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Hart, aber unfair – Talksendung als „Haifischbecken“

Showmaster Frank Plasberg und die katholische Kirche

Mag Plasbergs Talkshow auch „Hart, aber fair“ heißen, so erwies sich die jüngste Sendung eindeutig als einseitig und unfair.

Dieses kritische Urteil fällt kein Kirchenvertreter, sondern das Nachrichtenportal „News“  (www.news.de) am 20.9.2011. Deren Redakteur Martin Walter schreibt bereits eingangs, Plasberg habe „kurz vor dem Besuch von Papst Benedikt mit seinen Gästen die katholische Kirche auseinandergenommen“. 

Danach heißt es im News-Kommentar: „Dass die Sendung, wie kaum anders zu erwarten, zu einem munteren Haudrauf auf die katholische Kirche geriet, lag zum einen an der schwachen Besetzung der religiösen Seite, zum zweiten aber an einer einseitigen Aufbereitung durch Frank Plasberg.“

Die beiden anwesenden Katholiken hätten bald zur Kenntnis nehmen müssen, so Martin Walter, daß die Talkshow „keinem netten Kaffeeklatsch, sondern eher einem Haifischbecken gleichkommt.“  –  Dem sei die 25-jährige Larissa E. von der prokirchlichen „Generation Benedikt“ freilich „nicht gewachsen“ gewesen, so der Autor   –   wen wunderts?

Der News-Redakteur fügt hinzu: „Als Frank Plasberg auch noch den Einspieler über einen indischen Priester in einer alteingesessenen bayerischen Gemeinde einlegte, platzte dem so gepeinigten Bruder Paulus der Kragen. «Ich bin ziemlich entsetzt, dass sie so einen Beitrag zeigen und einen indischen Priester lächerlich machen», echauffierte sich der Kirchenmann.

So sehr Plasberg danach auch beteuerte, dass man damit lediglich «einen Tatbestand» habe zeigen wollen, so passte der Bericht doch in eine Sendung, die Plasberg mit einem Witz eröffnet hatte. «Wissen Sie, was der Papst und Mario Barth gemeinsam haben?», wollte er von Bruder Paulus da wissen. «Beide bekommen als einzige Stars das Olympiastadion voll», war die Antwort gewesen.

Gelacht hatte kaum jemand und mit Ruhm bekleckert hatte sich der Moderator mit dieser Sendung, in der er sich selbst zu eindeutig positionierte, erst recht nicht.

Hier der vollständige News-Artikel:
http://www.news.de/medien/855224603/frank-plasberg-und-der-verklemmte-sex/1/

Kommentare

2 Antworten

  1. Martin Walter kann man nur zustimmen! Ich war entsetzt, denn Frank Plasbergs „Hart aber fair“ sehe ich eigentlich gern. Aber Kirche, und besonders die katholische, passen haargenau ins Feindbild der Postmoderne, ohne dass auch nur irgend jemand einen blassen Schimmer von „Kirche“ hat. Absurd die Missbrauchsvorwürfe! Jede andere Institution wie Schulen, Vereine und Gruppierungen weisen die gleichen – auch zahlenmäßige – Probleme auf. Und dem Papst vorzuwerfen, er sei wegen seiner Einstellung zum Kondomgebrauch Schuld an der Aidsausbreitung in Afrika ist eine reine Lachnummer! Dass Benedikt XVI. eine beachtete Persönlichkeit ist zeigt das enorme Medieninteresse. Meines erachtens ist es auch gut so, wenn die antichristlichen, sexuell verirten, ungehörigen Mitglieder des deutschen Abgeordnetenhauses sich verkrümeln. Dann ist die geistliche Luft unter der Glaskuppel reiner und der Geist Gottes kann durch den Papst vielleicht manchem Anwesenden in Herz und Verstand dringen. Die beiden Christen legten ein gutes Zeugnis für Christus ab.

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