Prof. Dr. Klaus Müller, Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät, wendet sich scharf gegen den jüngsten Papstbrief
Der Münsteraner Theologe Klaus Müller kritisiert das Schreiben von Papst Benedikt XVI., worin zur korrekten Übersetzung der Wandlungsworte aufgefordert wurde („für viele“ statt „für alle“).
Bei den Wandlungsworten über dem Kelch müsse es künftig gemäß dem griechischen Urtext heißen: „Mein Blut, das für Euch und für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden“.
„Der Papst will die Schwelle für die Piusbruderschaft und andere weiter absenken, die die Änderung der Einsetzungsformel in der Messe schon lange fordern“, beanstandet der Professor für Fundamentaltheologie und Religionsphilosophie am 25. April in Münster.
Nach Müllers Meinung spreche der Papst zwar davon, zur Texttreue zurückkehren zu wollen. Tatsächlich gehe es aber um einen kirchenpolitischen Schritt, mutmaßt der Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät und führende Unterzeichner des modernistischen „Theologen-Memorandums“.
Überdies warf der bibel- und kirchenkritische Theologe in seiner Stellungnahme die Frage auf, woher der Papst denn wisse, ob nicht schon die Evangelisten die Aussagen Jesu „interpretiert“ hätten; sie hätten den aramäischen Wortlaut nicht gehört.
Fest steht, daß Prof. Müller diesen „Wortlaut“ erst recht nicht gehört hat – und die Evangelisten als verläßliche Zeitzeugen hier sicher eine weitaus höhere Glaubwürdigkeit beanspruchen können als er.
Quellen für die Zitate: Gloria-TV, KNA
Eine Antwort
Das „für viele“ ist natürlich ein Schritt rückwärts auf dem Weg zur Welteinheitsreligion und wird deshalb von den globalistischen Netzwerken aufs Schärfste bekämpft. Diese postulieren: „Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel…“