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"Helikopter-Eltern"? – Mütter zwischen Vernachlässigung und Überbehütung

Von Birgit Kelle (Leiterin von Frau 2000 plus)

Nachdem man sich zunächst an den Eltern abgearbeitet hat, die sich zu wenig um ihre Kinder kümmern, sind jetzt in dem Medien die Eltern im Focus, die sich angeblich zu viel kümmern.
Merke: Egal wie sie es machen, sie machen es auf jeden Fall falsch.
„Helikopter-Eltern“ werden sie genannt. Sie kreisen angeblich vom Säuglingsbett bis zum Audi-Max über den Kindern, man hört förmlich die Rotorenblätter und hält Ausschau nach den Suchscheinwerfern.
Gemeint sind Eltern, die sich um Hausaufgaben kümmern, in der Schule einmischen, die Kinder durch die Gegend kutschieren und einfach nicht loslassen können, ihre Kinder also der Freiheit berauben.
Die Konsequenz ist auch klar: Die Kinder brauchen dringend mehr Spielraum und mehr Zeit außer Haus.
Ins Spiel gebracht hat den Begriff der Vorsitzende des Lehrerverbandes, Josef Kraus.
Keine Frage, es gibt diese Eltern, bei denen ein bisschen weniger manchmal mehr wäre, da hat Herr Kraus sicher Recht.
Aber es ist auch oft ein Doppelspiel zwischen Eltern und Schule. Dort läuft eben nicht immer alles gut und richtig, je nach Schule kann es sehr unterschiedlich sein. Als Mutter würde ich Josef Kraus gerne sagen: Als Eltern ist man auch 80 Prozent mit den 10 Prozent Lehrern beschäftigt, die in ihrem Job versagen und wo man eben als Eltern einschreiten muss. Dafür brauch ich aber keinen Helikopterschein, sondern in der Regel nur gute Nerven.
Das Foto zeigt Birgit Kelle

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