Die radikal-islamische Hamas-Regierung im Gazastreifen hat die Aufnahme palästinensischer Flüchtlinge aus dem bürgerkriegsgeplagten Syrien verweigert und verweist die eigenen Landsleute „ausgerechnet“ nach Israel.
Dieser skandalöse Vorgang wird in der bundesdeutschen, meist palästinenser-orientierten und vielfach israel-feindlichen Presse größtenteils verschwiegen.
Das Hilfswerk der Vereinten Nationen für palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRAW) bat vor zwei Wochen die Palästinenser-Regierungen im Gazastreifen und Westjordanland, ihre palästinensischen Landsleute aus Syrien aufzunehmen.
Diese waren vor radikal-islamischen syrischen Rebellen aus ihren Flüchtlingslagern geflohen, weil sie sich auf die Seite des syrischen Staatschefs Baschar el Assad gestellt haben.
Palästinenser-Chef Ismail Haniya verweigerte die Bitte mit der Behauptung, dies könne einen gefährlichen Präzedenzfall für weitere palästinensische Flüchtlinge, die in den Gazastreifen kommen wollen, darstellen.
Er erklärte, die arabischen Flüchtlinge sollten nach Israel zurückkehren. Die Regierung im Gazastreifen verfüge nicht über die nötige finanzielle Kapazität, so die Hamas gegenüber UNRAW.
Auch Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas in Ramallah verweigerte jegliche Aufnahme palästinensischer Flüchtlinge in Judäa und Samaria (Westjordanland).
Auf der einer Seite verlangen Palästinenserführer im Gazastreifen und Ramallah ständige Hilfe von der UNRAW für sich selbst – und andererseits verweigern sie eigenen Landsleuten die nötige Unterstützung und verweisen diese interessanterweise in das von ihnen doch so bekämpfte Israel – das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen!
Zum Vergleich: Im finanziell ebenfalls nicht gut gestellten Libanon sind bereits 13.000 palästinensische Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen worden.
Quelle: www.israelheute.com
Eine Antwort
Warum kann denn nicht endlich Schluss sein mit diesen verdammten Kriegen?