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Führende Polizeigewerkschafter weisen Idee zu Rassismus-Studie zurück

Der niedersächsische Vorschlag für eine Studie zu Polizeiarbeit und Rassismus stößt bei der Dt. Polizeigewerkschaft (DPolG) in Baden-Württemberg auf wenig Zuspruch. Sie weist die Idee scharf zurück und fordert ein Ende der Debatte.

„Diese andauernde Verunglimpfung einer ganzen Berufsgruppe gefährdet die innere Sicherheit“, sagte der Landes- und Vize-Bundesvorsitzende der Polizeigewerkschaft, Ralf Kusterer, der dpa am Freitag in Stuttgart.

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Im aktuellen Leitartikel des POLIZEISPIEGEL warnt DPolG-Bundesvorsitzender Rainer Wendt (siehe Foto) davor, die Polizei verstärkt an den Pranger zu stellen.

„Kein vernunftbegabter Mensch käme auf die Idee, ausgewählten Berufsgruppen irgendwelche „strukturellen Probleme“ anzudichten, um deren Beschäftigte komplett zu analysieren.“

„Aber bei der Polizei soll alles erlaubt sein, weil Teile der Politik und der „Polizeiforschung“ ihren seit Jahren zur Schau getragenen Vorurteilen durch eine „Studie“ eine wissenschaftliche Expertise verleihen wollen.“

Quelle: https://www.dpolg.de/

Kommentare

3 Antworten

  1. Schön formuliert: „Kein vernunftbegabter Mensch käme auf die Idee, ausgewählten Berufsgruppen irgendwelche „strukturellen Probleme“ anzudichten, um deren Beschäftigte komplett zu analysieren.“
    Das gilt bitteschön nicht nur für die Polizei. Es sind immer Einzeltäter oder auch Gruppen, die vom Standard abweichen und dem man nachgehen muß. Es ist nie die Kirche, die Schule, die Polizei, die Bundeswehr, die Landwirtschaft, die Jugend.

    Es gibt überall Verantwortliche Personen. Z.B. Wer hat die Verantwortung für einen regelwidrigen Einsatz? Wer hat die Verantwortung für den Bestand an Munition? Doch nicht nur rechtsradikale Soldaten auf der untersten Ebene. Wer hat die letzte Bestandsaufnahme durchgeführt? Wer hat sie kontrolliert? Es verschwindet doch nicht einfach mal so Munition oder es fehlen Waffen? Wo höre ich von verantwortlichen Einheitsführern, die deshalb entlassen werden?

    Wer hat die datentechnischen Strukturen bei der Polizei eingerichtet, genehmigt, dass ohne begleitende persönliche Kennung auf vertrauliche Daten zugegriffen werden kann. Das ist Verleitung zum „Datenklau“. Eine Struktur, die mindestens schon 20 Jahre überholt ist.

    Im Übrigen gibt es pol. Richtungen, die jedwede Autorität zerstören wollen. Wo gerade ein Phänomen auftaucht, da wird erbarmungslos zugeschlagen. Das ist nicht nur Unvernunft, sondern teuflisch. Warum stimmen die politischen Heerscharen in dieses Geschrei ein? Mäßigung und fachliches Handeln mit Augenmaß wäre das Gebot und Widerstand gegen Staatszersetzung.

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