Ein Militärgericht in Gaza hat einen Mann zum Tod durch Erhängen verurteilt. Er soll angeblich mit Israel zusammengearbeitet haben, meldete die palästinensische Nachrichtenagentur Ma’an. Was dem Mann, von dem nur die Initialen A.K. bekannt sind, im Detail vorgeworfen wird, ist nicht bekannt.
Erst am 22. Juni hatten die radikal-islamischen Hamas-Machthaber in Gaza zwei Männer hängen lassen, weil sie angebliche Kollaborateure waren. In den palästinensischen Gebieten ist für Mord, Drogenhandel und „Zusammenarbeit mit dem Feind“ die Todesstrafe vorgesehen.
Nach Angaben des palästinensischen Zentrums für Menschenrechte hat die Hamas seit ihrer Machtübernahme im Jahr 2007 insgesamt 17 Menschen hinrichten lassen.
Menschenrechtsgruppen aus aller Welt hatten die Hinrichtungspraxis kritisiert. Auch die Vertreter der EU in Jerusalem und Ramallah verurteilten die Hinrichtungen. Das Regime in Gaza zeigt sich davon unbeeindruckt.
Auch palästinensische Christen haben im Gazastreifen unter zunehmender Verfolgung zu leiden.
Quelle: www.israelheute.com