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Führende Evangelikale bejahen jüngste Papst-Aussagen zur Familie

Beim sog. Weltfamilientreffen in Mailand hat Papst Benedikt XVI.  für traditionelle Werte des Zusammenlebens geworben. Die Familie sei  angesichts gesellschaftlicher Verwerfungen ein verläßlicheres  Lebensmodell denn je.
Unterstützung hierfür erhält der Papst jetzt von der Deutschen Evangelischen Allianz, einem bedeutenden evangelikalen Dachverband. Die Dt. Evangelische Allianz hat sich hinter die Forderung von Papst Benedikt XVI. nach einer familienfreundlicheren Gesellschaft gestellt.
Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche sprach zum Abschluß des fünftägigen Welttreffens der Familien vom 30. Mai bis 3. Juni 2012 in Mailand.

In einer Messe vor rund einer Million Besuchern bezeichnete der Papst die Familie als „lebenswichtig“ für die Gesellschaft. Nach Gottes Schöpfungsplan sei sie „der bevorzugte Ort, an dem der Mensch heranwachsen und das rechte Menschsein lernen kann“. Ihr Beitrag für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen sei unerläßlich: „Tun wir also alles, um auch heute ein familienfreundliches Klima zu schaffen, und beten wir um gute Familien und ihren Zusammenhalt!“
Im Blick auf die Wirtschaft warnte Benedikt XVI. vor einer „einseitigen Logik des eigenen Nutzens und des maximalen Profits“; dies schade den Familien und damit der Gesellschaft insgesamt.
Der Papst rief auch zum Schutz des Sonntags auf: „Liebe Familien, verliert trotz der beschleunigten Rhythmen unserer Zeit nicht den Sinn für den Tag des Herrn!“  –  Der Sonntag  sei wie eine Oase, in der man innehalte, „um die Freude der Begegnung zu verkosten und unseren Durst nach Gott zu stillen“.
Der Generalsekretär der Dt. Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, begrüßte, daß sich der Papst erneut so deutlich für die Familie eingesetzt habe: „Darüber kann man sich auch als evangelischer Christ nur freuen.“
Vor dem Hintergrund der „abstrusen Diskussion“ um das Betreuungsgeld, die die Mißachtung vollzeitlicher Mütter- und Vätertätigkeit verdeutliche, habe der Papst klargestellt: „Nicht die Familie hat der Wirtschaft zu dienen, sondern die Wirtschaft und das Arbeitsleben der Familie.“
Steeb lobte auch das klare Ja Benedikts zum grundsätzlich arbeitsfreien Sonntag, der neben der Sonntagsheiligung auch dem Zusammenhalt der Familie diene.
Mit seiner Aussage, dass die Familie der bevorzugte Ort sei, um „das rechte Menschsein zu lernen“, stimme der Papst voll mit dem deutschen Grundgesetz überein. Steeb: „Leider scheinen das viele Politiker und Wirtschaftsführer vergessen zu haben, wie die Diskussion um das Betreuungsgeld zeigt.“
Eine Gesellschaft, die die vorrangige Erziehung in der Familie geringachte, schade sich selbst. Deshalb sei es notwendig, dieses Lebensmodell auch wirtschaftlich zu ermöglichen.
Quelle: evangelische Nachrichtenagentur www.idea.de
 

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