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Gedenken wir auch der Toten im Mutterleib

Von Dr. Rolf Braun

Es ist gut, der Toten zu gedenken und um sie zu trauern. Wir trauern heute zumeist um jene, die eines gewaltsamen Todes gestorben sind, die in den Kriegen dieser Welt ihr Leben lassen mussten. Sie selbst waren wohl nie jene, die Kriege angezettelt und erklärt haben; ihrer lasst uns gedenken, besonders aber jener, die aus unserer Mitte –  als Glieder unseres Volkes – ihr Leben verloren haben.

Neben den mit militärischen Mitteln geführten Kriegen gibt es aber auch noch einen anderen Krieg, der in unserem Land tagtäglich um Leben und Tod geführt wird, der sogar mit staatlichem „Recht“ geführt werden darf.

Es ist der verbissen geführte Krieg gegen die Kinder im Mutterschoß. 100.000 und mehr müssen in unserem Land jedes Jahr ihr Leben lassen (weltweit sind es rd. 56 Millionen). Es zerreißt mir das Herz!

So sehr ich nachdenke, ich finde keinen Grund, warum wir diesen heranwachsenden Kindern nicht hilfreich und schützend zur Seite treten müssen,

Die Ukrainer fordern zurecht, in Freiheit leben zu dürfen  – die noch ungeborenen Kinder aber auch! Wer darf ihnen die Hilfe verweigern?

Wir alle, Männer und Frauen, junge und alte müssen in Freiheit dem Leben und der Freiheit dienen, indem wir beides schützen!

Kommentare

11 Antworten

  1. Ein Mensch ist ja wohl kaum mit einem Boot zu vergleichen, dass der Mensch selber herstellen kann.
    Solche Vergleiche sind wie Äpfel mit Birnen. Ich fasse es nicht, welche Einstellungen heutzutage kursieren.
    Eine Frage, die die solche Ansichten haben, dass ein Kind erst mit einer bestimmten Entwicklung als Mensch gelten, was wäre, wenn ihre Eltern so gedacht hätten? Ob sie dann heute hier solche Kommentare absetzen könnten.
    Es ist nur noch unfassbar wie Menschen sich haben derart indoktrinieren lassen.

  2. Wenn ein Mensch erst dann ein Mensch wäre, wenn er zum ersten Mal das Wort ICH sagen kann, dann wären Stumme bis zu ihrem Lebensende keine Menschen und dürften getötet werden. Auch zahlreiche Behinderte – wir haben so ein Kind in der Verwandtschaft, das mit 14 noch kein einziges Wort spricht, aber herumturnt und lacht, schwimmt usw.
    Es kommt niemals in solchen Dingen auf die persönliche Meinung an, sondern auf medizinische und biologische Tatsachen. Alles andere wäre Wahnsinn in einem Staat!
    Für nur biologisch denkende Menschen ist der Mensch ein höheres Säugetier. Und das ungeborene Kind ist ein Säugetierjunges absolut klar von der Befruchtung an. So kommt z.B. das Junge des roten Riesenkänguruhs bereits 33 Tage (!!) nach der Konzeption auf die Welt, da die Beuteltiere keine Plazenta haben, es krabbelt eigenständig und zielgerichtet über das Fell der Mutter in den Beutel und verbleibt dort 8 Monate, hat auch schon einen deutlich erkennbaren Stützschwanz. Also praktisch die gleiche Graviditätszeit wie der Mensch.
    Wenn Sie nun als Zoologe ein solches, wenige Zentimeter großes, kleines, wenige Gramm schweres Wesen von Fell der Mutter reißen – es wehrt sich verzweifelt und krallt sich fest – und wegwerfen: Was haben Sie getötet? Sogar ein Kind würde die richtige Antwort geben!
    Für Christen jedoch hat diese ungeborene, lebendige menschliche Kind im Mutterleib noch eine ganz andere Würde, nicht nur die Zugehörigkeit zur Spezies Mensch. Diese Zugehörigkeit zur Spezies Mensch fordert schon ein Ansehen als Bruder und Schwester!
    Christen jedoch erkennen zusätzlich, dass Gott zu diesem Kind bereits Ja sagte, als er es ins Leben rief, dass er einen Plan mit diesem Kind hat, dass dieses Kind nicht Verfügungsmasse einer Frau oder eines Mannes ist, sondern dass dieses Kind Gott gehört! Dieses Kind zu töten ist für Christen wie ein Schlag in das Gesicht Gottes. Wir töten sein bereits geliebtes Geschöpf! Niemals haben wir dazu „selbstbestimmt“ das Recht. Es gibt kein gutes Töten! Was einzelne Menschen interessegeleitet meinen, wann das Menschsein beginne, das ist völlig belanglos. Hier gibt es nur das klare Wissen, hier können keine „Meinungen“ zählen!

  3. Ist die Absicht schon eine Tat, deren Beginn schon eine Vollendung? Ist eine Baustelle, die einmal ein Haus werden SOLL, schon ein Haus? Ist ein Embryo, der – wenn ALLES gut geht – ein Mensch werden KÖNNTE, schon ein Mensch?
    Wir sollten bei allem, was wir bewerten, nicht den Zeitpunkt auf der Zeitachse außer Betracht lassen.
    Wann also beginnt etwas, Mensch zu sein? Mit dem ersten eigenen Herzschlag? Mit dem ersten eigenen Atemzug? mit dem ersten Stuhlgang?
    Also, ich persönlich meine dann, wenn er zum ersten Mal „ICH“ sagt. Aber das ist eine unmaßgebliche, persönliche Meinung!

    1. Guten Tag,
      dann wäre der Säugling noch kein „Mensch“, weil er noch nicht ICH sagen kann.
      Im übrigen ist das Menschsein keine subjektive Einschätzungsfrage, sondern eine medizinische.
      Fest steht nämlich: Das menschliche Leben beginnt mit der Vereinigung von Ei- und Samenzelle, also mit der Befruchtung.
      Sämtliche Erbanlagen sind bereits vorhanden und brauchen sich nur noch entfalten.
      Ein Kleinkind ist auch nicht „vollendet“, es wächst weiter, ist aber zweifellos ein MENSCH.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Sie haben recht, wenn für Sie der Mensch „nur“ Biologie ist, das aber ist er nicht. Ihre Argumentation trifft zweifellos auf Hunde, Katzen, Pferde, Rinder und auch auf Schimpansen zu. Aber auch auf den Menschen, das angebliche „Ebenbild Gottes“?

        1. Guten Tag,
          eben WEIL der Mensch mehr als nur Biologie ist, darf er nicht vernichtet werden – schon klar?
          Als Ebenbild Gottes hat er doch eine besondere Würde – oder nicht?!
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

          1. Wenn man ein Gefäß herstellt, in das man etwas ganz Besonders einfüllen will, dann aber dieses Gefäß missrät oder zum falschen Zeitpunkt fertig gestellt wird, wird man diesen besonderen Inhalt einfach nicht einfüllen, sondern ein neues Gefäß zu einem geeigneten Zeitpunkt herstellen. Hat man dann, wenn man das ungeeignete Gefäß verwirft, etwa den geplanten, besonderen Inhalt verworfen? Ich denke nicht. Im Gegenteil, ich finde es unwürdig und respektlos, einen edlen Inhalt zum falschen Zeitpunkt in ein unangemessenes Gefäß zu füllen

    2. Ein nachvollziehbarer Gedanke! Ein Skipper sticht auch noch nicht mit der Kiellegung seines Bootes in See und ein Häuslebauer zieht auch noch nicht mit der Grundsteinlegung in sein Haus. Erst wenn alles fertig ist, geht’s los. Warum soll es die menschliche Seele nicht ebenso halten?

  4. Vor allem die Kriegstreiberei bei den tonangebenden Grünen in unserem Land, die immer mehr todbringende Waffen in die Ukraine liefern und unser Verteidigungsbündnis mit den Amerikanern zu einem Angiffsbündnis verwandeln. Wir müssen uns daraufhin aus der Vormundschaft der Amerikaner befreien. Der Krieg wird sonst hier stattfinden, nicht in USA.

  5. Den Hinweis auf die Ukraine will ich kommentieren.
    Seit ca. 78 Jahren habe ich freundliche Gefühle für dieses Land. Eine junge „Fremdarbeiterin“ von dort war auf unserem Hof. Mein Vater war wegen eines unpolitischen (!) Streits bedroht worden: „Wir bringen dich schon dahin, wo du hingehörst!“ Er kam an die Ostfront und sein Grab ist in Gomel/Weißrußland „überbaut“ worden.
    Die Ukraine hat eine Fläche von über 600 000 km² bei 46 Millionen Einwohnern, aber 100 000 Kinder in Heimen. Jeder 460. Ukrainer lebt in einem Kinderheim. Wie schaut es mit den Kinderfabriken aus? Und dem gegen den Donbass kriegführenden Politklüngel? 14 000 Tote in 8 Jahren!

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