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Grüne fordern kostenlose Abtreibungen

Die Grünen haben beschlossen, sich für die Abschaffung der Abtreibungs-Paragraphen 218 und 219a einzusetzen.

„Für uns Grüne ist klar, im Zentrum einer Regelung von Schwangerschaftsabbrüchen muß die Selbstbestimmung von Frauen und gebärfähigen Menschen stehen“, sagte die frauenpolitische Sprecherin der Grünen, Ulle Schauws, dem Spiegel.

In einem entsprechenden Positionspapier fordert die Partei eine „flächendeckende Versorgungssicherheit beim Schwangerschaftsabbruch“. Dazu solle die Bundesregierung erheben, wie viele Ärzte oder Einrichtungen in Deutschland benötigt werden, um Abtreibungen vorzunehmen.

Anschließend sollen die Bundesländer verpflichtet werden, für ein entsprechendes Angebot zu sorgen. Dieser Versorgungsauftrag solle im Schwangerschaftskonfliktgesetz verankert werden. Frauen, die ihr ungeborenes Kind nicht wollen, müßten die bestmöglichen Angebote an medizinischer Versorgung erhalten, forderte Schauws.

Überdies heißt es in dem Papier, müßten „Abbrüche“ ebenso wie Verhütungsmittel kostenlos sein. Langfristig sollen die Paragraphen 218 und 219a gestrichen werden.

Quelle und vollständige Meldung hier: https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2021/abtreibungen-gruene-gratis-angebot/

Kommentare

11 Antworten

  1. Aha: „…Frauen und gebärfähige Menschen“ ..
    Woran wird da grade gearbeitet?
    Dass Transsexuelle und auch Männer irgendwann gebären können?

    Gut, dass man nicht alles weiss …

    Also, diese Grünen …

  2. Ich neulich etwas über Abtreibungen nach Kriegsende gelesen.
    Nach Kriegsende kam es in den Besetzungsgebieten zu Massenvergewaltigungen, welche lange als Tabu verschwiegen wurden.
    Die Opfer waren teils minderjährig oder Familienmütter deren Mann noch in Kriegsgefangenschaft war.
    Damals wurden aus der Not heraus viele Abtreibungen vorgenommen.
    Eine Regelung dafür gab es im Chaos der Stunde Null nicht.
    Es sollte das Leid der Opfer verringert werden. Junge Mädchen, deren Leben verpfuscht war, Ehefrauen die das Kind eines fremden Mannes hatten wenn der eigenen Ehemann aus der Gefangenschaft kam. Niemand konnte darüber ein Urteil fällen, niemand maßte es sich an, und die Ärzte handelten im Sinne der Patientinnen.
    Auch war in der Bevölkerung die Angst, daß eine ganze ungewollte Generation von Kindern der Besatzungssoldaten heranwachsen könnte, da spielte auch das Denken aus der Nazi Zeit noch eine Rolle.
    Natürlich war nicht immer gleich eine ärztliche Behandlung zu erhalten, die wenigen notdürftig funktionierenden Einrichtungen waren überlastet.
    Es gab in dieser Folge auch Abtreibungen im 5 Monat.
    Das Leid der vergwaltigten Frauen war unbeschreiblich, niemand kann ein Urteil darüber fällen.
    Dies zeigt auch, dass die Generation „Ich habe abgetrieben“ vielleicht doch früher anzusetzen ist als in die 60er und 70 er Jahre. Nur sprach man nicht darüber.
    Aber es hatte vielleicht eine Akzeptanz zur Folge: Wenn ich abgetrieben habe damals, in einer schrecklichen Notlage, und mich das ein Leben lang beschäftigt, dann bich ich vielleicht auch beruhigt wenn das jetzt normal ist. Wenn die Gesellschaft sagt: Das ist völlig normal.Dann habe ich damals, als aus der Not heraus doch richtig gehandelt.
    Das kann etwas beruhigen.
    Und wenn dann in der späteren Nachkriegszeit in der Familie eine ungewollte Schwangerschaft vorkam, wie viel schneller akzeptierte man ein „Das machen wir weg!“.
    In der heilen Familienwelt der 50er und frühen 60er Jahre hatte sicher keine ungewollte Schwangerschaft platz.
    Es wurde nie darüber gesprochen, Leid nie aufgearbeitet, aber unterschwellig scheint schon schon früher eine gesellschaftliche Akzeptanz bestanden zu haben. Und das wirkt bis heute.

    1. Ja, das Leid dieser Frauen und die in der Gesellschaft schon immer bestehende Lieblosigkeit war unermeßlich. Und es wäre zu wünschen, wenn vor allem die Kirchen einmal dazu Stellung nehmen würden und um Vergebung bitten.

      Trotzdem denke ich, kann man das nicht vergleichen, denn viele der heutigen Frauen haben ein triebhaftes Sexualleben, sie machen das den Männern nach.
      Ein triebhaftes Ausleben der Sexualität ist weder für Männer noch für Frauen richtig.
      Diskos und der Alkohol und diese Maxime: ich will doch was vom Leben haben, tragen ein Übriges dazu bei.

      Ich denke aber auch, bzw frage mich, ob diese 68er, möglicherweise von aussen angestachelt, aber doch auch eine Reaktion gewesen sind auf Heuchelei und Bigotterie und eben jene Kaltherzigkeit und Lieblosigkeit, vor allem in christlichen Kreisen.
      Denn das steht nicht im Einklang mit Gottes Wort, dem Gebot der Nächstenliebe … und lässt auch jegliche Empathie mit den Opfern vermissen.

      An diesem: „Wasser predigen und Wein trinken“ ist schon was dran – in jeglicher Hinsicht.

      1. In der Tat gab es auch gewisse richtige Ideen und Ansätze aus der New Age Ecke im 68er Aufbruch…siehe dazu etwa Prof. Bernd Senf aus Berlin nach dem Psychologen Wilhelm Reich und dem Anthropologen James DeMeo aus den USA und Prof. Margrit Kennedy und Judith Reisman aus den USA und siehe auch den Anthropologen und Anthroposophen Andreas Delor
        Aber andererseits muß man ehrlich objektiv und kritisch sagen, dass es auch sehr viele schlechte und falsche und destruktive und irrationale und ungesunde und dekadente Ideen gab. Siehe zur 68er Ideologie und der anti-autoritären Erziehung der Frankfurter Schule und Sozialismus und Kommunismus und Genderismus und ideologischem Feminismus und Anarchismus und Postmoderne das internationale Schiller-Institut und die Ökologisch Demokratische Partei ÖDP in der ich Mitglied bin

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