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Glaubenstreue Bischöfe sollen Farbe bekennen

Mathias von Gersdorff

Kaum ein Tag vergeht, ohne dass ein deutscher Bischof über die Medien einen Angriff auf den Glauben und das Lehramt loslässt.

Am 12. Februar war der Magdeburger Bischof Gerhard Feige an Reihe. Er hält die Frage einer Priesterweihe von Frauen weiter für offen: „Dies rigoros abzulehnen und lediglich mit der Tradition zu argumentieren, überzeugt nicht mehr.“

Bischof Feige hat eine genaue Vorstellung, wie die Priester*innen sein sollen: „Weniger archaisch-bürgerlich als dynamisch-alternativ“.

Das ist die vorläufig jüngste Stellungnahme dieser Art in einer langen Reihe.

In den letzten Tagen haben sich zudem deutsche Bischöfe gegen das Priesterzölibat ausgesprochen (Peter Kohlgraf, Mainz), für die Segnung von Homo-Paaren (Franz-Josef Bode, Osnabrück) und für eine Neubewertung der Homosexualität (Franz-Josef Overbeck, Essen).

Kardinal Marx will gleich die ganze Sexualmoral umkrempeln.

Die normalen Gläubigen, also jene, die das Lehramt ernst nehmen und ihr Leben danach ausrichten, gewinnen den Eindruck, dass in Deutschland bald kein katholischer Stein mehr auf den anderen bleiben wird.

Der treu gebliebene Katholik befürchtet, dass es angesichts eines weitgehenden Glaubensabfalls eines großen Teils des deutschen Klerus kein Zurück mehr gibt. Die Gefahr, dass sich die katholische Kirche Deutschlands von der Weltkirche abspaltet und quasi eine völlig neue Religion erfindet, wird als real empfunden.

In dieser Situation sollten jene deutschen Bischöfe, die sich an das kirchliche Lehramt halten, in der Öffentlichkeit Farbe bekennen; sie müssen den Gläubigen Orientierung geben und sie im Glauben unterstützen.

Bekennermut ist gefragt, denn einfach stumm zu bleiben, kann in die endgültige Katastrophe der Spaltung und der Apostasie führen.

Unser Autor Mathias von Gersdorff aus Frankfurt leitet die Aktion „Kinder in Gefahr“ und veröffentlicht zeitkritische Beiträge u.a. hier: http://mathias-von-gersdorff.blogspot.com/

Kommentare

20 Antworten

  1. „Nicht für die Kirche Jesu Christi, sondern für Soros-Projekte“

    9. September 2020 1

    Der Jesuitenpriester Mario Serrano Marte sprach sich erneut für eine Entkriminalisierung der Abtreibung in der Dominikanischen Republik aus. „Ein teuflischer Geist schlängelt sich pausenlos, jeden Tag, immer weiter in die Kirche hinein”, schrieb dazu der promovierte Psychologe und Lebensschützer Mauro Faverzani.

    https://katholisches.info/2020/09/09/nicht-fuer-die-kirche-jesu-christi-sondern-fuer-soros-projekte/

    https://katholisches.info/

    Johann Caspar Lavater

    https://blog.tagesanzeiger.ch/historyreloaded/index.php/4926/was-johann-caspar-lavater-koebi-kuhn-voraushatte/

  2. Verheerend wirkte sich aus die Aufgabe der alten lateinischen tridentinischen Messe als traditionaler „Heiliger Messe aller Zeiten“ und traditioneller Messe für Katholiken durch die katholische Kirche – diese war und ist lebendige spirituelle christliche Tradition und Mystik.

    Kreuzgang – Kreuzgang-Übersicht

    https://www.kreuzgang.org/

    Beiträge insgesamt 714621 • Themen insgesamt 8844 • Mitglieder insgesamt 2659 • Unser neuestes Mitglied: enichlmayr. Hauptseite Kreuzgang-Übersicht.

    http://www.kreuzgang.org

    https://www.zum.de/Foren/politik/archiv/a349.html

    10.02.2005 – 1 Post
    Gutes katholisches Forum für Theologen, Religionslehrer und Interessierte. Nicht nur Religion, sondern auch Litteratur und Politk!

    KATH.NET – Katholischer Nachrichtendienst

    https://www.kath.net/

    Möchten Sie, dass das „erfolgreichste katholischen Nachrichtenmagazin im deutschen Raum“ (FAZ) auch 2019 weiterarbeiten kann? kath.net braucht Ihre Hilfe …

    Zeugen der Wahrheit

    kath-zdw.ch/

    1. „Nicht für die Kirche Jesu Christi, sondern für Soros-Projekte“

      9. September 2020 1

      Der Jesuitenpriester Mario Serrano Marte sprach sich erneut für eine Entkriminalisierung der Abtreibung in der Dominikanischen Republik aus. „Ein teuflischer Geist schlängelt sich pausenlos, jeden Tag, immer weiter in die Kirche hinein”, schrieb dazu der promovierte Psychologe und Lebensschützer Mauro Faverzani.

      https://katholisches.info/2020/09/09/nicht-fuer-die-kirche-jesu-christi-sondern-fuer-soros-projekte/

      https://katholisches.info/

  3. Australische Autoren analysen Ermittlungen und Studien aus drei Kontinenten
    Studie: Zölibat begünstigt sexuellen Missbrauch

    Zwei australische Wissenschaftler, die beide früher als Priester wirkten, haben eine Studie über sexuellen Missbrauch in der Kirche veröffentlicht. Als Ursache nennen sie darin unter anderem zwei Faktoren.

    https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/studie-zolibat-begunstigt-sexuellen-missbrauch

    https://www.katholisch.de/

    1. Guten Tag,
      hören Sie doch auf, diese Meldung über hundert Mal zu posten, als sei sie ein Großereignis. Diese Studie von zwei Ex-Pfarrern aus Australien – ach wie aufregend – habe ich längst mit weitaus mehr Wissenschaftlern und Studien widerlegt – darunter vielen nichtkirchlichen und nichtkatholischen: https://charismatismus.wordpress.com/2018/10/09/fuehrende-experten-widerlegen-einen-zusammenhang-von-zoelibat-und-missbrauch/
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  4. Christa Meves – Christa Meves

    https://www.christa-meves.eu/

    Es gibt ein neues Buch von Christa Meves: „Von der Natur zum Geist – Der Mensch im Schöpfungsplan“. Christa Meves will als Quintessenz ihrer Erfahrungen …

    Gabriele Kuby, Soziologin, Gender Ideologie und Gender Mainstreaming und Zwangs- und Frühsexualisierung von Kindern im Kindergarten und Sexualkundeunterricht in der Schule

    http://www.gabriele-kuby.de

  5. Katholische Nachrichten

    https://www.katholisch.de/startseite#Ticker

    https://www.katholisch.de/startseite

    https://www.katholisch.de/

    Ein Priester mit einem Kreuz in der Hand.
    Bild: © KNA
    Mexikanischer Priester berichtet über 40 Jahre als Exorzist
    „Der Teufel hat Angst vor mir“

    Der mexikanische Priester Francisco Lopez Sedano berichtet über seine 40 Jahre Dienst als Exorzist. Er hätte nicht geglaubt, wie aggressiv der Teufel sei, gesteht er.

    https://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/der-teufel-hat-angst-vor-mir

    Sein Kreuz aufnehmen

    Manuel Seibel

    „Wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig“ (Mt 10,38) – eine kurze Andacht.

    https://www.bibelpraxis.de/index.php?article.2454

    Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig. (Mt 10,38)

    https://www.kirche-selfkant.de/und-wer-nicht-sein-kreuz-auf-sich-nimmt-und-mir-nachfolgt-ist-meiner-nicht-wuerdig-mt-1038-2/

    Kinseys pädophile und pansexuelle Daten – ein Einblick

    Judith A. Reismann

    Der folgende Aufsatz ist ein längerer Abschnitt aus dem Forschungsbericht von Judith Reisman „Crafting Bi/Homosexual Youth“, in dem sie sich mit verschiedenen Aspekten der Sexualisierung des Lebens von Jugendlichen befasst. Unter anderem setzt sie sich mit dem Problem der Päderastie und der Pädophilie auseinander. Reismans Forschungen über Alfred Kinsey (1894-1956) sind als Bücher erschienen: Kinsey, Sex and Fraud – The Indoctrination of a People (1990), Kinsey Crimes and Consequences (1998, 2000). Der etwa dreißig Seiten lange Originalbericht, dem der folgende Abschnitt entnommen ist, kann auf der Website von Dr. Judith Reisman eingesehen werden: http://www.drjudithreisman.org.

    https://www.dijg.de/paedophilie-kindesmissbrauch/reisman-paedophil-pansexuell-kinsey/

    https://www.dijg.de/

    https://www.katholisch.de/startseite#Ticker

    1. Das soll die Frohe Botschaft (Evangelium = eu angelion = frohe Botschaft) sein, dass man sich quälen soll? Will das der Schöpfergott? Und diejenigen, die Geistlichen, die das propagieren, quälen die sich?
      Sie quälen höchstens die Steuerzahler und Kirchensteuerzahler, die die Geistlichen ernähren müssen!

  6. Ja, man möchte die treuen Katholiken aus der Kirche entfernen, damit die sogenannten Reformer sich dem Zeitgeist anpassen können.

    Was sind das für „Geistliche Hirten?“

    Vielleicht welche, die keine echten Berufungen hatten?

    Ich wäre dafür, wenn man ihre Gehälter für notwendigeres, wie für Klöster, die keinen Zuschuß bekommen und die sich, für die Menschen so sehr einsetzen, ausgibt.

    Herr Kard. Marx hat 2 x 50.000 € für Schiffe im Mittelmeer gespendet.
    Man kann es in den Zeitungen lesen.
    Es sind Steuergelder oder Spenden? Wo ist da eine Kontrolle.

    Vielleicht werden da Menschen eingeschleust, die dann die Christen verfolgen.
    Besser wäre es, das Geld direkt unter wirklicher Kontrolle, den Völkern zu geben.

    Ja, der Fürst dieser Welt weiss genau, wo er angreifen kann!

    1. @Ursula Kempe:

      Der erste Schritt war die Abschaffung der alten lateinischen tridentinischen Messe als traditionaler „Heiliger Messe aller Zeiten“ und traditioneller katholischer Messe für Katholiken. Diese ist spirituell sehr wertvoll und echte spirituelle Tradition und kann seelig machen. Siehe auch die alte byzantinische Messe der russisch-orthodoxen Kirche zum ökumenischen Gebet, welche auch von der katholischen Kirche als legitim und gültig anerkannt wurde. https://www.bkae.org/index.php?id=429 https://www.bkae.org/

      Kreuzgang – Kreuzgang-Übersicht

      https://www.kreuzgang.org/

      Beiträge insgesamt 716363 • Themen insgesamt 8849 • Mitglieder insgesamt 2669 • Unser neuestes Mitglied: JOACHIM1. Hauptseite Kreuzgang-Übersicht.

  7. Ich selbst, geboren am 10.12.1951, Kommunion- und Beichtunterricht Ende 1960 / Anfang 1961, kenne noch die strenge Sexualmoral der 50er und Anfang der 60er Jahre. Sie war unmenschlich und hat zu Heuchelei und Missbrauch geführt, wie ja in der letzten Zeit herausgekommen ist, gegenüber Kindern und neuerdings ist auch der Missbrauch über Nonnen herausgekommen. Sexualität war etwas Böses, obwohl doch der Schöpfergott eindeutig die Sexualität zur Fortpflanzung der meisten Arten geschaffen hat. Die katholische Kirche der 50er und Anfang der 60er hat also einen Teil der Schöpfung Gottes als Böse bewertet, das aber ist das eigentlich Böse. Diese unmenschlich strenge Sexualmoral entstand ganz sicher durch geistliche Eiferer, die nur ihren Machtinstinkt gegenüber den normalen Menschen ausleben wollten.
    Damit meine ich natürlich nicht, dass jede Ausprägung von Sexualität gut ist, z.B. Sex mit Kindern und erzwungener Sex (Vergewaltigung) ist natürlich böse.

    1. @gelbkehlchen: Ich empfehle auch die Bücher und Schriften und Websites und Artikel von Judith Reisman und James DeMeo aus den USA dazu und von der christlichen Psychologin Christa Meves sowie von der Wertkonservativen Eva Hermann und die Soziologin Gabriele Kuby und Prof. Bernd Senf aus Berlin

      1. @Holger Jahndel: Ich habe die unmenschlich strenge Sexualmoral der katholischen Kirche, wohl ausgelöst durch irgendwelche Eiferer, bis Mitte der Sechzigerjahre miterlebt. Diese Eiferer des damaligen Zeitgeistes betrachteten einen Teil der Schöpfung des Schöpfergottes, nämlich die Sexualität, als böse. Weiterhin habe ich mit Mathematik zu tun gehabt oder habe immer noch damit zu tun, und da ist es unbedingt erforderlich, selber zu denken, da gibt es keine Autoritäten, da gibt es nur Behauptung und Beweis und logisches Denken. Ganz im Sinne von Immanuel Kant, der gemeint hat, dass man sich von seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit befreien soll und seinen eigenen Verstand benutzen soll. Deswegen ist der Hinweis auf irgendwelche schlauen Leute eigentlich ziemlich fehl am Platz. Die Extreme sind meistens schlecht, damals die unmenschlich strenge Sexualmoral der katholischen Kirche und heute die Sexualmoral der Grünen, die sogar Sex mit Kindern legalisieren wollten. Schon Aristoteles hat vor 2300 Jahren die Extreme als schlecht und die goldene Mitte als gut beschrieben. Nachzulesen unter dem Stichwort Mesotes bei Wikipedia.

    2. Siehe zur mindestens ambivalenten und zwispältigen 68er Kulturrevolution auch das internationaler Schiller-Institut und Judith Reisman und James DeMeo aus den USA und Prof. Bernd Senf aus Berlin und Pat Buchanan und das Zeit-Fragen Magazin aus der Schweiz von und für Wertkonservative(n) und christliche Humanisten und Querdenker.

  8. Speziell die Aussage von Bischof Feige finde ich – zumindest dem Wortlaut nach – gar nicht so abwegig.

    Christ sein ist nicht an eine gewisse gesellschaftliche Schicht und deren Ideologie gebunden, und die Kirche soll sich auch nicht an so etwas binden.
    Außerdem ist die christliche Lehre immer eine Alternative zu der „Welt“ oder dem „Mainstream“ gewesen.

    Ob der Bischof das auch so gemeint hat, steht auf einem anderen Blatt. Aber zumindest den Wortsinn nach hat er recht.

  9. Bevor man grundlegende Positionen der Kirche aufgibt, sollte man zuerst die üppige Finanzierung der Bischöfe u. anderer hoher Würdenträger überprüfen u. DEUTLICH reduzieren. Seltsam, dass die genannten Personen nie diesen Vorschlag machen!

  10. Ich stimme Ihnen zu, Herr Gersdorff, allerdings mit der Bemerkung, dass die Spaltung und Apostasie längst Realität ist. Darauf müssen wir nicht mehr „warten“. Das nächste Kapitel wird im Märtyrertum aufgeschlagen werden. Die Geschichte wird sich wiederholen. Daran sollte kein Zweifel mehr bestehen. Bereiten wir uns darauf vor.

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