Erstmals in seiner Geschichte hat Guatemala ein „nationales Gebetsfrühstück“ veranstaltet. Spitzenvertreter aus Politik, Wirtschaft und Kirchen nahmen teil. Staatspräsident Otto Perez Molina erklärte Christus zum HERRN des mittelamerikanischen Landes. Er appellierte an seine Landsleute, für das Wohl des Volkes zu
beten.
In seiner Ansprache zitierte Molina laut Nachrichtenagentur „Acontecer Cristiano“ (in Spanisch) u.a. aus dem 4. Kapitel des Philipperbriefs und bezeichnete Christus und das Gebet als Quelle seiner Kraft für sein politisches Amt.
Diese Kraft benötige er angesichts der zunehmenden Gewalt und der Probleme mit Unterernährung in Guatemala. Er fühle sich „gesegnet“, dass Gott ihm diese Präsidentschaft gewährt habe und hoffe, dass „das gemeinsame Gebet für unser Land“ sich zu einer guten Tradition in Guatemala entwickeln könne.
Der Kongreßabgeordnete Manuel Barquin will eine Initiative starten, um den 22. August zum nationalen „Gebetstag für den Frieden“ zu erklären.
Am Gebetsfrühstück nahmen als Gäste auch Vertreter des US-amerikanischen Kongresses teil. In den Vereinigten Staaten gibt es bereits seit 1953 ein „nationales Gebetsfrühstück“ – also genau seit 60 Jahren. Inzwischen existiert diese Bewegung in mehr als 180 Staaten. Mittlerweile gibt es Frühstückstreffen auch im Deutschen Bundestag und in acht deutschen Landtagen.
Guatemala hat gut 12,7 Millionen Einwohner. 55 Prozent davon sind römisch-katholisch. Etwas mehr als 40 Prozent sind Protestanten, hauptsächlich Evangelikale bzw. Mitglieder von Freikirchen. Die übrigen sind Anhänger von Naturreligionen.
Quellen: www.jesus.de / www.idea.de
Foto: Dr. Bernd F. Pelz
2 Antworten
Und noch interessanter wird sein, in den kommenden Jahren die Entwicklung in diesem Land zu beobachten, wenn seine Staatsführer den Segen wählen….
Das gefällt mir! Molina übt sein sein Amt erkennbar mit Seele aus. Von dieser emotionalen Freiheit sollten unsere Politiker sich eine Stange abschneiden.
In unserm Haus Helene Weber in Berlin machen wir sowas in Kleinformat: Jeden Sonntag
nach der hl. Messe in unserer Kapelle trifft sich um 12 Uhr in meiner Wohnung ein Nachbar-
schaftskreis zum „Papstkaffee“. Da hören über Radio Horeb die Ansprache des Papstes und das Angelus-Gebet. Anschließend kommt der gemütliche Teil mit angeregter Diskussion, gegenseitigen Informationen (Filme, Gelesenes, Internet-Nachrichten usw.) und lautstarker
Heiterkeit. Dabei entstehen Idee, manchmal ein Brief an Politiker usw. Und alles ganz locker. Sowas kann ich nur empfehlen!
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