Von Felizitas Küble
Schon seit Jahrzehnten verpacken wir vom Christoferuswerk unsere Geschenke nicht in das übliche gekaufte Papier, sondern verwenden dafür zumeist Material, das kostenlos und umweltfreundlich ist und zudem oft viel interessanter aussieht als das Geschenkpapier aus dem Geschäft.
Auf diese tolle Idee ist unser kreativer Vereinsgründer Günter Stiff gekommen, der wußte, wie man auf witzige Weise Geld sparen kann.
Unsere Freundin Martina zeigt uns hier ein solches Beispiel: sie hat ein Buch mit einer Anzeigenseite aus einer Illustrierten eingepackt.
Besonders geeignet sind auch Prospekte von Blumenläden, großformatige farbige Anzeigen zB. für Kleider in Tageszeitungen, Werbe-Annoncen für Kinderspielzeug, lustige Motive in Kinderzeitschriften, buntfarbige Faschingsberichte mit großen Fotos, Landschaftsaufnahmen etc.
Unsere Bilder zeigen ein eingepacktes Buch mit grünem Häschen-Papier – und eine Pralinenschachtel mit einem „wehenden“ Baum im Wind.
Natürlich ist diese Geschenkverpackung auch am umweltfreundlichsten. Vor Weihnachten hat das Umweltbundesamt die Empfehlung verbreitet, Papier aus Recyclingmaterial oder klassisches braunes Packpapier zu verwenden und mit einem Schleifenband aufzuwerten.
Die Idee ist zwar naturverbunden, aber etwas trist und wenig phantasievoll – zudem muß Packpapier auch erst hergestellt werden, wogegen herausgerissene Blätter aus Zeitschriften und Zeitungen sowieso schon vorhanden sind und bestimmt farbenfroher und origineller sind als einfarbiges braunes Papier ohne grafische Elemente.