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Hirnforschung: Schützt der Glaube auch neurologisch vor Depressionen?

Eine neue Studie zeigt den physikalischen Effekt, den der Glaube auf das menschliche Gehirn hat. Demzufolge wird das Gehirn durch Religiosität widerstandsfähiger gegen Depressionen – zu erkennen sei dies an der Dicke der Hirnrinde.

Menschen, die aus der Familiengeschichte ein höheres Depressionsrisiko in sich tragen, können durch den Glauben besser geschützt werden.
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„Personen aus dieser Hochrisiko-Gruppe, die sagten, Glaube oder Spiritualität sei für sie wichtig, verfügten über eine dickere Gehirnrinde als die anderen, die sich weniger darum kümmerten“, erklärt Myrna Weissmann, Professorin für Psychologie und Epidemiologie an der Columbia-Universität; sie fügt hinzu:
„Unser Glaube und die Stimmung reflektiert sich in unserem Hirn. Mit neuen Abbildungstechniken können wir das erkennen. Das Gehirn ist ein aussergewöhnliches Organ: es kontrolliert nicht nur, sondern es wird auch kontrolliert durch unsere Stimmung.“
Rein physikalisch könne das Gehirn durch Religiosität widerstandsfähiger gegen Depression werden. Unter anderem wurde ermittelt, wie oft die Probanden einen Gottesdienst aufsuchten und wie wichtig ihnen ihr Glaube war.
Das Forscherteam prüft nun, ob sich die Dicke der Gehirnrinde mit dem Grad der Gläubigkeit einer Person verändert.
Quelle: http://www.jesus.ch/n.php?nid=248335

Gemälde: Evita Gründler

Kommentare

6 Antworten

  1. In unserer OFS-Gruppe ist auch eine Frau, die immer mal wieder an Depressionen leidet.
    Doch ich denke, eine wirklich gläubige Seele wird ihnen nie so sehr ausgeliefert sein, wie eine ohne jeglichen Halt in Gott.
    Dies empfinde ich nämlich auch so bei dieser Frau. Trotz ihrer belastenden Situation hält sie sich tapfer.
    „Gott nimmt nicht die Lasten, sondern stärkt die Schultern, sie zu tragen“, hat jemand gesagt, dessen Name ich im Moment nicht weiß.
    Eine Erfahrung, die wir alle schon selbst gemacht haben.
    Ob Gläubigkeit besser schützt, muss gründlich untersucht werden.
    Sollte es tatsächlich so sein, wäre das eine ermutigende Nachricht.

    1. Ich kenne welche, die das ganze Leben lang Medikamente nehmen müssen und diese Medikamente „machen müde“
      Manche haben ja einmal so eine Psychose, weil sie etwas stark belastet hat und sind werden nachher auch wieder gesund.
      Vor vielen Jahren habe ich eine Frau gekannt, die hatte auf dem Tisch ein Foto eines Mannes stehen (einem Freund, der sie nicht heiraten konnte, weil er sich entschlossen hat Priester zu werden). Da sie als Frau ja nicht Priesterin werden konnte, hat sie sich entschlossen auch zölibatär zu leben und jeden Tag für diesen Priester zu beten und für Priesterberufungen zu beten.
      Damals haben wir uns auch über Depressionen und Psychosen unterhalten, weil ich jemand gekannt habe, der auch in der Tagesklinik war.
      Sie habe ich bewundert, wie sie ihre Situation so durchhält und wollte von ihr wissen,
      ob sie nicht doch innerlich sehr an diesem Priester hängt und es nicht besser wäre,
      wenn sie sich mehr von ihm freimacht, um jemand anderes kennenzulernen.
      Drei Wochen später hatte auch diese „starke Frau“ eine Psychose und ich durfte auch sie in der Klinik besuchen.
      Ratzfatz wurde sie wieder gesund und hat dann tatsächlich jemand kennengelernt und auch bald geheiratet.
      Man sollte sich auch nicht in die Irre führen lassen, wenn Menschen immer so ganz ganz viel lachen; denn dieses Lachen kann auch ein Schutz sein, damit niemand in sie hineingucken kann.
      Ich kenne zwar einige, die Probleme mit ihren Nerven haben, aber so richtig kenne ich mich nicht damit aus.
      Es gibt zwei Glücksstoffe in Gehirn, einer heißt Serotonin und der andere Name ist mir leider momentan entfallen. Wenn bei der Herstellung einer dieser beiden Stoffe etwas nicht stimmt, werden die Menschen depressiv

      1. „Es gibt zwei Glücksstoffe in Gehirn, einer heißt Serotonin und der andere Name ist mir leider momentan entfallen. Wenn bei der Herstellung einer dieser beiden Stoffe etwas nicht stimmt, werden die Menschen depressiv“:
        Die zwei „Botenstoffe“ im Gehirn, die bei mir durch Medikament reguliert werden, heißen Serotonin und Noradrenalin. Gegen Depression. Bei anderen Krankheitsbildern sind es andere. Bei Parkinson ist es „Dopamin“.
        Die Psychiater / Ärzte sprechen bei diesen und ähnlichen Störungen oft / gern von „gestörtem Hirnstoffwechsel“, aber das ist nicht wirklich die Ursache, sondern eine WIRKUNG aufgrund der – im Untergrund nicht erkannten – wahren Ursache.
        Psychische Störungen / Erkrankungen bilden sich zurück, wenn die Betroffenen DEN Mangel beseitigen, der die wirklich Ursache ist. Eine Freundin von mir, Dorothea Buck (Pseudonym: Sophie Zerchin) hat über ihre Heilung von der diagnostizierten „Schizophrenie“ geschrieben in ihrem Buch „Auf der Spur des Morgensterns. Psychose als Selbstfindung“.
        Nach ihrer 5. schizophrenen / psychotischen Episode (zwischen 1936 und 1959) hat sie erkannt, was diese Krisen / Symptome ihr „sagen“ wollen und hat genau das befolgt und ist danach nie wieder rückfällig geworden, sondern hat ein sehr kreatives, erfolgreiches, Leben geführt. Für ihr Engagement für Menschen mit psychischen Erkrankungen und für ihr öffentliches Eintreten für Aufklärung über Ursachen und Zusammenhänge ist sie zweimal mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden.
        Das Ausbrechen von solchen Störungen / Erkrankungen ist IMMER seelisch bedingt, IMMER ein Mangel an Lebens-Energie – der in der kranken zivilisierten Gesellschaft „normal“ ist: mehrheits-normal. Aber keinesfalls natürlich oder gesund!
        Deshalb haben wir ja soviel Krankheit(en) in der zivilisierten Gesellschaft.
        Und die Schulmedizin / Wissenschaft weigert sich, dieserlei Erkenntnisse zur Kenntnis zu nehmen und für bessere Heilungsmöglichkeiten und Prävention zu verwenden.
        Dorothea Buck ist kein Einzelfall. Nur ist sie eine von den sehr wenigen „Betroffenen“, die den Mut hatte, gegen alle Widerstände offen über ihre Geschichte und Erkenntnisse zu reden und zu schreiben. Ich habe mit eigenen Ohren gehört bzw. mit eigenen Augen gelesen, wie viele Menschen sich bei ihr für Ihre Bücher bzw. für ihre Vorträge und sonstige Arbeit bedankt haben und, daß es ihnen sehr geholfen hat. Ich selbst habe auch von ihrem Buch und von den vielen Gesprächen mit ihr sehr profitiert. Die Weisheit, die sie zu vermitteln hat, habe ich hingegen bei keinem Arzt / Psychiater gefunden!

  2. Nichts ist unmoeglich
    BETEN VERAENDERT AUCH DIE FARBE DER AURA UND DA KANN SICH JA AUCH DER Glaube auf die Staerke der Gehirnrinde auswirken

  3. Der Glaube an GOTT gibt den Menschen sicherlich die KRAFT schneller aus einer
    depressiven Phase wieder herauszukommen aber so ganz und gar vor Depressionen sind ja auch gläubige Mitarbeiter der Kirche nicht geschützt.
    Auch an Gott glaubende Menschen schlucken oft ihre Probleme herunter und haben so ihre geheimen Fleckchen auf ihrer Seele, die sie belasten.
    BEICHTEN ist sicherlich eine gute VORBEUGUNG bei Depressionsgefahr.
    BEICHTEN meine ich jetzt gar nicht so, dass man nach den eigenen SÜNDEN sucht –
    sondern das man über alles, was die SEELE belastet und krankmachen kann, sprechen kann.
    Manche Menchen (auch gläubige und sogar Priester) bekommen im Winter
    irgendwann ihre Winterdepressionenen, denen fehlt einfach nur das LICHT.
    Es wäre zu schön, wenn man sagen könnte gläubige Menschen werden nicht depressiv.
    Meinetwegen können Wissenschaftler zu diesem Ergebnis kommen, aber ich kenne eine ganze Reihe Gegenbeispiele.

    1. Guten Tag,
      dieser Bericht bzw. die zugrundeliegende Studie behauptet nicht, daß Gläubige nicht depressiv werden können, sondern daß sie vergleichsweise besser davor geschützt sind.
      Freundlichen Gruß!
      Felizitas Küble

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