Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Hebr 1,1-6.
Vielfältig und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten;
am Ende dieser Tage hat ER zu uns gesprochen durch den Sohn,
den ER zum Erben von allem eingesetzt, durch den ER auch die Welt erschaffen hat.
am Ende dieser Tage hat ER zu uns gesprochen durch den Sohn,
den ER zum Erben von allem eingesetzt, durch den ER auch die Welt erschaffen hat.
.
ER ist der Abglanz seiner Herrlichkeit und das Abbild seines Wesens; ER trägt das All durch sein machtvolles Wort, hat die Reinigung von den Sünden bewirkt und sich dann zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt.
.
ER ist umso viel erhabener geworden als die Engel, wie der Name, den ER geerbt hat, ihren Namen überragt.
Denn zu welchem Engel hat ER jemals gesagt: Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt – und weiter: Ich will für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein?
Denn zu welchem Engel hat ER jemals gesagt: Mein Sohn bist du, ich habe dich heute gezeugt – und weiter: Ich will für ihn Vater sein und er wird für mich Sohn sein?
.
Wenn ER aber den Erstgeborenen wieder in die Welt einführt, sagt ER:
Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen.
Alle Engel Gottes sollen sich vor ihm niederwerfen.
.
Foto: Prior Michael Gebhart, Weltenburg
13 Antworten
Bedeutet aber nicht „Apokalypse 19,9-10“ beim Jünger, welchen Jesus liebt und welcher bei Jesu letztem Abendmahl an Jesu Brust liegt, daß die Offenbarung nie
abgeschlossen ist: „das Zeugnis Jesu ist die Gabe der Prophetie“, unsere Reisebibeln. – „14. Jänner 2025“: für uns Kalendertag von A n n e de G u i g n é .
Rezension: Die Schrift allein? 21 Gründe gegen das protestantische Bibelverständnis
https://www.thecathwalk.de/2021/09/30/rezension-die-schrift-allein-21-gruende-gegen-das-protestantische-bibelverstaendnis/
Eine wirklich interessante Einleitung zum Hebräerbrief. Gott hat zu den Vätern der Juden gesprochen durch die Propheten, und danach hat er durch den Sohn, zu den Nachkommen der Väter, also den damaligen Juden [nicht zu einer Kirche oder Gemeinde im heutigen Sinne], gesprochen. Hier können wir feststellen, dass es derselbe Gott war, der sowohl durch die Propheten in der Zeit des Alten Bundes gesprochen hat, als auch durch den Sohn, der den Neuen Bund etablierte. Nach der Himmelfahrt Christi, hat er die 12 Apostel beauftragt, dasselbe fortzuführen und zu reden, was er, Christus zuvor gepredigt hatte. Denn – wie Paulus hier (Hebräer 2, 3. 4) schreibt – „wie wollen wir entfliehen, wenn wir eine solche Seligkeit nicht achten? Welche, nachdem sie zuerst duch den Herrn gepredigt worden ist, zu uns (zu Paulus und zu den anderen Juden seiner Zeit) gekommen ist durch die (12 Apostel), die es (weil sie bei Christus waren) gehört haben; Und Gott (der durch die Propheten und durch seinen Sohn gesprochen hat) hat ihr Zeugnis gegeben mit Zeichen, Wundern und mancherlei Kräften und mit Austeilung des heiligen Geistes nach seinem Willen.“ Die Apostel wurden mit denselben Fähigkeiten ausgestattet, die Jesus auch hatte. Das belegt, dass die Zwölf, die Zeugen des Lebens, des Todes und der Auferstehung Christi waren, dass diese den Juden nachher inhaltlich nichts anderes gepredigt haben als Christus zuvor. Und dass Gott auch durch sie redete; das bezeugte er dadurch dass sie übernatürliche Fähigkeiten bekommen hatten.
Etwa 40 Jahre lang hatte Gott damals den Juden nach dem Tode Jesu Zeit gegeben, sich zu ihm zu kehren, Christus, ihren Messias anzuerkennen, was sie aber nicht taten. Noch am Pfingsttag im Todesjahr Jesu hatten sie nach der Ansprache des Petrus demütig gefragt, „Was sollen wir tun?“ Seine Antwort an die zum Fest in Jerusalem versammelten Juden: „Bereut und lasse sich ein jeder taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung der Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des heiligen Geistes.“ (Apostelgeschichte 2)
Ca. 30 Jahre später zu Beginn seiner Gefangenschaft im Rom (ca. 60 n. Chr.) musste Paulus nach langem hin und her mit den dortigen Juden feststellen: „Das Herz dieses Volks ist verstockt und sie hören nur sehr schwerlich mit ihren Ohren und schlummern mit ihren Augen…So sei es euch nun mitgeteilt, dass den Heiden (den nicht aus Israel, also von Jakob abstammenden Leute) gesandt ist dieses Heil Gottes (i. e. Jesus Christus); und sie werden es hören.“ (Apostelgeschichte 28, 27. 28) Hier hinein, in die Mission des Paulus zu den Heiden (nicht an die Juden), gehören seine Briefe, die er an die Römer, Korinther, Galater, Epheser, Philipper, Kolosser und die Thessalonicher geschrieben hat.
Mit dem Hebräerbrief, wohl von Paulus verfasst (der Autor wird dort nicht erwähnt), bezeugte er dasselbe Evangelium an die Juden, indem er die überragende Herrlichkeit des Christus hervorhebt, die weit über jene der für die Juden bedeutsamen Engel, des Mose, des Hohepriesters und den Tempeldienst hinausreicht. Mit seinen Tod und durch seine Auferstehung, durch sein aktuelles Wirken als Hohepriester im Himmel, ist der gesamte Tempeldienst (der ja über die Jahrhunderte zuvor auf den kommenden Messias/Christus hinwies) hinfällig geworden. Das wurde auf eine furchtbare Art und Weise zur sichtbaren Gewissheit, als den Juden bei der Vernichtung Jerusalems (40 Jahre nach Christi Tod im Jahr 70 n. Chr.) dieses alles von den Römern genommen, und von diesen auch vollkommen zerstört wurde. Dass Gott, wie er ja sagte, sein Volk nicht für immer verstossen hat, sondern für ca. 2000 Jahre auf die Seite gesetzt hatte, das bezeugt die allmähliche aber konsequente Herausbildung endzeitlicher Strukturen in und um Jerusalem herum, die wir durchaus als Vorboten des zweiten Kommens Christi, dem Messias der Juden, ansehen dürfen.
Verehrte Frau Küble:
Die Papstworte zur Offenbarung bzgl. des neuesten Mariendogmas dürfen Sie und andere gerne nachlesen im Internet und in Dogmatiken oder Theogen danach fragen. Die leibliche Aufnahme Mariens , geben Sie zu, steht nicht direkt in der Bibel. „Direkt“ ? Sie stet gar nicht in der Bibel. Maria ist nach biblischer Logik dort, wo sich auch andere hochbegnadete Sünder nach Ihrem Tod befinden. Der offizielle Katholizismus begann schon unter dem letzten Piuspapst eine Öffnung zur Bibelkritik, billgt ihn heute ganz offiziell, siehe Jesusbücher des vorletzten Papstes und Erklärungen des Vatikans. Mystizismus war schon seit Urzeiten gut katholisch. Und Bibelkritik gab es im Katholizismus eben schon zur Zeit des Antimodernisteneides: Wie Sie schreiben, war er ja Anlaß dieses Eides. Vorkämpfer katholischer Bibelkritik war übrigens schon Herr Kard. Faulhaber. Was bitte ist „offizieller“ Protestantismus? Schon das erste große Bekenntnis von 1530 (Augsburgisches) definiert in Artikel 7 Bibeltreue als Wesen wahrer (offizieller) Kirche. So tun es unzählige Bekenntnisse der Reformationszeit. Daß jeglicher Offenbarungsanspruch außerhalb der Bibel schon seit Jahrhunderten falsche Kirche zerstört habe, zur Nichtkirche, machte, war Kerrn der Predigt Hans Asmussens bei der Gründung der Bekennenden Kirche Ende Mai 1934. Schon seit Jahrhunderten sprachen unzählige evangelisch-konservative Kirchen jeder Kirche, die Bibelkritik duldet, jeden Charakter als „offiziell“ ab. Die Nichtduldung von Bibelkritikern trennt uns von beiden Großkirchen. Wir sind nicht voller Widersprüche im Sinne Ihres Vorwurfs. Wir werfen Bibelkritiker „raus“, Ihre Kirche duldet Sie, teils auch Modernisten zur Zeit des Modernisteneides…, weiht sie zu Priestern, Bischöfen, Kardinälen und zum Papst! Der vorletzte Papst etwa übte sie in einem seiner Jesusbücher: In deren Besprechung warf ihm die FAZ vor, das zuwenig zu tun…
Guten Tag,
Sie schreiben: „Der offizielle Katholizismus begann schon unter dem letzten Piuspapst eine Öffnung zur Bibelkritik“ – also „schon“, dabei war der liberale Protestantismus mit amtllicher kirchlicher Duldung hiermit schon zweihundert Jahre früher zugange.
Das „Urheberrecht“ an der Bibelkritik gebührt zweifellos dem Protestantismus.
Als dieser Unfug sich dann allmählich in einzelne Teile der katholische Theologenschaft (nicht in die amtliche Hierarchie) einschlich, hat Papst Pius XII. mit dem Antimodernisten-Eid einen energischen Riegel vorgeschoben. Wo gab es denn etwas Vergleichbares auf evangelischer Leitungsebene?`
Sie berufen sich auf die Bekennende Kirche, dabei war dieselbe eine Minderheit von etwa einem Drittel, die sog. Deutschen Christen eindeutig in der Mehrheit.
Hingegen hat Papst Pius XI. mit seiner Enzyklika „Mit brennender Sorge“ energisch gegen das Neuheidentum der NS-Ideologie Stellung bezogen.
(Da kommt auch die Barmer Erklärung nicht mit.)
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Ohne die Basis der christlichen Werte der Bibel und ohne die Offenbarung der Bibel fehlen uns als Gesellschaft und Zivilisation die geistlichen Grundlagen, nach der Goldenen Regel zu leben und nach Wahrheit, Objektivität und Realitätssinn im postfaktischen Zeitalter zu streben.
Das christliche Welt- und Menschenbild ist auch die Mutter der modernen Naturwissenschaft.
Forscher wie Nikolaus Kopernikus, Johannes Kepler, Isaac Newton, Robert Boyle, Blaise Pascal und auch später sehr viele andere naturwissenschaftliche Pioniere auf ihrem Gebiet wie James Clerk Maxwell, Lord Kelvin, Michael Faraday und Gregor Mendel haben nach Gesetzen in der Natur gesucht und sie gefunden, weil sie an einen rationalen Schöpfer und Gesetzgeber glaubten.
https://www.youtube.com/playlist?list=PLzotkbmGjMzxk8Pq1qmBEIgaJVsS_xJM_
Wie sollen wir denn leben? Francis Schaeffer
Johannes Kepler, einer der größten Astronomen der Weltgeschichte, beschrieb die faktisch heute noch gültigen Grundlagen der analytischen Naturwissenschaft in einem Dank an den Schöpfer in Seinem Buch „Weltharmonik:“
„O Du, der Du durch das Licht der Natur das Verlangen in uns mehrst nach dem Licht Deiner Gnade, um uns durch dieses zum Licht Deiner Herrlichkeit zu geleiten, ich sage Dir Dank, Schöpfer, Gott, weil Du mir Freude gegeben hast an dem, was Du gemacht hast, und ich frohlocke über die Werke Deiner Hände.
Siehe, ich habe jetzt das Werk vollendet, zu dem ich berufen wurde. Ich habe dabei alle Kräfte meines Geistes genutzt, die Du mir verliehen hast. Ich habe die Herrlichkeit Deiner Werke den Menschen, die meine Ausführungen lesen werden, geoffenbart, soviel von ihrem unendlichen Reichtum mein enger Verstand hat erfassen können.
Mein Geist ist bereit gewesen, den Weg richtigen und wahren Forschens einzuhalten. Wenn ich etwas Deinen Absichten Unwürdiges vorgebracht habe, ich kleiner Wurm, im Sumpf der Sünden geboren und aufgewachsen, so sage mir, was Du die Menschen wissen lassen willst, damit ich meine Sache besser mache.
Wenn ich mich durch die staunenswerte Schönheit Deiner Werke zu Verwegenheit habe verleiten lassen, oder wenn ich an meinem eigenen Ruhm bei den Menschen Gefallen gefunden habe in dem erfolgreichen Fortgang meines Werkes, das zu Deinem Ruhm bestimmt ist, so vergib mir in Deiner Milde und Barmherzigkeit …“
Das Buch der Werke Gottes (die Schöpfung) und das Buch der Worte Gottes stimmen überein. Das hatten die Pioniere der modernen analytischen Naturwissenschaft erkannt und das trieb sie an.
Und das tritt auch heute bei der Entdeckung der Großartigkeit des Schöpfers im Nano-, Mikro- und Makrokosmos noch unendlich intensiver zu Tage.
Die Bescheidenheit und das ehrfürchtige Staunen der frühen Naturwissenschaftler wären heute noch weitaus angemessener als damals.
Die Fakten und die Sachlage sind bis auf den heutigen Tag genauso geblieben, wie Johannes Kepler sie im obigen Zitat geschildert hat. Das hat sich überhaupt nicht geändert.
Nur sind unsere Erkenntnisse heute noch unendlich staunenswerter als zu Beginn der analytischen Naturwissenschaft.
Wir müssen auf unsere Erkenntnisse aber nicht stolz sein.
Wir haben ja nur mit den Mitteln unseres Geistes und unserer Fähigkeiten, die wir vom Schöpfer erhalten haben, einige Dinge in der Schöpfung entdeckt. Diese sind schon seit den Tagen der Schöpfung so, wie sie sind und wie wir sie finden, wenn wir richtig erkennen.
Aber unsere Erkenntnisse (z.B. Kernkraft) sind auch unendlich gefährlicher, so dass wir unbedingt einen direkten, dankbaren, respektvollen Kontakt zum Schöpfer suchen sollten, um nicht der ganzen Menschheit durch unsere Hybris und die Hybris der Mächtigen, durch den Great Reset, durch Technokratie, Transhumanismus, Weltkrieg, Weltdiktaturen usw. den Garaus zu machen.
Es wäre also nur realistisch und förderlich für die Freiheit von den Fesseln der Vorurteile, sich Gott wieder zuzuwenden und Ihn in seinem Wort zu suchen – den Fakten zu folgen statt den Vermutungen.
Jesus Christus ist von jedem Menschen nur ein Gebet weit entfernt. „Ich habe in meinem Leben“, sagte Isaac Newton, einer der größten Naturwissenschaftler aller Zeiten, „zwei wichtige Dinge gelernt: dass ich ein großer Sünder bin und dass Christus ein noch größerer Retter ist.“
@Imo:
Es gab aber auch die „Weisen aus dem Morgenland“, die als sterndeutende Magier-Priester bzw. „Magoi aus dem Osten“ im Original-Text des Neuen Testamentes der Bibel zu Jesu Christi Geburt kamen. Damit wohnten sie der Erfüllung der Prophezeiung des Propheten Daniel aus dem alten Testament der Bibel bei bzw. bestätigten diese, nämlich das Kommen des „Menschensohnes“ als göttlicher Erlöser, wie es auch von der alten monotheistischen persisch-medischen Religion des Zarathurismus bzw. Zoroastrismus bzw. Parsismus nach dem Propheten Zarathustra oder Zoroaster geweissagt wurde. Jesus Christus führte diesen spirituellen Hoheitstitel „Menschensohn“ auch selbst im Neuen Testament der Bibel. Der Prophet Daniel wurde im alten Testament zum „Rab-Mag“ ernannt, dem Ober-Magier bzw. Vorsteher über die Weisen und Zeichendeuter und Magier-Priester bzw. „Magoi“ und Astrologen bzw. Sterndeuter.
Und zudem sind Christen nicht mehr unter dem alten mosaischen Gesetz des mosaischen Bundes nach Moses im alten Testament.
Auch das äthiopische Henoch-Buch, aus dem der Judas-Brief im Neuen Testament der Bibel zitiert, benutzt diverse astrologische Bezüge und Sternen-Symboliken. Das alte Testament kennt auch den Tierkreis bzw. Zodiak als auf Hebräisch „Mazzaroth“ bzw. „Mattaroth“
und anerkennt diesen als astronomische Konstellation und von Gott geschaffen. Es gibt in der Bibel im Neuen Testament auch die Lehre von den 4 bzw. 5 Elementen bzw. Elemente-Prinzipien bzw. Elementarkräften. Diese werden im Ayurveda als traditioneller indischer Heilkunst auch als die „Tattwas“ bezeichnet. Nicht zu verwechseln sind diese Elemente-Energien als unpersönliche Kräfte mit den Elementar-Mächten, unter deren Herrschaft laut der Bibel die heidnischen Völker standen, und unter deren Herrschaft man nicht zurückfallen soll, wie man auch nicht unter das alte mosaische Gesetz des alten Bundes nach Moses im AT zurückfallen soll. Allerdings gehören auch diese Elementarkräfte und Elementarmächte (als personale Engel der Natur und der Elemente und der Sterne) zur göttlichen Schöpfungsordnung des Kosmos (dem LOGOS) eben dazu.
Der Apostel Paulus zitierte auf dem Areopag in Athen die beiden stoischen Dichter Aratos (zum höchsten Gott) und Kleanthes (zum göttlichen Logos, bei ihm die „Weltseele“ und „Weltvernunft“). Siehe dazu die Apostelgeschichte und die Areopag-Rede des Apostels Paulus. Daher stammt die christliche Logos-Theologie, auf die sich auch das Johannes-Evangelium zum Logos als „Wort Gottes“ bezieht, dieser steht auch für das universelle göttliche Weltgesetz und die allgemeine natürliche vernünftige göttliche Schöpfungsordnung des Kosmos. Und dazu gehören eben auch die astralischen Energien. Auch die „Magoi aus dem Osten“ im Neuen Testament der Bibel, die wohl einem vom Propheten Daniel als „Rab-Mag“ bzw. Obermagier gegründeten Orden angehörten, dürften als Zarathustrier bzw. Zoroastrier oder Parsen Jesus Christus als göttlichen Erlöser gehuldigt haben. Auch die „Magoi“ bzw. „Maghav“-Priester der Parsen bzw. Zarathustrier oder Zoroastrier hatten ihre „magischen“ Rituale in ihrer Religion, das hatte eben mit Religion zu tun und sie waren Priester.
Auch steht im Neuen Testament der Bibel, dass Moses „unterrichtet in aller Weisheit der Ägypter“ war und „mächtig in Worten und Werken“, er wandte diese Weisheit also auch an und verwandte sie auch nachweislich im alten Testament der Bibel (siehe auch Stephanusrede).
https://www.bibleserver.com/de/verse/Apostelgeschichte7,22
Rezension: Die Schrift allein? 21 Gründe gegen das protestantische Bibelverständnis
https://www.thecathwalk.de/2021/09/30/rezension-die-schrift-allein-21-gruende-gegen-das-protestantische-bibelverstaendnis/
Sola scriptura – Die Schrift allein? 21 Gründe gegen das protestantische Bibelverständnis – Katholisches
https://katholisches.info/2021/04/17/sola-scriptura-die-schrift-allein-21-gruende-gegen-das-protestantische-bibelverstaendnis/
Man darf nicht verdunkeln, daß „Rom“ und etwa auch Pfingstler (katholische wie andere) nachbiblische Offenbarungen Gottes lehren. Mir sagte einmal der leitende katholische Geistliche Dortmunds, als ich ihm als Beispiel das letzte Mariendogma nannte, sie hätten halt ein anderes Offenbarungsverständnis… Hier müssen wie so oft in der Ökumene Begriffe glasklar definiert werden, um gegenseitige Mißverständnisse und Täuschungen zu vermeiden…
Guten Tag,
es ist ausdrücklich ein katholisches Dogma, sogar ein Axiom (Denkvoraussetzung für weitere Lehren), daß die Offenbarung Gottes mit dem Tod des letzten Apostels abgeschlossen ist.
Somit gibt es keine „nachbiblischen Offenbarungen“.
Im sog. Anti-Modernisteneid, der damals von Papst Pius X. für alle Priester eingeführt wurde, heißt es ebenfalls, in der nachapostolischen Zeit gäbe es keine göttliche Offenbarung mehr.
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Verehrte Fr. Küble: Ich leugne ja nicht, daß katholische Lehre voller Widersprüche ist. Der letzte Piuspapst verkündete, daß das letzte Mariendogma sogar ohne jeden biblischen Ansatz dazu sei. Und wo war es offenbart (= auch nur im christlichem Umfeld weitgehend allgemein bekannt) bis zur Vollendung der Bibel? Der Antimodernisteneid wollte mit seiner Offenbarungslehre katholische Ansätze zur Erweiterung der Lehre durch neuere wissenschaftliche Erkenntnisse abwehren… Niemand sprach auch nur ansatzweise von einer Unfehlbarkeit des Papstes oder auch nur einem Papstamt im späteren Sinne bis zur Vollendung der Bibel. Ich selbst las in einer katholischen Buchhandlung in Dortmund ein Dogmatikbuch eines katholisch-konservativen Profs. , der darin schrieb, daß die Papstlehre weitestgehend nachbiblisch sei…
Guten Tag,
nur kurz, da ich gleich eine Witwe besuchen will:
Ihre Behauptung bezügl. Piuspapst-Mariendogma dürfen Sie belegen.
Wobei sich am Rande versteht, daß die Aufnahme Mariens in den Himmel nicht direkt in der Bibel steht.
Aber wo soll sich die „hochbegnadete“ (biblisch!) Mutter des HERRN sonst befinden, wenn nicht bei ihrem Sohne?!
Übrigens gibt es schon im AT die „Himmelfahrt“ von Henoch und Elias, also nix Neues unter der heilsgeschichtlichen Sonne.
Der Antimodernisteneid wollte beides:
Sowohl die pseudowissenschaftliche Bibelkritik (!) abwehren wie auch den Mystizismus.
Zu einer Zeit, als der amtliche Protestantismus sich bereits des längerem mit der „historisch-kritischen Methode“ verheiratet hatte, verteidigte die katholische Kirche in ihren Antimodernismus-Maßnahmen (Enzykliken, Eid) die Zuverlässigkeit der Heiligen Schrift.
Die Bibelkritik ist aus dem liberalen Protestantismus entstanden – ein direkter Widerspruch zu „sola scriptura“ – soviel zum Thema „voller Widersprüche“….
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Hm, die Himmelfahrt des Henoch und des Elia stehen halt in der Heiligen Schrift, die Aufnahme Mariens, den landläufigen Ausdruck der Himmelfahrt, fand ich persönlich schon immer etwas problematisch, nicht. Wobei die Glaubensaussage mir lieb und teuer ist. Das sich die Mutter beim ihrem göttlichen Sohn befindet, steht eh wohl außer Frage. Das gilt aber doch für Josef und die anderen Heiligen und hoffentlich für nicht wenige unserer Verstorbenen auch.
Es gibt von allen möglichen Heiligen, auch aus der Frühzeit der Kirche und noch davor, alle möglichen Reliquien, was auch immer daran im einzelnen der Wahrheit entsprechen sollte. Von Maria habe ich noch nie gehört, dass angebliche Körperreliquien von ihr verehrt worden wären; textile Gegenstände schon. Ich habe mir gedacht, dass das ein Hinweis sein kann, dass sie mit Leib und Seele aufgenommen wurde. Wenn ein Ort eine angebliche Reliquie vom Körper der Gottesmutter hätte aufweisen können, wäre das sicher nicht im Verborgenen geblieben und auch entsprechend herausgekehrt worden.
Hier fehlt meine Antwort darauf.