiten an.

Mit nur 33 Jahren starb Gertrud am 17. März 659 während der heiligen Messe. Sie ist im Kloster bestattet worden und schon bald nach ihrem Tod wurde Nivelles zum Wallfahrtsort.

Irische Mönche brachten die Gertudenverehrung aus Belgien nach Süddeutschland und Tirol  – und schnell war Gertrud einer der beliebtesten Vornamen im Alpenraum.

Quelle und vollständiger Beitrag hier: https://bistum-regensburg.de/news/brauchtum-in-ostbayern-die-heilige-gertrud

Titelbild: Dr. Bernd F. Pelz

Kommentare

Eine Antwort

  1. JESU bejahende WORTE „Mt. 27,11“, „du sagst es“: als Pilatus Jesus fragt: „Du bist der König der Juden?“ Damit heiligt Christus die Staatsform der Königsherrschaft. Ein längerer Streit in der Gemeinde der Piusbruderschaft der THOMASKIRCHE beim Grazer Kalvarienberg bezog sich auf die Bedeutung, die dem preußischen Königshaus auch am heutigen Tag unverändert zukommt, weil die Abdankung am „9.11.1918“ nicht erfolgte, sondern nur der Wahrheit nicht entsprechend verkündet wurde – s. ENCYCLOPAEDIA BRITANNICA, Band 23, „1970“, Seite 530, „William II.“, in der Bibliothek meiner Frau ein Geschenk meiner amerikanischen Gasteltern. In dem Streit wurde mein Argument nicht akzeptiert, daß es nicht möglich ist, Karl „den Großen“ als einen Heiligen um Fürbitte zu bitten – ich sagte, man solle sich in die Lage seiner G e m a h l i n H i l d e g a r d versetzen, die man um Fürbitte bitten könne. Deutlich schiene aber doch hier der Zusammenhang mit dem Königsrecht des fränkischen Stammes: da die Linie von G e r t r u d von N i v e l l e s durch ihren Verwandten Grimoald erlosch, sauf erreur, französisch, wenn ich nicht irre.

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