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Hamburg: Polizisten organisieren eine Protest-Mahnwache am Neujahrstag

Aufruf der Hamburger Polizeigewerkschaft (DPolG):

Hamburgs Polizistinnen und Polizisten sind wütend. In den letzten Wochen und Monaten hat sich wieder einmal gezeigt, welchen Stellenwert die Polizei im Hamburger Senat (SPD) besitzt. logo_lang

Die Deutsche Polizeigewerkschaft Hamburg (DPolG) ruft alle Hamburger Polizeibeamtinnen und -beamten auf, gegen die jüngsten Sparbeschlüsse der Innenbehörde öffentlich zu protestieren und dem Ersten Bürgermeister, Olaf Scholz (SPD), ihre berechtigte Wut, Verärgerung und Enttäuschung über den aktuellen Umgang mit der Polizei und unseren Kolleginnen und Kollegen zu zeigen.

Dazu Freddi Lohse, stellvertretender Landesvorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft Hamburg (DPolG):

„Es ist erschreckend, was die Polizistinnen und Polizisten in Hamburg alles ertragen müssen. Erst ‚verdient‘ der Innensenator mal eben 900.000 Euro durch die Streichung von Beförderungen bei der Polizei, im Gegenzug dürfen aber genau diese Polizeibeamten ihren Kopf hinhalten, wenn es darum geht marodierende Gewalttäter im Schanzenviertel und auf St. Pauli unter Kontrolle zu bringen. logo_lang

158 verletzte Kolleginnen und Kollegen sind das Ergebnis. Und was macht der Innensenator? Der vergnügt sich während der Gewaltexzesse bei einem Fußballspiel des HSV.“

Wertschätzung sieht anders aus! Insbesondere dann, wenn es sich um die schwersten Ausschreitungen der letzten Jahre handelt. Polizistinnen und Polizisten sind bekanntermaßen nicht die Großverdiener dieser Stadt, sie arbeiten an Wochenenden, Weihnachten, Silvester und Feiertagen, beschützen Politiker und müssen immer dann einspringen, wenn die Politik, wie bei der Flora, versagt.

„Die Kolleginnen und Kollegen sind wütend, fühlen sich missbraucht und als Dank streicht der Innensenator (SPD) die Hälfte aller möglichen Beförderungen. Mit dieser Mahnwache wollen wir ein deutliches Zeichen in Richtung des Ersten Bürgermeisters setzen.

Olaf Scholz muss dieser Sparwut endlich ein Ende setzen und als oberster Dienstvorgesetzter der Innenbehörde klare Anweisungen geben, dass der Bogen überspannt wurde! Es bleibt, wie es war, egal, wer regiert, die Polizei verliert und gegen diese Senatspolitik werden wir nicht müde zu protestieren“, so Freddi Lohse weiter.

Mahnwache am Mittwoch, dem 1. Januar 2014, um 12 Uhr, vor dem Hamburger Rathaus (Rathausmarkt).

Quelle: http://www.dpolg-hh.de/2013/12/unser-protest-geht-weiter/

Fotos: DPolG

Kommentare

3 Antworten

  1. Die „staatliche Gewalt“, die laut GG verpflichtet ist, die „Würde des Menschen“ zu achten und zu schützen, täte gut daran, baldmöglichst mal intensiv in sich zu gehen und sich selbst zu erkennen und festzustellen, daß kaum jemand darunter ist, der dieser Verpflichtung ernsthaft nachkommen kann. Denn die große Mehrheit weiß nicht, was die wahre Würde des Menschen ist, worin sie besteht. Und deshalb können sie sie weder achten noch schützen.

    Kaum jemand in der (selbst-)entfremdeten zivilisierten Gesellschaft – auch nicht bei der staatlichen Gewalt – hat den Prozeß der Selbst-Erkenntnis / -Werdung vollzogen.
    Kaum jemand ist wahrhaft erwachsen geworden, sondern entfremdet und geist-seelisch unterentwickelt geblieben, „neurotisch verwahrlost“ – wie Christa Mewes das um 1970 beschrieben hat. Das Problem ist seitdem nicht gelöst, sondern nur viel schlimmer geworden. Und die große, große Mehrheit derer, die es angeht, verdrängen das Problem (weiterhin) – krankheitsbedingt – und lassen sich über die Wahrheit nicht aufklären.

    Das ist noch immer die gleiche / selbe Krankheit wie schon Moses sie im „Tanz um das Goldene Kalb“ beschreibt und wie u.a. Jesus am Kreuz mit den Worten: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“

    Sicher: Der Vater vergibt!
    Aber für die Heilung von der Krankheit bedarf es der Initiative des Kranken!
    Ohne seinen Bewußtseins-Wandel / -Wechsel ändert sich an der Krankheit NICHTS und werden die Folgen dem Gesetz nach unvermeidlich eintreten.

  2. Stimmt das ?

    “ Es bleibt wie es war, egal wer regiert … “ Aus unserer vagen Erinnerung :

    SPD / Grüne wurden in Hamburg aus dem Senat abgewählt wegen fehlender Sicherheit für Bürger auf Hamburgs Straßen, Gewalt, Morde, Diebstahl und Chaos waren die berechtigten Gründe.

    Mit Wahlsieg der CDU und Bürgermeister Ole von Beust wurde das wesentlich besser und positiv verändert, vielleicht nicht ganz “ heile Welt “ , Hamburg scheint wie Berlin – meine Heimatstadt – dem Chaos per se ausgeliefert zu sein.

    Gleichwohl wirken aktuell beide Städte wie Magneten auf junge Menschen !

    Egal, wenn der Senat in Hamburg nicht mehr die Sicherheit seiner Polizisten garantieren kann und die auch gar nicht schützen w i l l aus sozialistisch / antiautoritärer Haltung heraus, wählt sie ab die Behördenpfeifen in ihren s i c h e r e n klimatisierten Büroräumen mit Pension.

    Wann werden das Hamburger Bürger fordern, wo bleibt die aktive Oppositionsrolle der CDU für Recht auf Unversehrtheit der Bürger und natürlich Ordnungshüter, man hört und sieht nichts.

    Wer begreift das Paradoxon noch außer linksgewirkten Medien ,Presse ?

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