„Wir haben uns den Hamburger Hafen vorgeknöpft“
Linksradikale haben sich zu zwei Brandanschlägen auf Bahnanlagen in Hamburg bekannt. Ein entsprechendes Schreiben der „Magma-Aktionsgruppen“ liegt der „Hamburger Morgenpost“ vor.
Offenbar ging es den unbekannten Tätern darum, den Handelsverkehr des Hamburger Hafens zu stören:
„Für eine Entschleunigung und perspektivische Zerstörung kapitalistischer Warenzirkulation, Arbeits- und Konsumwelten! Diese Ziele liegen uns am Herzen und deshalb haben wir uns heute den Hamburger Hafen vorgeknöpft“, heißt es in den Schreiben.
Bei den Bränden in zwei Kabelschächten war am vergangenen Wochenende ein Sachschaden von zehntausenden Euro entstanden. Unklar ist, ob es sich bei dem zweiten Feuer in der Nähe von Neuwiedenthal um einen weitern Anschlag handelt. Der Güter- und Personenverkehr in der Umgebung wurde dadurch stark beeinträchtigt.
Zu ähnlichen Anschlägen haben sich in den vergangenen Jahren immer wieder linksextreme Gruppen in Berlin bekannt.
Quelle: www.jungefreiheit.de
7 Antworten
Das sind keine „Linksradikalen“ im eigentlichen Sinne. Nicht jeder, der eine politische Motivation vorgibt, hat auch wirklich eine.
Das sind einfach verirrte Jugendliche, die gern etwas beschädigen. Natürlich muss dem Einhalt geboten zu werden, aber irgendwelche politischen Interpretationen oder Schlussfolgerungen sind wirklich zu viel der Ehre für diese Typen.
Guten Tagm
diese „verwirrten Jugendlichen“ haben ihre Aktion ausdrücklich linksextrem begründet und dies öffentlich gegenüber einer Zeitung. Das ist keine „Interpretation“ von außen, sondern geht aus dem „Bekennerschreiben“ klar hervor.
Freundlichen Gruß!
Felizitas Küble
Ich will mich jetzt nicht darüber streiten, aber was in diesem Artikel als „Begründung“ zitiert wird, ist irgend ein wirres Geschwurbel und hat weder mit „Begründung“ noch mit „links“ etwas zu tun.
Die Frage ist, worum geht es denen überhaupt – um ein (ernsthaftes) politisches Ziel oder um die Lust an der Zerstörung? Wenn um letzteres, dann kommt man mit politischen Sachargumenten bei solchen Leuten auch nicht weiter.
Guten Tag,
daß der Bekennerbrief etwas mit „links“ zu tun habe, hat doch keiner behauptet. Was soll also dann Ihr Widerspruch? – Hier im Artikel und in meinen Antworten ist wohlgemerkt von „linksextrem“ die Rede. Können Sie dies nicht auseinanderhalten? (Ich hatte eine solche Unterscheidung – die ja wohl im Interesse der demokratischen Linken ist – bereits öfter bei Ihnen angemahnt!)
Haben Sie etwa die Definitionsmacht darüber, welche Inhalte „links“ (oder „linksextrem“) sind und welche nicht?
Vielleicht beschweren Sie sich hier, denn das Hamburger Abendblatt bringt den Ausdruck „linksextrem“ in seinem entsprechenden Bericht gleich mehrfach:
http://www.abendblatt.de/hamburg/kommunales/article130422354/Linksextreme-bekennen-sich-zu-Brandanschlaegen-auf-Bahnanlagen.html
Freundlichen Gruß!
Felizitas Küble
Interessiert Frau Schwesig diese Zerstörungsorgie und Wut gegen Arbeitnehmer, gegen verhassten Staat der sie gleichwohl alimentiert , bringt sie gar zum Umdenken bzgl. ihrer Einschätzung zum linken Terror, den es nach ihrer Meinung gar nicht gibt ?
Das glauben wir wohl alle nicht, denn wie diese Linken Chaoten sind es ideologisch völlig verrante Typen die nicht belehrbar sind.
ähh… wie Sie jetzt von ein paar zerstörungswütigen Jugendlichen (oder „jung“ Gebliebenen) zu irgendwelchen Aussagen über die Ministerin kommen, erschließt sich mir nicht.
Guten Tag,
„Bernd L. Mueller“ hat mit seinem Zusammenhang völlig recht, da die erwähnte Ministerin alle staatlichen Programme gegen Linksextremismus als völlig überflüssig erklärte und daher streichen will. Wir haben über diese Meldung bereits berichtet.
Freundlichen Gruß!
Felizitas Küble