Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Hebr 8,6-13.
Jetzt ist unserem Hohepriester ein umso erhabenerer Priesterdienst übertragen worden, weil er auch Mittler eines besseren Bundes ist, der auf bessere Verheißungen gegründet ist.
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Wäre nämlich jener erste Bund ohne Tadel, so würde man nicht einen zweiten an seine Stelle zu setzen suchen. Denn ER tadelt sie und sagt: 

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Siehe, es werden Tage kommen – spricht der HERR – da werde ich mit dem Haus Israel und dem Haus Juda einen neuen Bund schließen, nicht wie der Bund war, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe, am Tag, da ich sie an der Hand nahm, um sie aus dem Land Ägypten herauszuführen.
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Denn sie sind nicht bei meinem Bund geblieben und ich habe mich auch nicht mehr um sie gekümmert – spricht der HERR.
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Denn das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe: Ich lege meine Gesetze in ihr Denken hinein und schreibe sie ihnen ins Herz. Ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein.
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Und keiner wird seinen Mitbürger belehren und keiner seinem Bruder sagen: Erkenne den HERRN! Denn sie alle, Klein und Groß, werden mich erkennen.
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Denn ich werde ihr Unrecht vergeben und ihrer Sünden nicht mehr gedenken.
Eine Antwort
Der erwähnte neue Bund mit Israel fällt nach meiner Einschätzung in das tausendjährige Reich. Es gab ja mehrere Erneuerungen des Bundes mit Israel.
Ende Sept. 2024 verstarb der jüdische Pfarrer David Jaffin. Er sagte, daß der Bund Gottes mit Israel ein kollektiver Bund ist, der (neue) Bund mit Jesus Christus ein persönlicher Bund. Daraus folgt, daß jeder Mensch, jede Person, einen Bund mit Gott schließen kann.