Das Leben wird meist von jenen Menschen als sinnvoll angesehen, die an ein Leben nach dem Tod glauben oder sich für andere einsetzen.
Das zeigt eine Umfrage des Erfurter Markt- und Meinungsforschungsinstituts INSA unter annähernd 2000 Bürgern. INSA-Chef Hermann Binkert hierzu:
„Engagement für andere, die Beschäftigung mit dem eigenen Tod, die Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tod hilft beim Erkennen des Sinns des Lebens.“
Insgesamt sehen knapp acht von zehn Deutschen (79%) einen Sinn in ihrem Leben. Der Anteil wächst mit dem Alter. Von den Befragten unter 25 Jahren trifft dies auf etwa zwei Drittel (65%) zu, bei den über 55-Jährigen sind es fast neun von zehn Befragten (87%).
Von den ehrenamtlich Tätigen sehen 87% ihr Leben als sinnvoll an; bei jenen, die sich nicht auf diese Weise engagieren, sind es 77%. Wer für eine Sache spendet, sieht häufiger einen Sinn im Leben (84%) als jemand, der das noch nie getan hat (72%).
Auch die religiöse Haltung spielt eine Rolle: 87% derjenigen, die an ein Weiterleben nach dem Tod glauben, sehen einen Sinn in ihrem irdischen Leben; bei jenen, die nicht daran glauben, sind es 78%.
Quelle: www.idea.de