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Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Hebr 12,18-19.21-24.

 
Ihr seid nicht zu einem sichtbaren, lodernden Feuer hinzugetreten, zu dunklen Wolken, zu Finsternis und Sturmwind,
zum Klang der Posaunen und zum Schall der Worte, bei denen die Hörer flehten, diese Stimme solle nicht weiter zu ihnen reden.
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Ja, so furchtbar war die Erscheinung, dass Moses rief: Ich bin voll Angst und Schrecken.
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Ihr seid vielmehr zum Berg Zion hinzugetreten, zur Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, zu Tausenden von Engeln, zu einer festlichen Versammlung und zur Gemeinschaft der Erstgeborenen, die im Himmel verzeichnet sind, und zu Gott, dem Richter aller, und zu den Geistern der schon vollendeten Gerechten, zum Mittler eines neuen Bundes, Jesus, und zum Blut der Besprengung, das mächtiger ruft als das Blut Abels.
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Foto: Dr. Edith Breburda

Kommentare

2 Antworten

  1. Viel Gutes! Das Wort Kirche (Kyriakos) aber gibt es in der Bibel nicht und im NT auch keine Kirche im Sinne einer übergemeindlichen Organisation.

    1. @Ulrich Motte:

      https://www.cathwalk.de/2021/09/30/rezension-die-schrift-allein-21-gruende-gegen-das-protestantische-bibelverstaendnis/

      ——————————————————

      Zurück zur Frage sola scriptura. Hier sei auf Grund 3 und 4 Bezug genommen. Grund 3 sagt: „Die Bibel bezeichnet die Kirche – und nicht die Bibel – als ‚Säule und Grundfeste der Wahrheit’“. Peters zeigt, dass die Kirche in 1. Tim 3,15 als „Säule und Grundfeste der Wahrheit“ beschrieben wird. In der Einheitsübersetzung heißt es: „Falls ich aber länger ausbleibe, sollst du wissen, wie man sich im Hauswesen Gottes verhalten muss, das heißt in der Kirche des lebendigen Gottes, die die Säule und das Fundament der Wahrheit ist.“ Hier spricht die Vulgata von „ecclesia Dei vivi“ und die Septuaginta von „ἐκκλησία θεοῦ ζῶντος“ – Kirche des lebenden Gottes. Klar bringt Peters dann auch den Klassiker Mt. 16, 18: „Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.“

      Weiteres macht Peters in Grund 4 deutlich: „Christus befiehlt, dass wir uns der Autorität der Kirche unterwerfen“. Als Schriftbeweis nennt Peters Mt. 18,17: Wenn ein Gläubiger „auf die Kirche nicht hört“ … sei er „wie der Heide oder der Zöllner“ anzusehen. Anzumerken ist hier, dass die Vulgata „Kirche“ als „Ecclesiæ“ wiedergibt, die Einheitsübersetzung spricht von „Gemeinde“. Im gríechischen Text heißt es ebenfalls wie in der Vulgata ἐκκλησίᾳ. Die Einheitsübersetzung hat hier vielleicht aus ökumenischer „Rücksichtnahme“ nur mit „Gemeinde“ übersetzt und damit bereits den Gedanken einer Lehrautorität der Kirche untergraben. Falls es sich hier aber nur um eine Teilkirche handeln sollte, wäre dennoch die Autorität der richtigen Deutung bei den Amtsträgern und damit letztlich beim Lehramt. Peters führt hier noch weitere Argumente an, die ebenfalls überzeugen.
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      https://katholisches.info/2021/04/17/sola-scriptura-die-schrift-allein-21-gruende-gegen-das-protestantische-bibelverstaendnis/

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      Peters bezieht sich zunächst auf die Selbstwidersprüchlichkeit des Sola-scriptura-Prinzips:

      „Der vielleicht schlagendste Grund, dieses Prinzip abzulehnen, besteht darin, daß sich in der ganzen Bibel nicht einmal ein einziger Vers findet, in dem es gelehrt wird. Das Prinzip widerlegt sich also selbst. Um das Sola-Scriptura-Prinzip zu verteidigen, wird seitens der Protestanten häufig auf Stellen wie 2 Tim 3,16–17 oder Offb 22,18–19 hingewiesen. Eine genaue Betrachtung dieser beiden Stellen zeigt jedoch schnell, daß sie sich für eine Stützung des Prinzips als vollständig wertlos erweisen“ (21).

      Unter Verweis auf 2 Thess 2,15 hebt Peters die Bedeutung der dort ausdrücklich genannten mündlichen Überlieferungen (!) des Apostels hervor und fragt:

      „Mit welcher Begründung wollen nun Protestanten mündliche Überlieferungen zurückweisen, nachdem die Bibel hier klar feststellt, daß solche authentischen mündlichen Überlieferungen der Apostel als gültiger Bestandteil der Glaubenshinterlage »zu halten« sind? Mit welchem Recht lehnen sie eine unmißverständliche Anordnung des hl. Paulus ab?“ (32)

      Peters hebt hervor, daß die Schriften des Neuen Testamentes von Männern der schon existierenden Kirche verfaßt wurden. Die Kirche selbst stellte autoritativ den Kanon zusammen, allerdings dauerte das bis ins späte vierte Jahrhundert. Dogmatisiert wurde der Kanon erst auf dem Konzil von Trient 1546 (!). Anlaß dafür war die bis dahin undenkbare Bestreitung ebendieses Kanons durch die Protestanten (10, 108).
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