Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche:
Psalm 124 (123),2-3.4-5.7-8.
Hätte sich nicht der HERR für uns eingesetzt,
als sich gegen uns Menschen erhoben,
sie hätten uns lebendig verschlungen,
als gegen uns ihr Zorn entbrannt war.
als sich gegen uns Menschen erhoben,
sie hätten uns lebendig verschlungen,
als gegen uns ihr Zorn entbrannt war.
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Dann hätten die Wasser uns weggespült,
als hätte sich über uns ein Wildbach ergossen.
Die Wasser hätten sich über uns ergossen,
die wilden und wogenden Wasser.
als hätte sich über uns ein Wildbach ergossen.
Die Wasser hätten sich über uns ergossen,
die wilden und wogenden Wasser.
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Unsre Seele ist wie ein Vogel
dem Netz des Jägers entkommen;
das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.
Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn,
der Himmel und Erde erschaffen hat.
dem Netz des Jägers entkommen;
das Netz ist zerrissen, und wir sind frei.
Unsre Hilfe steht im Namen des Herrn,
der Himmel und Erde erschaffen hat.
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3 Antworten
Schwer zu verstehen angesichts des Kindermords in Bethlehem.
Aber eines ist sicher, diese Kinder sind im Paradies bei unserem Herrn , da sie Märtyrer sind.
Guten Tag,
ja, auf den ersten Blick „schwer zu verstehen“, da die Kinder ja den Mordanschlag nicht überlebten,
aber es heißt ja auch: Unsere SEELE ist dem Netz des Jägers entronnen.
Die Babys sind objektiv und heilsgeschichtlich Märtyrer um Christi willen, wenngleich subjektiv nicht bewußt, also nicht absichtlich, da zu klein.
Freundlichen Gruß
Felizitas Küble
Wer sagt denn, dass hier im Psalm – ursprünglich – von Babys gesprochen wird. Im Originaltext ist deutlich vom Volk Israel gesprochen, das wegen seines vertraulichen Verhältnisses meinetwegen auch mit „Seelen“-Verhältnis zu seinem Gott übersetzt werden kann. Aber gemeint ist das „Leben“ Israels, das vor einem Feind in Gefahr ist und ohne den Beistand Gottes den ausgemalten Gefahren rettungslos ausgeliefert wäre.