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Garabandal: Ein Sehermädchen verbrannte sich an der Sternenkrone der „Madonna“…

Von Felizitas Küble

Wie bereits kürzlich berichtet (http://charismatismus.wordpress.com/2014/06/20/garabandal-wenn-kinder-mit-der-erscheinungs-madonna-verstecken-spielen/), scheint sich „Maria“ bei ihren Erscheinungen mitunter auch als Spielgefährtin kindlicher Visonäre zu verstehen, etwa in Heroldsbach oder in Garabandal:

In diesem spanischen Bergdorf beschäftigten sich die Sehermädels z.B. mit der „Gottesmutter“ vom Abend über die Nacht hinweg bis zum frühen Morgen mit „Verstecken spielen“. media-377708-2

Die in unserem Artikel bereits erwähnte, erscheinungsbewegte Publikation  „Schwarzer Brief“ (Nr. 19/83) betrachtete diese Spielereien allen Ernstes als besonders herziges Auftreten der Himmelsmutter, die sich nicht zu schade sei, auch das normale tägliche Leben mit den jugendlichen Sehern zu teilen.

So habe sich die Madonna „manchmal lachend“ die „alltäglichen Geschichten der Mädchen angehört“ – eben so ganz „wie eine Mutter“, schrieb der selbsternannte „Mystik-Experte“ und SB-Herausgeber Claus P. Clausen aus Lippstadt.

Der SB teilte außerdem mit: „Die kleinen Mädchen scheuten sich auch nicht, die Gottesmutter und das Jesuskind zu bitten, die Kronen anfassen zu dürfen, die beide bei ihren Erscheinungen trugen.“

Das hätte man gerne genauer gewußt  –  und erfährt es in einem dicken Erscheinungswälzer von Georg Schmertzing unter dem Titel „Geheimnis Maria“. Dort heißt es auf S. 227 hierzu:

„Und wieder zeigt uns Maria, ähnlich wie in Heroldsbach,  wie sie mit unschuldigen, von der Zivilisation noch nicht verbildeten Kindern, natürlich und ungezwungen umgehen kann.

Als zum Beispiel zwei der Mädchen sie fragten, ob sie ihr Sternendiadem einmal haben dürften, gab es ihnen Maria, damit sie es aufsetzen konnten. Dabei „verbrannte“ sich ein Mädchen an den funkelnden Sternen.“

Es kam auch vor, daß die fromme Schar, welche die Seherinnen neugierig umringte, von der „Himmelskönigin“ ausgelacht wurde, weil sie beim Gesang wohl nicht den richtigen Ton traf. Auch das findet der Autor offenbar recht knuffig:

„Ein andermal lachten die Seherkinder, während die Gläubigen sangen. Als sie anschließend zur Rede gestellt wurden, antworteten sie, daß sie mit Maria nur über das falsche Singen mitgelacht hätten.“

Der erscheinungsbeflissene Verfasser weiß auch dies Ereignis auf das freundlichste zu deuten:

„So lernten sie das Marianisch-Mütterliche kennen, das größte Innigkeit und Versenkung stets mit völlig lockerer Haltung verbindet.“

Das Auslachen jener Pilger als „mütterlich“ zu bezeichnen, erscheint wohl doch etwas merkwürdig…

 

Kommentare

2 Antworten

  1. Für mich als evangelische Christin (evangelisch = auf das Evangelium bezogen) ist es immer wieder amüsant bis schockierend, welche wunderlichen Dinge katholische Menschen von sich geben. „Mein Volk kommt um, weil ihm die Erkenntnis fehlt.“ (Hosea 4,6)

  2. Also, das ist ja wirklich drollig. Sowas sollen die Gläubigen auch noch glauben. Dieser Clausen gehört für mich somit zu den ganz schlimmen Verführer zum Irrglauben. Niemals sollte die Kirche so etwas anerkennen. Ich verstehe gar nicht, wie sich die Seherkinder verbrennen konnten, weil doch die Mutter Gottes soo mütterlich sorgsam ist.
    Ich glaube, es sind Phantasien von den Kindern.

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