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Goethe: „Die Ehe ist der Gipfel aller Kultur“

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„Die Ehe ist der Anfang und der Gipfel aller Kultur. Sie macht den Rohen mild  –  und der Gebildetste hat keine bessere Gelegenheit, seine Milde zu beweisen. cropped-ZIM_5640
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Unauflöslich muß sie sein; denn sie bringt so vieles Glück, daß alles einzelne Unglück dagegen gar nicht zu rechnen ist.
 .
Und was will man von Unglück reden? Ungeduld ist es, die den Menschen von Zeit zu Zeit anfällt, und dann beliebt er, sich unglücklich zu finden.
 .
Lasse man den Augenblick vorübergehen, und man wird sich glücklich preisen, daß ein so lange Bestandenes noch besteht!“
 .
Quelle: Johann Wolfgang von Goethe: „Die Wahlverwandtschaften“ (I,9)

Kommentare

3 Antworten

  1. Es gibt übrigens tatsächlich eine hermetische Ensprechung in der hermetischen Philosophie und griechischen Philosophie und Naturphilosophie der Renaissance für die Polarität Mann und Frau. Das männlich-aktive Feuer-Prinzip und das weiblich-passive Wasser-Prinzip. In der taoistischen bzw. daoistischen Philosophie Chinas ist dies das Yang und Yin. Beide bilden gemeinsame die Zweiheit in der Einheit und zusammen das Tao oder auch Dao des Taoismus bzw. Daoismus. Dies ist in der Bibel der vom Apostel Paulus auf dem Areopag in Athen im Neuen Testament der Bibel zitierte LOGOS als „Weltseele“ und „Weltvernunft“, wobei er die beiden Stoiker Aratos und Kleanthes zum höchsten Gott und zu seinem göttlichen Logos als Weltgesetz der Stoiker und göttliche Schöpfungsordnung des Kosmos in der griechischen Philosophie zitierte. Beim Heiligen und Kirchenlehrer Albertus Magnus und bei der Heiligen und Kirchenlehrerin Hildegard von Bingen der Makokosmos als der kosmische Logos, welcher dem Mikrokosmos Mensch gegenübersteht. Beim Heiligen Thomas von Aquin als Schüler des Heiligen Albertus Magnus der Limbus als die seelisch-psychische-astralische Astral-Ebene bzw. Äther-Ebene. Beim Kardinal Nikolaus von Kues als Cusanus ebenfalls der Makrokosmos und die „Anima Mundi“ der panEN(!)theistischen Philosophie des PanEN(!)theismus. Siehe dazu auch den Jesuiten Athanasius Kircher als Universalgelehrten und den Heiligen Bernhard von Clairveaux und Stephen Harding und Hugo de Payens und den Templer und Arzt Arnaldus de Villanova und den Seeligen und Märtyrer Raymundus Lullus bzw. Ramon Lull und Roger Bacon und Clemens von Alexandrien als Heiligen Klemens und seinen Schüler Origenes. Sowie auch zur Verschwisterung der christlichen Theologie mit der griechischen Philosophie Justin den Märtyrer und den heiligen Irenäus von Lyon zu dessen Logos-Theologie und auch den jüdischen Theologen und Philosophen Philo(N) von Alexandrien.
    Elias Erdmann schrieb Bücher und Aufsätze und freie Online Texte zum Christentum und zur griechischen Philosophie und hermetischen Philosophie der Hermetik mit der 4 bzw. 5 Elemente-Lehre und der symbolisch-allegorisch-mystischen Bibel-Auslegung- und -Deutung.

    Vier-Elementen-Lehre – Kathpedia

    http://www.kathpedia.com/index.php?title=Vier-Elementen-Lehre

    24.05.2017 – Die Vier-Elementen-Lehre bedeutet, dass alles Sein aus den vier Grundelementen Feuer, Wasser, Luft und Erde besteht. Sie findet sich vor allem in der griechischen Philosophie einige Jahrhunderte vor Christi Geburt, aber auch im biblischen Weltbild des Alten (vgl. Weish 7,17 EU; Weish 19,18 EU) und …

    https://de.wikipedia.org/wiki/Susanne_von_Klettenberg

  2. Schön, bloss das Goethe selber in den „Wahlverwandschaften“, versucht für das Gegenteil Propaganda zu machen.
    Nur war er wohl selber so klar im Beobachten, dass es immer wieder durchschimmert, dass er selber nicht an die Auflöslichkeit der Ehe zugunsten besserer Bindungen glaubte, der alte Schlurri der Goethe!

  3. Hier kann ich Goethe einmal voll und ganz zustimmen.
    Der Volksmund hat – zumindest im Deutschen – einen treffenden Ausdruck für diese Einheit in Zweiheit: Der liebevolle Ehemann nennt seine Frau „meine bessere Hälfte“. Dieser Ausdruck ist durchaus ernsthaft und tiefsinnig, nimmt er doch in gewissem Maße die ganze Interpersonaltheorie des Philosophen Johann Gottlieb Fichte vorweg. Und kann man sich von einer „Hälfte“ seiner selbst vernünftigerweise trennen? Natürlich nicht!

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