Ein makaberers Gedankenexperiment sorgt für Wirbel. Grünen-Stadträtin Julia Probst aus Weißenhorn fragte auf X, ob ihre Follower einer Organspende zustimmen würden, wenn der potentielle Empfänger AfD wählt. Mehr als 3.800 Nutzer nahmen an der Umfrage teil, rund ein Viertel stimmte mit Nein.
In den Kommentaren stößt die Fragestellung auf breite Kritik. Nutzer werfen Probst vor, medizinische Hilfe an politische Gesinnung knüpfen zu wollen. Ein User, der sich als „AfD-Gegner“ bezeichnet, schreibt, als Ersthelfer helfe er „erst mal einem Menschen und keiner ‚Parteizugehörigkeit‘“.
Dieser Schlagrichtung folgt auch ein „Rechtshänder, aber Linksdenker“: „Nur die Fragestellung ist für mich sehr irritierend“, kommentiert der Nutzer. „Habe ich linkes oder rechtes Blut?“
In Deutschland entscheidet über die Verteilung von Spenderorganen die Vermittlungsstelle Eurotransplant. Maßgeblich sind dabei Kriterien wie Dringlichkeit, Wartezeit, Gewebeverträglichkeit usw. Persönliche Vorlieben oder politische Einstellungen spielen keine Rolle.
Politisch ist das Thema Organspende ebenfalls umkämpft. Im November 2024 brachten Abgeordnete mehrerer Fraktionen erneut einen Gesetzentwurf zur Einführung der Widerspruchsregelung in den Bundestag ein. Dieser sieht vor, daß künftig auch jene als Spender gelten, die einer Entnahme nicht ausdrücklich widersprochen haben.
Die Medizinethikerin Claudia Wiesemann sowie der Theologe Peter Dabrock äußerten moralische Bedenken. In einer Anhörung im Gesundheitsausschuß wurde betont, dieser Eingriff in die Selbstbestimmung sei schwer zu rechtfertigen, zumal eine Zunahme der Spendenzahlen nicht belegt sei. Der Bundestag hat über den Gesetzentwurf bislang nicht abschließend entschieden.
Quelle und weitere Infos hier: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2025/gruenen-stadtraetin-fragt-keine-spenderorgane-fuer-afd-waehler/
10 Antworten
Shalom Aleichem,
in China werden Falun-Gong-Praktizierende bevorzugt zu Organspendern gemacht. Durch ihre Lebensführung sind ihre Organe gesund.
Mit der elektronischen Versicherungskarte stimmt man zu, dass Untersuchungen gemacht werden, die zur Organspende benötigt werden. Beim I-Phone wird man auf der Notfall-App automatisch als Organspender eingetragen, man muss aktiv diese Eintragung ändern.
Nun ich war auf dem Evangelischen Kirchentag in Hannover und ein Stand beim Markt der Möglichkeiten hatte ein Schild mit der Aufschrift : Kein Kaffee für Nazis.
Da es auch ein christlicher Stand war, habe ich zu bedenken gegeben, dass Jesus das nicht geschrieben hätte.
ER ist ja gerade zu denen gekommen, die Hilfe brauchen. Die Gesunden brauchen keinen Arzt.
Liebet eure Feinde, tut Gutes, die euch fluchen.
Da unser Thema Kritische Aufklärung über Organtransplantation ist , ist mir der Gedanke gekommen, was es bedeuten würde, wenn da steht : Keine Organe für Nazis ?
Keine Organe von Nazis würde da eher Sinn machen, weil es Berichte gibt, dass Transplantierte die Eigenschaften von Organspendern übernehmen. Wenn Julia Probst ein Organ von einem bekannten AFD-Mitglied bekommen würde, ohne es zu wissen, könnte sie vielleicht so in Blaue wechseln.
Herr Klaus Holz , ich habe Zweifel, ob Hitler KZ-Häftlinge als Organspender genutzt hätte. Es ging ihm ja um eine Elite.
Ich würde nur die enge Zustimmungslösung bevorzugen und auch mehr Mitspracherecht, wer die Organe bekommen soll.
Muslime zum Beispiel sagen , sie sind für Organspende. Sie nehmen Organe, egal von wem oder woher an.
Jedoch sie selbst würden nur spenden, wenn ihr Organ auch ein Muslim bekommt.
Wenn ihre Organe einem nicht-Muslim transplantiert werden, müsste er befürchten, in die Hölle zu kommen, weil ja nicht-Muslime dahin kommen.
Muslime lassen sich noch nicht mal neben einem nicht-Muslim bestatten.
Sie möchten nicht neben der Hölle liegen.
Ich finde die Diskussion insofern gut, weil zu sehr bestimmt wird, was mit unserem Körper passieren soll.
Eine Mutter wollte ihrem Sohn eine Niere spenden. Es kam zu einem Unfall, wo der Hirntod festgestellt wurde. Das Transplantationsgesetz hat es verhindert, dass der Sohn die Niere der Mutter bekommen hat. Jeder „Hirntote“ muss Eurotransplant gemeldet werden. Dann wird die Vergabeliste eingehalten.
Wenn der Hirntod festgestellt ist, hört die Betreuung auf, die Krankenkasse zahlt nicht mehr und der Mensch ist nur noch eine Sache.
Wenn jemand verklagt wird, weil er einem Patienten, der ein Widerspruch gegen Organspende eingeeicht hat, trotzdem Organe entnimmt, ist es nur ein Sachschaden. Deswegen hat die Widerspruchslösung keinen Schutz vor einen Explantation von Organen.
Die enge Zustimmungslösung würde genauer die Wünsche der Spender beachten.
Am 07.06.2025 Tag der Organspende habe ich extremistische Werber für Organspende erlebt, denen ich nicht in die Hände fallen möchte.
Trotz Gottesdienst hatte ich nicht den Eindruck, dass da Liebe zu den Mitmenschen zu spüren war.
Jesus sagt, der falsche Hirte komme, um die Schafe zu schlachten. Der wahre Hirte kommt, um die Schafe zu hüten, nicht zu schlachten. Die Menschen sollen mehr forschen, ihre eigenen Organe bei Gesundheit zu halten, statt nach den Organen ihres Nächsten zu trachten.
Sowohl Politiker als auch Privatpersonen sollten sich mit solch absoluten Aussagen stark zurückhalten. Aufgrund ähnlicher Aussagen während der Corona-Zeit gingen sehr viele Freundschaften kaputt.
Ich wage mal eine Hochrechnung: Wie viele Wähler würden aufgrund dieser Aussage von Frau Julia Probst Organspenden verweigern, da sie heute und die Politik vielleicht auch morgen andere Gruppen von irgendwas ausgrenzen könnte.
Ich denke, dass mehr als 50% der möglichen Organspender aus diesem Grund die Spende auf nicht absehbare Zeit verweigern würden und dies schon deshalb, weil die die Angst, die man von weiten Teilen der Bevölkerung wahrnimmt, zu einem noch größeren Vertrauensverlust gegenüber Ärzten führen würde. Dies könnte wiederum dazu führen, dass sich die Politik noch viel größere Maßnahmen ausdenkt. Womit wir wieder einer Diktatur gefährlich nahe kämen. Das kann doch wohl kein vernünftig denkender Mensch wollen! Deshalb gehe ich davon aus, dass der Frau Julia Probst aufgrund irgendwelches Frustes die Aussage von sich gab und bald wieder zurücknehmen würde.
Nehmen die Grünen eigentlich Spenderorgane von AfD-Wählern an? Das dürften sie ja eigentlich nicht, denn dann sind sie plötzlich doch selbst ganz „rääächts“ 😉 Naja, ich bin eh kein Freund von Organtransplantationen. Es wird schon seine Gründe haben, warum nicht gezeigt wird, wie diese Operation am lebenden Spender durchgeführt wird. Andererseits kann ich schon verstehen, dass man dankbar ist, wenn man ein Organ erhält.
Umgekehrte Fragestellung: Würden Sie Spenderorgane von einem AfD-ler b.z.w. Wähler ablehnen?
Die ist sonst sicherlich ganz nett ! – Sonst !!!
Jetzt zeigt sich, wer DIE GRÜNEN “ und ihre Gefolgs-Leute … “ in Wirklichkeit sind !!!!!!!!
Ich hätte da einen Gegenvorschlag, die faschistoiden Kriegstreiber von den GRÜNEN direkt in die Schützengräben an die Ostfront und nach spätestens drei Tagen die noch verwertbaren Organe (außer dem Hirn natürlich;) großzügig an bedürftige Empfänger hier bei uns verteilen, vorzugsweise an AfD-Wähler, falls einverstanden … 😉
Das Gedankenspiel dieser Grünenpolitikerin zeigt, wohin es führt, wenn eine un- bzw. antidemokratische Brandmauer errichtet wird und die Debatte um ein AfD-Verbotsverfahren von linker/linksradikaler/linksfaschistischer Seite ständig neu befeuert wird. Man könnte das Ergebnis in diesem konkreten Fall (Organspende) als Groteske bezeichnen. In Wirklichkeit ist es aber eher eine groteske Tragödie!
So etwas hätten die Nazis mit Juden auch gemacht.
Mit Schafscheiß, Hühnerkot und Schweinegülle waren die Schimpfworte ausgereizt. Schlimmer ging’s nicht. Doch: Heute ist “Rechts“ das ultimativ schlimmste Wort. Es sollte verboten werden!!! Ich selber trage nur zwei linke Schuhe…