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Hamas lehnt Waffenruhe ab und (miß)deutet Israels JA zur Feuerpause als „Schwäche“

Die radikal-islamische Hamas-Regierung im Gaza-Streifen hat eine von Ägypten ausgehandelte Waffenruhe  offiziell abgelehnt, die heute morgen um 9 Uhr Ortszeit beginnen sollte. Gaza-rocket-hits-factory-640x477

Am Montag hatte Ägypten westlichen Politikern und Israelis eine Waffenruhe verkündet. Israels Kabinett stimmte Dienstagmorgen mit 6 zu 2 Stimmen für diese Feuerpause.

Hamas-Funktionäre haben die Bedingungen des ägyptischen Vorschlags zur Waffenruhe als „unakzeptabel” bezeichnet.

Friedensbewegte Politiker und Organisationen in Israel haben die Regierung gedrängt, einen einseitigen Waffenstillstand umzusetzen, selbst wenn die Hamas weiterhin den jüdischen Staat beschießt. 

Ismail Haniyeh, der Chef der Hamas in Gaza, brüstete sich damit, daß Israels Streben nach Waffenruhe der Beweis sei, daß die „Zionisten“ den Kampf verlieren.

Quelle: www.israelheute. com

Foto: israelische Botschaft in Berlin

Kommentare

3 Antworten

  1. Nachtrag:
    Ich habe mir einmal diesen SPIEGEL-Artikel zu Gemüte geführt:
    http://www.spiegel.de/politik/ausland/waffenruhe-in-gaza-und-israel-hamas-in-der-falle-a-981080.html

    Demnach war der Vorschlag der Hamas gar nicht offiziell unterbreitet worden. Das ist sicher eine Brüskierung.
    Außerdem hatte ich die Tatsache nicht bedacht, dass der neue Präsident Ägyptens ein strikter Gegner der Hamas ist. Und schließlich sind nach diesem Vorschlag wohl Israel und Ägypten in der Lage, den Grenzübergang vom Gazastreifen zu Ägypten dicht zu machen, so dass der Gazastreifen völlig isoliert ist. Verständlich, wenn die Hamas sich in die Enge getrieben fühlt.

    Es muss aber ganz klar gesagt werden, dass die Hamas in dieser jüngsten Entwicklung der Aggressor war. Die Raketenangriffe waren, wenn möglicherweise nicht die Ursache, so doch der Anlass für die kriegerischen Auseinandersetzungen. Und die Hamas hat sich wohl selbst ein „Grab“ geschaufelt, weil sie zu hohe Forderungen gestellt hat.

    (wobei 178 tote Palästinenser gegenüber 0 toten Israelis schon eine herbe Bilanz ist)

    1. Guten Tag,
      daß Ägypten sich ebenfalls ggf. vor Hamas-Attacken schützen will (Grenzübergang dichtmachen), ist wohl nachvollziehbar. Ägypten hat schon vor Jahren die Schmugglertunnels der Hamas geschlossen. Es stimmt übrigens nicht, daß es „0 tote Israelis“ sind – und von den toten Palästinensern gehen die meisten genau genommen auf das Konto der Hamas (Zivilisten als Schutzschilder mißbrauchen!).
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

  2. Es wird in diesem und in dem vorigen Artikel nicht gesagt, welche Bedingungen für die Waffenruhe hätten gelten sollen. Aber der Vorschlag kam immerhin von Ägypten, d.h. die Hamas bezeichnet die Bedingungen eines anderen arabischen Landes als „inakzeptabel“. Das ist zumindest merkwürdig.

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