„Der Erzbischof von Köln wäre seine Kritiker mit einem Schlag los, wenn er in Sachen ‚Synodaler Weg‘, Frauenpriestertum oder Segnung ausserehelich zusammenlebender Paare eine ähnliche Position wie die Bischöfe von Limburg und Osnabrück vertreten würde.“ – Das sagte Dr. Karl-Heinz Menke in einem Interview mit der Kirchenzeitung des Erzbistums Köln.
Der emeritierte Dogmatik-Professor ist zusammen mit dem Untersekretär der Apostolischen Signatur, Msgr. Prof. Dr. Markus Graulich, Herausgeber der Festschrift „Fides incarnata – fleischgewordener Glaube“, die zum 65. Geburtstages des Kölner Erzbischofs, Rainer Maria Kardinal Woelki, am 18. August 2021 in einer Feier in Köln dem Kardinal überreicht worden ist.
Es sei „ein Skandal, dass man Kardinal Woelki eine Visitation ins Haus schickt, während die deutschen Bischöfe unbehelligt bleiben, die den Missbrauchsskandal nicht annähernd so konsequent wie er aufklären und stattdessen römische Verlautbarungen regelmäßig in Frage stellen“, so der Bonner Theologe Menke.
In seinem Titel greift die Festschrift das Dokument der Glaubenskongregation zum Verhältnis von Glaubensvollzug und Glaubenssinn, von Glaube und Sakrament/Kirche auf. Denn auf der einen Seite zeige sich „das Phänomen eines desinkarnierten Christentums reiner Innerlichkeit, auf der anderen Seite das Phänomen des sogenannten Sakramentalismus, einer auf Formeln, Riten und Äußerlichkeit reduzierten Religiosität ohne persönlichen Glauben“, erklärt Prof. Menke.
Quelle und vollständiger Beitrag von Dr. Gero Weishaupt hier: https://www.kathnews.de/die-zukunft-hat-in-koeln-frueher-begonnen-als-anderswo
Eine Antwort
Klgl 3,46 Ihren Mund rissen gegen uns (ihn) auf / all unsre (seine) Feinde.