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Geistliches Lied über CHRISTUS als König, Priester und Prophet

Welch ein Freund ist unser Jesus

Welch ein Freund ist unser Jesus,
o wie hoch ist ER erhöht!

ER hat uns mit Gott versöhnet
und vertritt uns im Gebet.

Wer mag sagen und ermessen,
wieviel Segen uns entgeht,

wenn wir nicht zu IHM uns wenden
und IHN suchen im Gebet?

2. Wenn des Feindes Macht uns drohet
und der Sturm rings um uns weht,

brauchen wir uns nicht zu fürchten,
stehn wir gläubig im Gebet.

Da erweist sich Jesu Treue,
wie ER uns zur Seite steht,

als ein mächtiger Erretter,
der erhört ein ernst´ Gebet.

 3. Sind mit Sorgen wir beladen,
sei es frühe oder spät,

Hilft uns sicher unser Jesus,
fliehn zu IHM wir im Gebet.

Sind von Freunden wir verlassen,
und wir gehen ins Gebet.

Ja, so ist uns Jesus alles:
König, Priester und Prophet.

Medlicott Scriven

 

Erläuterungen von unserem Leser Ernst Friedel:

Die Passionszeit war für Jahrhunderte ein wichtiger Teil des christlichen Glaubens als Vorbereitung für den Karfreitag, an dem das Leiden Christi seinen Höhepunkt erreichte. Am Kreuz sagte Jesus: „Es ist vollbracht“.  In dieser Passionszeit sollte sich die Christenheit innerlich auf dieses Ereignis vorbereiten, indem man sich mancher Dinge entsagt und daran denkt, was das Opfer Christi für uns bedeutet und dass wir eine innere Verbindung mit dem dreieinigen Gott haben sollen.

Das bekannte Lied „Welch ein Freund ist unser Jesus“ ist zwar kein typisches Passionslied, aber es drückt viel von unserem Verhältnis zu Jesus und von IHM zu Gott aus. Der erste Vers spricht von der inneren Verbindung durch das Gebet und dass uns ansonsten viel Segen verloren geht.

Im zweiten Vers wird darauf hingewiesen, dass wir uns nicht fürchten, sondern Gott im Gebet suchen sollen. Er wird uns auch in schweren Zeiten als mächtiger Erretter zur Seite stehen.

Im dritten Vers heißt es, dass wir mit unseren Sorgen zu ihm kommen, ja sogar zu ihm fliehen sollen. Auch wenn uns Freunde verlassen, dürfen wir zu ihm kommen, dann ist uns Jesus alles: König, Priester und Prophet.

Der Text stammt von Medlicott Scriven und wurde von Ernst Heinrich Gebhardt (1832 – 1899) in die deutsche Sprache übersetzt.

Die Melodie ist von Charles Crozat Converse. Es singt und spielt hier das Ensemble Animato: https://www.youtube.com/watch?v=w51J4nd8G6I

 

 

 

Kommentare

3 Antworten

  1. Ein unverzichtbarer Klassiker, tiefgründig und aussagestark. Ernst Gebhardt war übrigens häufiger Konferenzredner bei den Allianzkonferenzen in Bad Blankenburg.

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