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Der Historiker Wolffsohn vermutet eine Fortsetzung des Merkel-Kurses durch AKK

Der deutschjüdische Historiker und Bestseller-Autor Prof. Dr. Michael Wolffsohn (siehe Foto) äußert sich eher kritisch zur Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer als neue Vorsitzende der CDU.

In einem Interview mit der Augsburger Allgemeinen vom 7.12.2018 spricht er von seiner Befürchtung, dass damit „die Lösung der fundamentalen Probleme weiter vertagt wird.“  – Auch wenn AKK „nicht eins zu eins identisch mit Merkel“ sei, so stände sie doch „für eine Variation des Merkelschen Kurses“.

Auf die Frage, ob denn nicht die „konservativen Elemente“ unter Kanzlerin Merkel „nachhaltig geschwächt“ worden seien, bejaht dies der Geschichtswissenschaftler und fügt hinzu:

„Merkel ist aus der Atomenergie ausgestiegen, sie hat die Wehrpflicht ausgesetzt und Deutschlands Tore Migrantenmassen geöffnet. Somit wurde die CDU ein möglicher Grünen-Partner. Sie hat die CDU entstaubt und der SPD mit sozialpolitischen Akzenten Wähler entzogen. Auf diese Weise hat sie die Partei für die linke Mitte wählbar sowie koalitionsfähig gemacht und dafür gesorgt, dass es im Bund einstweilen keine Koalition ohne die Beteiligung der Union geben kann.

Allerdings sei diese zunächst gelingende Merkel-Strategie durch die „interne Unzufriedenheit in der CDU“ unwirksam geworden. Ein Teil der Wähler habe sich dem „grünen Original“ zugewandt, andere wurden der Partei entfremdet. Daher seien frühere Unionsanhänger heute bereit, die AfD zu wählen. Die Wahl von AKK sei nicht geeignet, sie wieder zurückzuholen, erklärte Professor Wolffsohn.

Quelle für die Zitate: https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Mit-Kramp-Karrenbauer-wird-die-AfD-nicht-zu-schwaechen-sein-id52887021.html

Kommentare

4 Antworten

  1. Es ist ein Schlag in das Gesicht der Bürger, wenn eine Kanzlerin sich aufführt wie eine globale Monarchin. Viele resignieren, das ist falsch ! Wir brauchen jetzt alle Kraft, um eine Kursänderung des von Merkel verursachten Regierungsmurkses mit ihren Höflingen herbei zu führen. Jeder, der kann, soll sein Stück für die Aufklärung leisten, traut Euch und nutzt die Europa-Wahl, um gegen die Seelenverkäufer Europas zu stimmen. Der Schaden ist angerichtet, jedoch kann man versuchen, zu stoppen, dass es in einen Flächenbrand ausartet.

    1. Es bleibt zu hoffen, dass Annegret Kramp-Karrenbauer keine amerikahörige und servile aggressive Außenpolitik gegen Russland betreibt, dies wäre nicht im Interesse Deutschland und der EU. Nicht volkswirtschaftlich und nicht geopolitisch und nicht sicherheitspolitisch.
      Siehe die Bücher des aggressiven verstorbenen US-Geopolitikers und des Neocons Senator John McCain und des Neoliberalen George Soros, die auch schon Islamisten wie den IS in Syrien und rechtsradikale Faschisten und nationalistische Rassisten in der Ukraine usw. unterstützten und dem Finanzkapital halfen, zahlreiche Länder widerrechtlich gänzlich auszuplündern. Siehe dazu auch Dr. Paul Craig Roberts und den unabhängigen und investigative Journalisten F. William Engdahl und Gerhoch Reisegger und Pat Buchanan und das Zeit-Fragen Magazin aus der Schweiz http://www.zeit-fragen.ch und die Zeitschrift GEOLITICO, auch kritisch zur Geopolitik der fm. Paneuropa-Union und der NATO usw.

  2. Altkanzler Schröder nennt Wahl Kramp-Karrenbauers „einen Fehler“

    „Merz war eine Chance zu mehr Mut und Herausforderung. Und vor allem wäre Merz die Chance gewesen, dass sich die beiden Volksparteien wieder stärker voneinander abheben und so die Ränder links und rechts wieder schwächer werden“, so Schröder weiter.

    https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/cdu-altkanzler-schroeder-nennt-wahl-kramp-karrenbauers-einen-fehler/23737148.html?ticket=ST-479846-sNedROMi19EAGnhkKnax-ap4

    1. Gerhard Schröder hat nach seiner Wahl mit dem Bankier und Baron Rothschild auf dessen Weingut bzw. Schloß in Süd-Frankreich besten Wein getrunken. Er hat dem Finanzkapital durch die Legalisierung etwa der Hedge-Fonds als Heuschrecken-Geier-Plünder-Fonds in Deutschland erst Tür und Tor geöffnet, zugunsten des Finanzkapitals und der Börsen und auf Kosten des Mittelstandes und der allermeisten mittelständigen Betriebe und Firmen und Unternehmen.
      Dort und im Handwerk und in der Bauindustrie arbeiten immer noch die meisten Leute, die breite Mittelschicht, auf deren Kosten leider schon seit Jahren eine einseitig exportfixierte sogenannte volkswirtschaftliche Angebotspolitik fast nur für die Großindustrie und für den Export bzw. die Exportindustrie gemacht wird. Diese aber ist wie der gesamte Neoliberalismus und Monetarismus nach Milton Friedman und seinen korrupten sogenannten „Chicago Boys“ gescheitert. Und längst widerlegt, ebenso wie die deflatorische Austeritätspolitik bzw. Sparpolitik Angela Merkels, die in Wirklichlkeit die Konjunktur abwürgt und die Volkswirtschaften etwa der EU kaputtspart, so wie damals Brüning in der Weimarer Republik (stattdessen müßte man sinnvoll investieren, etwa in die Infrastruktur, um die Konjunktur wieder in Gang zu bringen und so weiter usw.).
      Gerhard Schröder war ein Mann des Finanzkapitals, wie auch Friedrich Merz einer ist.
      Durch ihn bekam das plünderische Finanzkapital der Wall Street und der City of London bzw. Londoner Börser und der Warentermin-Börse in Chicago erst Zutritt nach Deutschland.
      Sogar die CDU meinte damals, so weit wie der Schröder wäre man der Finanzwirtschaft nicht entgegen gekommen. Und durch Gerhard Schröder hat auch erst das saudische und arabische Finanzkapital der Islamisten und des politischen Islam (siehe auch Wahabiten und Islamisten und Muslime-Bruderschaft) Zugang auf den deutschen Markt erhalten.
      Und konnte die deutschen Medien aufkaufen und beeinflussen und manipulieren.
      Dies machen in einem anderen politischen und ökonomischen Sinne und Interesse auch schon die Medien- und Finanzmagnaten seit den 80er Jahren.

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