Die radikal-islamische Hamas, die im Gazastreifen regiert, hat am vergangenen Donnerstag zwei Palästinenser hinrichten lassen. Ihnen wurde vorgeworfen, für Israel „spioniert“ bzw. mit dem jüdischen Staat zusammengearbeitet zu haben. Einer von ihnen wurde gehenkt, der andere erschossen.
Auf „Kolloboration“ mit Israel steht die Todesstrafe: sowohl unter der Hamas-Herrschaft im Gaza-Streifen wie auch im palästinensisch verwalteten Westjordanland.
Seit der Machtübernahme der Hamas im Jahre 2007 wurden im Gazastreifen mindestens 19 Menschen exekutiert, zehn davon wegen angeblicher Spionage für Israel.
Quelle: Israel heute
2 Antworten
Die Frage ist halt.. Wie geht Israel mit Leuten um, die für die Hamas spioniert haben?
Vielleicht werden sie nicht gehenkt, aber sicherlich auch nicht mit Samthandschuhen angefasst.
Guten Tag,
die Antwort ist halt:
1. Was heißt: „vielleicht“ werden Spione in Israel nicht gehenkt? – Richtig ist: es gibt dort keine Todesstrafe hierfür.
2. Sodann dürfte es ein erheblicher Unterschied sein, ob ein Palästinenser mit Israel zusammenarbeitet bzw. „spioniert“ – oder ob dies jemand zugunsten der Hamas tut (1987 als palästinensischer Zweig der radikal-islamischen Muslimbrüderschaft gegründet). Israel befürwortet keine Vernichtung der Palästinenser, hingegen die Hamas sehr wohl eine Vernichtung des jüdischen Staates.
Freundlichen Gruß!
Felizitas Küble
Freundlichen Gruß!
Felizitas Küble