Der Mensch ist kein Ersatzteil-Lager!
Der bayerische Unions-Fraktionsvize Johannes Singhammer (CSU) wünscht eine offene Debatte darüber, ob der sog. „Hirntod“ wirklich der endgültige Tod des Menschen ist – und er kritisiert die aktuell angepeilte Erklärungs-Lösung in puncto Organspende, die zu einem Obrigkeitsstaat passen würde, weil sie jeden Bürger zwingt, sich als Ja-oder-Nein-Organspender festzulegen.
Bisher haben wir in Deutschland die erweiterte Zustimmungslösung (Organspende nur bei ausdrücklicher Zustimmung des Betreffenden oder ggf. seiner Angehörigen).
Derzeit befaßt sich der Dt. Bundestag mit diesen lebens-wichtigen Themen. Der springende Punkt ist aus Sicht der Organspenden-Kritiker, daß die Organentnahme bei „Hirntoten“ in Wirklichkeit an Sterbenden vollzogen wird. (Anders steht es natürlich bei Lebend-Spenden, etwa einer Nierenspende unter Verwandten.)
Zum Singhammer-Standpunkt hier der Bericht aus einem evang. Nachrichtenportal:
http://www.jesus.de/index.php?id=885&tx_ttnews [tt_news]=178327&cHash=b423885d3f
Hier folgt ein weiterer Artikel dazu:
http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/46425/Organspende_Singhammer_will_Debatte_ueber_Todeszeitpunkt.htm
Das ausführliche Interview mit dem CSU-Gesundheitspolitiker Singhammer gibts hier:
https://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/vermischtes/organspende-interview-singhammer/349562.php
Zum Thema „Hirntod“, Organtransplantation veröffentlichte das Christoferuswerk in Münster folgende Pressemeldung:
http://www.news4press.com/Meldung_502172.html
Felizitas Küble, Vorsitzende des Christoferuswerk