Die EU bezahlt das Gehalt für Beschäftigte im öffentlichen Dienst in Gaza, die offensichtlich überhaupt nicht arbeiten.
Der Skandal wurde am gestrigen Mittwoch bekannt, nachdem Rechnungsprüfer die Verwendung von rund einer Milliarde Euro an Hilfsgeldern für Palästinenser genau unter die Lupe genommen hatten.
Nach Angaben des Prüfers Hans Gustav Wessberg ergaben Stichproben, daß vier von zehn angeblich im öffentlichen Dienst Gazas Beschäftigten überhaupt keiner Arbeit nachgehen. In einem Fall habe sich herausgestellt, dass von 125 Angestellten 90 nur auf dem Papier beschäftigt werden.
Die Prüfer haben nun empfohlen, dass die Europäische Union ihre Zuwendungen an die Gaza-Palästinenser stoppt und das Geld stattdessen der Regierung von Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas in Ramallah zur Verfügung stellt.
Die Europäische Union übernimmt ein Fünftel der Gehaltszahlungen im öffentlichen Dienst der Palästinenser, sowohl im Gazastreifen als auch im sog. Westjordanland (Judäa und Samaria). Seit 1994 sind nach offiziellen Angaben 5,6 Milliarden Euro aus Europa an die Palästinenser geflossen.
Die Palästinensische Autonomiebehörde war zuletzt in die Kritik geraten, als bekannt wurde, dass sie von Israel freigelassenen Terroristen ein hohes Monatsgehalt als „Haftentschädigung“ bezahlt.
Quelle: www.israelheute.com