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Studie über Erstnutzer von Elektro-Autos

Es ist die bislang größte und umfangreichste Studie zur Untersuchung von Erstnutzern von Elektrofahrzeugen in Deutschland. Das Institut für Verkehrsforschung am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat 2014 über 3000 private und gewerbliche Nutzer von Elektrofahrzeugen befragt.

Elektromobilität

Die detaillierte Auswertung ergibt jetzt neue, ausführliche Antworten auf die relevantesten Fragen:

Wer sind die Erstnutzer von Elektrofahrzeugen? Wie werden die Fahrzeuge im Alltag eingesetzt, welchen Einschränkungen unterliegt die Nutzung noch und wie gehen die Nutzer damit um?

Die deutschlandweite Befragung richtete sich an insgesamt 9.217 Halter, auf die mindestens ein batteriebetriebenes oder Plug-In Hybrid-Fahrzeug zugelassen ist.

Elektrofahrzeuge werden im privaten Bereich von überwiegend gut gebildeten, männlichen Personen mit höheren Einkommen genutzt. Das Durchschnittsalter liegt mit 51 Jahren höher als bei Käufern von konventionellen Neuwagen. Die Mehrheit der Nutzer lebt in einem kleinstädtischen bis ländlichen Umfeld; lediglich knapp jeder Fünfte (22 Prozent) der Befragten lebt in einer größeren Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnern. Über die Hälfte wohnt sogar in Kleinstädten und Landgemeinden mit einer Größe von weniger als 20.000 Einwohnern.

Trotz ausgeprägtem Umweltbewusstsein ist die Zahl der Haushalte, die neben einem Elektroauto noch einen weiteren Pkw besitzen relativ hoch: vier von fünf Personen gaben dies in der Befragung an. Allerdings: die Hälfte der Halter hatten vor der Anschaffung eines Elektrofahrzeugs zwei herkömmliche Pkws und haben eines dieser Fahrzeuge durch ein elektrisches Auto ersetzt.

Die gewerblichen E-Fahrzeug-Nutzer sind mehrheitlich kleine Unternehmen mit maximal 49 Mitarbeitern und neun Fahrzeugen (inklusive dem E-Auto). Dies widerspricht der oft geäußerten Erwartung, dass vor allem große Unternehmen, mit großen Fahrzeugflotten, die Treiber der Elektromobilität darstellen würden. Knapp über die Hälfte der gewerblichen Fahrzeuge kommen in großen und mittleren Städten zum Einsatz.

Interesse an der innovativen Fahrzeugtechnologie und der Reduzierung der Umweltbelastung dominieren die Beweggründe für die Anschaffung eines E-Fahrzeugs – sowohl bei den privaten als auch bei den gewerblichen Nutzern. Aber auch günstigere Energiekosten pro Kilometer und der Fahrspaß am Elektroantrieb bewegten die Nutzer zum Kauf eines Elektro-Autos. Eine untergeordnete Rolle bei der Kaufentscheidung spielten externe Anreize, wie die Befreiung von der Kfz-Steuer oder kostenloses Parken und Aufladen.

Mit einem Anteil von 87 Prozent machen die rein batterieelektrisch betriebenen Fahrzeuge den Großteil der Nutzer von Elektrofahrzeugen in Deutschland aus. Die verbleibenden 13 Prozent der Fahrzeuge sind sogenannte Plug-In Hybride. Die Mehrheit der Fahrzeuge ist weniger als zwei Jahre alt.

Quelle und Fortsetzung des Artikels mit Link auf die komplette Studie: http://www.dlr.de/dlr/presse/desktopdefault.aspx/tabid-10172/213_read-13726/year-all/#/gallery/14080

Foto: ClipDealer GmbH

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